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Holzblasinstrumente mit Rohrblatt

Holzblasinstrumente mit Rohrblatt


Das Zusammenschlagen von entweder dem einfachen Rohrblatt mit dem Rahmen / Mundstück bzw. der doppelten Rohrblätter gegeneinander versetzt den eingeblasenen Luftstrom in Schwingung. Diese überträgt sich auf die Luftsäule im Instrument. Je länger die Luftsäule, desto tiefer der Ton. (Tonumfang etwa 2,5 Oktaven) Je tiefer das Instrument, desto breiter und größer das Rohrblatt. Halbtöne werden durch Gabelgriffe erzeugt. Das Klappensystem ist von Boehm: Boehm-System (Klappen + Ringe zum Abdecken der Löcher ; beim Saxophon keine Ringe (Löcher zu groß)


Instrumente mit einfachem Rohrblatt




Klarinette

Teile: Mundstück - Birne (auch Fäßchen) - Ober- u. Unterstück (Klappen) - Schallbecher (am unt. Ende)

Bau enge, zylindrische Bohrung, am unteren Ende schwach konischer Schallbecher. 7 Klappen mehr (überbläst in die Duodezime)

Material Ebenholz, Grenadillholz, Buchsbaum, Ahorn, Metall (selten), Schnabel aus Holz, Kautschuk oder Kunst-stoff,  Rohrblatt aus Bambus (neuerdings auch Kunststoff)

Rohrblatt mit Schnur oder Blattschraube am Schnabel an-gebracht, ruht auf über die Zähne gezogener Unterlippe

Klang:

Bb - Klar. (meistgespielt): vornehm, edel, voll und leuchtend

A - Klarinette:         weich und sanft

C - Klarinette:         grob und nüchtern

Es und As - Klarinette:                  leicht grell , schrill (Militärmusik)

Geschichte: 1690 entwickelt Denner die Klarinette (Klappen, bessere Bohrung der Löcher, Überblasloch) ersetzt schwer zu spielende Barocktrompete (Clarino.)

Im 19 Jh. von Müller und Mollenhauer verbessert; anfangs unbedeutend; erst seit Mozart populär

Liebesklarinette

der Liebesoboe nachgebildet + Zwischenstück (zwischen Schnabel und Schallröhre) (in As-, F- oder G)

Altklarinette

Bau: (F od. Es) Unterstück aufgebogen (wie Tabakspfeife) Klarinettenmundstück, Zwischenstück (leicht gebogen)

Klang: strenger als Klarinette, voller als Bassetthorn

Geschichte: wahrscheinl. aus Liebesklarinette entstanden

Bassetthorn

Bau: Art Altklarinette (F od. Es) + 4 (Bassett-)Klappen: erweitert Umfang um große Terz in d. Tiefe, aufwärts-gebogenes Schallstück, Klarinettenschnabel, Zwischen-stück (leicht gebogen), keine Birne

Klang: mild und kühl, verhalten, verwandt mit A-Klarinette

Geschichte: kein Horn, (Name von Form: früher gebogen)

Bassklarinette

Bau : ähnlich wie Basetthorn, aber länger und weiter, Schallbecher (aus Metall), oben S-förmiges Metallrohr. Alle Tonlöcher von Klappen verschlossen. Bb- oder (selten) in A

Klang: voll und rund

Geschichte: 1750 in Frankreich gebaut

Saxophon

Material: Messing-Blech; versilbert, vergoldet, vernickelt

Schallkörper: weite, stark konische Röhre, ohne eigent-lichem Schallstück.

Mundstück: Klarinettenschnabel

Bau: Sopran, Sopranino in gerader Form, sonst weites S-förmiges Rohr. Metalklappen für Tonlöcher (Boehm-System)

7 verschiedene Größen:

Sopranino - Sopran - Alt - Tenor - Bariton - Baß - Kontrabaß

Stimmung: in Es , B und C gebaut (selten bei Alt auch in F)

Klang: (mittlere und tiefere Saxophone:) warm und ausdrucksvoll, kräftig. Tiefe Töne rauh und grob

verbindet sich gut mit Streichern, Holzbläsern und Blechbläsern

Verschiedene Zungentechnik: einfache, doppelte, tripel-, flatter- Zunge. Spielmanieren: Vibrato und Glissando.

Geschichte: v. Adolphe Sax (Brüssel) erfunden und bereits 1844 in verschiedenen Größen gebaut. Bekannt durch häufige Verwendung im Jazz.

Instrumente mit doppeltem Rohrblatt


Oboe

Bau gerade, kon. Schallröhre (aus Ebenholz, Buchsbaum) - Schallbecher schwach glockenförmig

3 Teile : Oberstück - Unterstück - Schallstück

Ton Sopran (nicht transponierend) c=c

Klang nicht sehr stark, aber deutlich im Orchester hörbar (charakteristischer Klang) von a´- d´´´ sehr klar, zart und fein.

a´ d. Oboe Stimmton für d. anderen Instrumente im Orchester. [Spielart: Triller, schnelle Figuren und Staccatopassagen]

Geschichte: Vorfahren: Aulos (griechisch; lateinisch tibia) seit Mittelalter Schalmei (bei Hirten in Europa nachweisbar: primitives Volksinstrument, trichterförmig und durch einen plattgedrückten Halm zum Klingen gebracht, Halm ganz im Mund, Mundhöhle dient als Luftbehälter Nasentechnik noch heute im Orient) Bomhart oder Pommer, Krummhorn (sehr tief und laut)

Liebesoboe (Oboe d´amore)

Bau: wie Oboe, mit Liebesfuß, doppeltes Rohrblatt wird auf ein leicht gebogenes Zwischenstück gesteckt

Klang: mild, weich, dunkel und gedämpft

Englisch Horn

Bau: gerade, konisch erweiterte Röhre, größer als Oboe, doppeltes Rohrblatt sitzt nicht auf der Schallröhre. leicht gebogenes Zwischenstück, ohne Schallbecher, Liebesfuß (Kugel- oder Birnen-Form)

Ton tiefer als Oboe

Klang starker, voller Ton, aber weicher, dunkler und melancholischer

Geschichte aus alter Jagdoboe (große Schalmei ohne Liebesfuß) und Oboe d´amore mit Liebesfuß

Fagott

Bau "Baß"-Oboe. Röhre nicht mehr gerade: geknickt und geteilt schwach konisch verlaufend mit S-förmigem Anblas-röhrchen

Klang mild , tief : rauh und schwerfällig

Geschichte Zuerst ein einziges Stück Holz (Rackett: Büchsenfagott aus 9-fach gewundener enger Spirale in einen Holzblock gebohrt, Aussehen wie Büchse, doppeltes Rohrblatt auf spiraligem Anblaserohr) im 17 Jh getrennt. Im 19 Jh fand es seine heutige Form. Fagott ist ein beliebtes Virtuoseninstrument

Dudelsack

besteht aus einem Luftbehälter (Sack), der das Weiterspielen während dem Luftholen ermöglicht, der Spielpfeife sowie mehreren Bordunpfeifen (klingen ununterbrochen als "Begleitung" mit). Das Doppelrohrblatt sitzt nicht auf dem Anblaseröhrchen, sondern in einer Kapsel am Eingang zum Luftbehälter.

Geschichte: Vor dem 17 Jht. gab es nur die sogenannten Sackpfeifen, ab diesem Jht. wurden sie jedoch von der sogenannten Musette verdrängt (entspricht dem heutigen Dudelsack)






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