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Christa Wolf Der geteilte Himmel Kapitel 13

Christa Wolf "Der geteilte Himmel" Kapitel 13


In Kapitel 13 der Erzählung "Der geteilte Himmel" von Christa Wolf geht es um Rita Seidel, die sich, im Krankenhaus befindend, an einen ganz bestimmten Sommertag erinnert.

Der Arzt hat bemerkt, dass Rita etwas Wichtiges zu überwinden hat, denn bei Rita kommen ständig die Erinnerungen hoch. Sie muss immer an Manfred denken und an jenen Sommertag, als er mit ihr einen Ausflug in den Harz machte. Sie brechen früh auf und fahren mit Manfreds Auto aus der Stadt. Rita ruft immer wieder, dass er schneller fahren solle, bis sie über eine Brücke fahren und sie genug hat. Weiter geht es durch Vorgebirgslandschaften zu einer Rast an einem Bach. Manfred fängt an über seine Liebe zu Rita nachzudenken und wie er dadurch verändert wird. Mittags essen sie etwas in einer kleinen Stadt am Nordhang des Harzes. Dann besichtigen sie dort das Schloss auf dem Burgberg und steigen auf den Aussichtsturm. Das Wetter ist klar und es wird ihnen gesagt, man könne von dort Westdeutschland sehen. Sie fahren am Nordrand des Gebirges weiter, bis sie in einer kleinen Stadt von Leuten mit roten Armbinden angehalten werden. Das Städtchen feiere einen Heimattag und deshalb finde ein Festumzug statt. Rita möchte diesen unbedingt sehen und kommt mit dem ehemaligen Arrangeur des Festumzugs ins Gespräch. Dieser erzählt ihr von der Geschichte der Stadt. Anschließend gehen Manfred und Rita auf den Rummelplatz der Festwiese, wo Manfred mit viel Glück für Rita würfelt. Sie verschenkt die Gewinne an die versammelten Kinder. Für ein Mädchen, dass keinen Gewinn bekommen hat, suchen sie einen Ballonverkäufer und kaufen ihm einen roten Luftballon. Darauf besteht Rita, denn sie muss an eine alte Geschichte denken. Da hat ihre Tante einem Kind einen roten Luftballon verweigert, weil er für Rita gedacht war. Bei diesem Gedanken kommen ihr die Tränen und Manfred tröstet sie und beide sehen, wie gut sie sich ergänzen.




Christa Wollf "Der geteilte Himmel" Kapitel 19


Im 19. Kapitel geht es um die Abendgesellschaft bei Manfreds Professor, die an Weihnachten stattfand.

Über ein dutzend Gäste sind beim Professor versammelt, darunter Rita und Manfred. Rita zieht es im Gegensatz zu Manfred besonders zu den jüngeren Leuten, die lachend und spottend am Tisch sitzen.

Manfred begibt sich nach einiger Zeit mit Martin Jung in das Nebenzimmer, wo er in einem kurzen Gespräch erfährt, dass ihr Projekt abgelehnt wurde und einem anderen der Vorzug gegeben war. Somit war die monatelange Arbeit an der "Spinn-Jenny" umsonst gewesen. Manfred sieht das als Zeichen dafür, dass nun nichts mehr gelingen werde und dass er nicht gebraucht werde. Als er zu den anderen zurückkehrt, hat er das Gefühl, dass diese ihn plötzlich nichts mehr angehen; er fühlt sich auf unangenehme Weise frei. Im Stillen spricht er sich von jeglicher Verantwortung los und wird dadurch kalt und unantastbar.

Dr. Seiffert, der dienstälteste Assistent des Professors, und Dr. Müller sprechen währenddessen darüber, dass viele Chemiker in den Westen gehen, da man ihnen gewisse Rechte zu spät erteilt hätte, und treiben damit Rudi Schwabe, der als Verbindungsmann im zentralen Studentendekanat ein Vertreter des Staates ist, in die Enge. Sie finden immer neue Möglichkeiten, ihn anzugreifen. Manfred beteiligt sich nicht daran, er macht sich unterdessen Sorgen, ob Rita diesen Abend verkraften werde. Als die beiden sich anblicken, rückt Manfred für Rita plötzlich auf eine Entfernung, die es ihr möglich macht, ihn zu beurteilen, was für Rita zwar nicht das Ende der Liebe, aber das Ende der Verzauberung zur Folge hat. Sie merkt auch, dass Manfred klargeworden war, dass sein Leben eventuell misslungen sein könnte und verspürt den Wunsch, ihn zu trösten, doch dann wenden sich die beiden wieder dem Gespräch der anderen zu. Diese hatten Rudi Schwarze erneut angegriffen, und diesmal springt Rita nach einiger Zeit zu dessen Verteidigung ein.

Der Abend neigt sich dem Ende zu und der Professor versucht, den misslungenen Abend zu retten, indem er einen Preis für den besten Cocktailnamen verspricht. Als der schon angetrunkene Dr. Müller den Namensvorschlag "Verbrannte Erde" macht, sind die anderen Gäste entsetzt. Kurz bevor sich die Gesellschaft auflöst, stößt man noch einmal mit einem Glas Sekt an. Da ein Glas fehlt, trinken Rita und Manfred aus demselben. Als Rita das Glas leert, wünschen sich beide, die Zeit möge von jetzt an stillstehen.






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