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England das Mutterland der Industriellen Revolution - Fruhindustrialisierung

Frühindustrialisierung


begann in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts

neben der neolithischen Revolution der bedeutendste Entwicklungsschritt

erste industrielle Revolution (ca.1760- 1830) ging von England aus ( gezeichnet von aufblühender Textil-, Eisen- und Stahlindustrie; Dampfmaschinen und Eisenbahn)

Ende 19. Jahrhundert 2. industrielle Revolution: Entwicklung der Chemie, Elektrotechnik und Erfindung des Verbrennungsmotors

Gegenwart 3. industrielle Revolution: Kunststoff löst Eisen in vielen Bereichen ab, Computer und Roboter ersetzen die Menschen in der Produktion


England das Mutterland der Industriellen Revolution


keine allgemein anerkennte Erklärung warum es zu einer i. R. gekommen ist (viele versch. Gründe standen in Wechselwirkung

Erst im 19. Jh. i.R auch in West und Mitteleuropa und USA



Ende des Jh auch Japan und Rußland


Warum England Ausgangspunkt der i.R.? Wahrscheinl. weil schon im 18. Jh Voraussetzungen gegeben waren


herausragende Stellung als Handels und Kolonialmacht

genügend Rohstoffe (Kohle, Erze, Baumwolle)

günstige Verkehrswege (Meer, Flüsse, Kanäle, Straßen )

große Kapitalreserven (Gewinne aus Kolonien, Sklavenhandel)

Wirtschaftsgesinnung die Sparsamkeit und Profitdenken förderte

genügend Arbeitskräfte und investitionsfreudige Unternehmer


Mitte 18. Jh radikaler Wandel bei Bevölkerungswachstumsrate (bis 18. Jh: GBR=STR):

Fortschritt in Medizin und Hygiene -->spürbarer Rückgang der Kindersterblichkeitsrate und Epidemien

verbesserte Nahrungsmittelversorgung ---> Sinken der Sterberate  --> explosiver Bevölkerungsanstieg -->Riesenangebot an Arbeitskräften für Industriebetriebe


Schon in früher Neuzeit bereicherten sich Gro0ßgrundbesitzer auf Kosten der Kleinbauern --> Kleinbauern verkauften Grund und wurden Landarbeiter bei GGB oder wanderten in die Städte ab

landwirtschaftliche Produktion in vergrößerten Besitzungen durch versch. Neuerungen gesteigert:


Fruchtwechselwirtschaft ersetzt Dreifelderwirtschaft

natürliche Düngemittel erhöten Erträge

ausl. Rinder imp. --> Kreuzungen fleischreiche Tiere

Landwirtschaftliche Geräte ständig weiterentwickelt


2. Wirtschatsliberalismus


17. Jh ständische Ordnung gelockert

in England setzte Adel und Bürgertum politíschen Freiheiten auch in der Wirtschaft durch: keine Wirtschaftsmonopole - Staat überließ Wirtschaft dem Individuum


gefordert von Calvinisten (Sparsamkeit, Fließ und jeden Luxus verbietende Askese)

in England viele Anhänger

selbe Einstellung galt für Abeiterschaft in Manufakturen- größte Disziplin gefordert


schottische Nationalökonom Adam Smith forderte freien Markt und freien Wettbewerb (=Konkurrenzprinzip)

freie Wirtschaft (Angebot und Nachfrage) würde sich selbst regulieren


Smith teilte Gesellschaft : Produzenten und Verbraucher

nur Arbeit wo greifbare Ware produziert wird --> produktive Arbeit (Dienstleistung und Grundbesitz zählten nicht dazu

für Vermehrung des Wohlstandes war sparsame Unternehmer (Kapitalist) verantwortlich, der sein Kapital möglichst Gewinn bringend in weitere Produktion investierte


nötige Kapital für Industrieanlagen von versch. Seiten:

Adelige Einnahmen aus Grundpacht und Landwirtschaft

Großkaufleute ihr Vermögen aus Kolonialhandel

Handwerker ihre Produktionsgewinne

unternehmungswillige Freunde gründeten Partnerschaften

Familien legten erspartes Geld zusammen um es in zukunftsträchtige Betriebe, risikoreiche Unternehmen oder auch in Spekulationsgeschäfte zu investieren


Nordenglische Grubenbesitzer verbanden sich mit Londoner Kohelenhändlern

Brauereibesitzer verbanden sich mit Malzlieferanten

Erfinder mit Kapitalgebern

wenig vermögende Leute , wie Maschinenbauer und Spinner, schlossen sich zusammen um kleine Fabriken zu gründen

jede technische Erfindung wurde genutzt und verbessert

Arbeitsteilung vorangetrieben

Pro-Kopf Erzuegung nahm ständig zu

Absatz für Massengüter war gesichert: England, Kolonien, Kontinentaleuropa


Ziel `industrieller Kapitalismus´ --> ständige Steigerung des Kapitals und möglichst hohe Gewinne

Voraussetzung :        

gut ausgebaute Verkehrswege (Rohstoobasen, produktionstätten, Verbrauchermärkten)

Abbau der Zollgrenzen um Massengüter billig einem möglichst großen Käuferkreis anbieten zu können

Übergang von Klein zur Großproduktion

-->mehr Kapital nötig -> konnten selbst grooße Unternehmer nicht allein aufbringen

Unternehmen schlossen sich zu großen Gesellschaften zusammen und gingen mit Aktien an die Börse oder zogen Banken als Finaziers heran

Seit Mitte 19. Jh entstanden eine Vielzahl von Aktiengesellschaften; Bankinstitute, Industrie und Finanzwelt förderten einander und wuchsen gemeinsam zu einem wirtschaftspolitischen Machtfaktor - denn politische Macht der Europäer beruhte auf industrieller Überlegenheit


weltumspanender Wirtschafts und Handelsraum

Einführung der Goldwährung wirksames Währungssystem das die Freiheit des internationalen Zahlungsverkehrs garantierte

europäische Wirtschaftskrise

1873 Krach an der Wiener Börse

viele Firmen bankrott und Leute verlohren ihren Arbeitsplatz

Schuld : Überproduktion und Absatzschwierigkeiten

man versuchte die Wirtschaftsdepression mit Schutzzöllen auf ausländische Waren einzudämmen --> große Wirtschaftsmonopole innerhalb der Staaten und zum Bemühen mit den Kolonien abgeschlossene, autarke Wirtschaftseinheiten zu bilden


Erfindungen treiben die Produktion an


1764 James Hargrieves













































Frühindustrialisierung und industrielle Revolutionen




begann in der 2. Hälfte des 18. Jh. aber es gibt keine allgemein anerkannten Erklärungen warum es dazu kam

bedeutendster Entwicklungsschritt neben der Neolithischen Revolution



3 industrielle Revolutionen :


1. industrielle Revolution (ca. 1760 - 1830)


ging von England aus, weil England:

eine Handels- und Kolonialmacht war

genügend Rohstoffe besaß

es gute Verkehrswege gab

Kapitalreserven aus Kolonien und Sklavenhandel hatte

eine Wirtschaftsgesinnung hatte die Sparsamkeit und Profitdenken förderte

genügend Arbeitskräfte und investitionsfreudige Unternehmer hatte


Zu dieser Zeit kam es auch zu einem starken Bevölkerungswachstum, weil Hygiene und Medizin enorm verbessert wurden --> es gab viele Arbeitskräfte


Agrarrevolution- Großgrundbesitzer bereicherten sich auf Kosten der Kleinbauern; Kleinbauern verkauften ihre Gründe und wanderten in die Stadt ab oder arbeiteten für die Großgrundbesitzer


In England hatte sich schon seit dem 17. Jh. die ständische Ordnung gelockert und dadurch setzten Adel und Bürgertum ihre Freiheiten auch im Wirtschaftsleben durch (nicht wie in Kontinentaleuropa wo die Wirtschaft durch Staatsinteressen bestimmt wurde). Deswegen gab es in England auch keine Wirtschaftsmonopole und der Staat überließ die Wirtschaft dem Individuum.


Calvinisten, die in England stark vertreten waren und unter den Leitmotiven Sparsamkeit, Fleiß und jeglichen Luxus verbietender Askese lebten, förderten diese Haltung.


Die theoretischen Grundlagen der liberalen Wirtschaftsauffassung schuf der Schotte Adam Smith, der freien Markt und Wettbewerb forderte. Er teilte die Gesellschaft in verschiedene ökonomische Klassen ein und für ihn galt nur Arbeit, bei der greifbare Ware produziert wurde, als richtige Arbeit.


Das Kapital für Unternehmen kam von verschiedenen Seiten (Adelige, Großgrundbesitzer, Freunde die sich zusammenschlossen).


Es kam dann der Übergang von der Klein- zur Großproduktion und um das zu finanzieren, schlossen sich Unternehmen zu großen Gesellschaften zusammen und gingen mit Aktien an die Börse oder zogen Banken als Finanziers heran.

Seit Mitte des 19. Jh. entstanden eine Vielzahl von Aktiengesellschaften; Bankinstitute, Industrie und Finanzwelt förderten einander und wuchsen gemeinsam zu einem wirtschaftspolitischen Machtfaktor - denn politische Macht der Europäer beruhte auf industrieller Überlegenheit.


Es entstand ein weltumspannender Wirtschafts- und Handelsraum mit internationalem Güteraustausch, der nur durch die Einführung der Goldwährung möglich wurde.


Erfindungen der 1. industriellen Revolution:


1764 James Hargrieves `Spinning Jenny´ eine Spinnmaschine mit dem Namen seiner Tochter

verbesserte Samuel Crompton die Spinnmaschinen in dem er sie mit Wasserkraft betrieb

der Einsatz von Dampfmaschinen verbesserte die Spinnmaschinen noch mehr

1784 mechanischer Webstuhl von Edmund Cartwright

James Watt entwickelte mit jahrelangen Versuchen die Dampfmaschine entscheidend weiter und bekam auch das Patent für den Vertrieb dieser Dampfmaschine

1819 überquerte das erste dampfbetriebene Schiff den Atlantik

Dampfmaschinen wurden im Kohleabbau eingesetzt

1855 wurde die Eisenerzeugung durch die Bessemerbirne erleichtert dadurch löst Eisen Holz und Stein ab

1804 baute Richard Trevithick die erste Hochdruckdampflock

Dampfkraft wurde auch bei Schiffen eingesetzt um die Schaufelräder anzutreiben

1829 erfand Johann Ressel die Propellerschraube mit der höhere Geschwindigkeiten erzielt wurden


2. industrielle Revolution (Ende 19. Jh.)


Nutzung der elektrischen Energie und bedeutende Entwicklungen in der Chemie und Optik sorgten für einen neuerlichen Wachstumsschub.


1837 erfand Samuel Morse den elektromagnetischen Schreibtelegraphen

1872 erfand Graham Bell das Telefon

1881 stellte Thomas Edison die Glühlampe vor

Werner Siemens entwickelte den Dynamo und so wurde der Starkstrom entdeckt

1881 fuhr in Berlin die erste elektrische Straßenbahn

1860 lief der erste Gasmotor von Etienne Lenois

1876 konstruierten August Otto und Gottfried Daimler den Viertaktgasmotor

Österreicher Siegfried Markus baute den ersten Kraftwagen mit Benzinmotor

`Velo´ die erste Automarke der Welt ging vor der Jahrtausendwende in Serienproduktion

1900 startete das erste lenkbare Luftschiff von Graf Zeppelin

1903 der erste Motorflug der Gebrüder Wright

1927 überquerte Charles Lindbergh mit einem Flugzeug den Atlantik


3. industrielle Revolution (jetzt)


Kunststoff löst Eisen in vielen Belangen ab

Computer & Roboter ersetzen Menschen in Produktion und Dienstleistung

Atomkraft verdrängt (nicht überall) Wasser und Kohle






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