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Wie kam es zum Ersten Weltkrieg

Wie kam es zum Ersten Weltkrieg ?


Die imperialistischen Staaten England, Frankreich und das

Deutsche Reich; und die Kaiserreiche Österreich-Ungarn und Rußland

waren in zwei Gruppen aufgeteilt:


-Mittelmächte (Österreich-Ungarn, Deutsches Reich und zu Anfang des

Ersten Weltkrieges noch Italien)


-Alliierten auch Entente genannt (England, Frankreich und Rußland).




Die Hauptursache für den Ausbruch des Ersten Weltkrieges war die Ermordung des

Österreichischen Thronfolgers Franz Ferdinand und seiner Gemahlin am

28.Juni.1914. Den Anschlag übte ein Student mit Namen Gavrilo Princip in Sarajevo

aus. Die europäische Öffentlichkeit war von diesem Verbrechen schockiert.

Die österreichische Regierung richtete am 23.Juli.1914 ein äußerst hartes und ein

auf 48 Stunden befristetes Ultimatum an Serbien. In dem Österreich unter anderem forderte:


-Die sofortige Einstellung jeglicher Aktionen des serbischen Untergrundes gegen

die österreichisch-ungarische Monarchie.


-Die gerichtliche Untersuchung des Attentats unter Mitwirkung österreichischer und

ungarischer Beamten.


Einen Stimmungswechsel löste die überraschende Antwort Serbiens auf die

Europäischen Hauptstädte auf; denn in fast allen Fällen akzeptierte Serbien das

Ultimatum. Da das Mitwirken österreichischer Beamten bei innerstaatlichen

Untersuchungen einen Eingriff in die staatliche Souveränität bedeutet

hätte; wies Serbien dieses Mitwirken zurück.

Sogar Willhelm II. betonte das damit "jeder Grund zum Krieg entfalle."

Doch durch die Niederwerfung Serbiens aufgrund der internationalen Verständigungsinitiativen sah Österreich-Ungarn sein Vorhaben der inneren Stabilisierung gefährdet und erklärte am 28.Juli.1914 Serbien den Krieg.


Damit traten wechselseitige Beziehungen in Kraft; das heißt Zar Nikolaus II. (der mit Serbien verbündet war) forderte die Gesamtmobilmachung in Rußland.

Mit einem auf zwölf Stunden befristetem Ultimatum reagierte das Deutsche Reich einen Tag später. Es forderte die sofortige Einstellung der Mobilmachung gegen das Bündnis Deutschland und Österreich-Ungarn.

Am 1.August.1914 erklärte Deutschland, Rußland den Krieg; da das Ultimatum unbeantwortet blieb. Deutschland war gezwungen, im Konfliktfall nach dem einzigen existierenden Feldzugsplan vorzugehen. Der von Alfred Graf Schliefen (Generalstabschef) entworfene; und seit 1905 nur mehr geringfügig überarbeitete Schlieffenplan. Der nur für einen drohenden Zweifrontenkrieg (gegen Frankreich und Rußland) entworfen wurde.




Der Plan sah vor, in wenigen Wochen über das neutrale Belgien nach Frankreich, in die Hauptstadt Paris zu gelangen und in einem schnellen Feldzug zu schlagen. Um anschließend noch während der Mobilverhandlungen Rußlands dort mit allen Truppen einzumarschieren und den Krieg mit einem Sieg über Rußland zu beenden.

Und somit erklärte Deutschland am 3.August.1914 Frankreich den Krieg.


Nicht nur weil Großbritanien das europäische Gleichgewicht und somit auch die Sicherheit des eigenen Landes gefährdet sah; sondern weil es seit dem Londoner Protokoll 1831 dazu verpflichtet war, als Garantiemacht der Belgischen Neutralität in den Krieg einzugreifen.

Ein britisches Ultimatum erreichte am 4.August.1914 das Deutsche Reich.

In dem die Briten den sofortige Rückzug aus Belgien verlangten;

die Kriegserklärung an das Deutsche Reich folgte um Mitternacht.


So entwickelte sich aus jahrelangem Weltauftreten von :Imperialismus (Streben nach Ausweitung des Herrschaftsbereiches); Nationalismus (übersteigertes Nationalbewußtsein, Überbewertung der eigenen Nation unter Mißachtung der Eigenständigkeit und des Existenzrechtes anderer Nationen); Militarismus (Übergewicht des mil. Einflusses oder der Bedeutung des Militärwesens in einer Gesellschaft oder in der Politik); dem zunehmenden Bilden von Büdnissystemen; 

dem allgemeinen Wettrüsten (besonders zwischen Großbritanien und dem Deutschen Reich); mit der Vorherrschaft von Chauvinismus (Überschätzung alles Eigenen, verbunden mit einer übersteigerten Ablehnung alles Fremden) und mit dem schonungslosen Konkurrenzkampf der Industrienationen um Marktanteile auf der ganzen Welt der bis dato schlimmste Krieg: Der Erste Weltkrieg.



























Der Verlauf des Ersten Weltkrieges:


1914: Das Deutsche Reich besetzt Belgien.

Über eine starke Westfront an der Grenze Frankreichs und über eine eher schwache Ostfront an der Grenze zu Rußland will das Deutsche Reich in die beiden Hauptstädte einmarschieren. Obwohl die Briten dies zu verhindern versuchten gelang dem Deutschen Reich der Durchmarsch durch Belgien. Im Sommer 1914 begann der Feldzug nach Frankreich. Dank des Schlieffenplanes kommt die Deutsche Armee bis 100 km vor die Französische Hauptstadt Paris; fast alle dachten schon an den Gewinn Deutschlands wie es 1870 / 1871 schon einmal der Fall war.

Doch im Herbst 1914 scheiterte der Plan durch falschen Kräfteeinsatz und halbherzige Führung an der Marne; und dies ließ den Krieg im Westen in einen jahrelangem blutigen Stellungskrieg erstarren.

Trotz zahlreicher Angriffe und immer neuen Waffen (u.a. Luftwaffe; Panzer und Giftgas) konnte keine der beiden Seiten nennenswerte Geländegewinne erzielen. 1916 scheiterte der deutsche Zielwechsel auf die Südfront bei Verdun unter ungeheuren Opfern.

Nach russischen Einbruch in Ostpreußen 1914 gelangen dem Deutschen Reich im Osten dagegen durch die Siege bei Tannenberg und an den Masurischen Seen sowie nach dem Durchbruch 1915 große Gewinne.

Eine endgültige Entscheidung vertagte die Weite des Raumes bei zu schwachen Kräften, so das für den Westen keine Entlastung entstand.

Durch empfindlichen Nachwuchsmangel wurde sie aber immer dringlicher: vor einer deutschen Bucht schnitt eine britische Blockade Seelieferungen ab, der Befreiungsversuch durch die "Skagerrakschlacht" Ende Mai 1916 endete unentschieden; bis auf Deutsch Süd-Ost-Afrika hatte das Deutsche Reich alle Kolonien verloren.

So entschied sich die deutsche Führung1917 rasch zu einem uneingeschränkten

U-Boot-Krieg, auch gegen neutrale Schiffe.

Aufgrund des Angriffes auf ein britisches Passagierschiffes, auf dem sich  amerikanische Zivilisten befanden, griff die wirtschaftpotentiale USA in den

Ersten Weltkrieg ein.

Trotz des des Sieges im Osten kippte das Gleichgewicht zugunsten der Alliierten.

Das verbündete Osmanische Reich brach im vorderen Orient zusammen, der Vielvölkerstaat Österreich-Ungarn bröckelte nach Kriegseintritt Italiens 1915 auf Seiten der Entente (Alliierten), trotz einiger Abwehrerfolge.

Die deutschen Militärs drängten seit September 1918 auf Verhandlungen, die zu diesem Zeitpunkt nicht mehr Vorstellbar waren.

Österreich streckte am 03.11.1918 bedingungslos die Waffen,

das Deutsche Reich folgte am 11.11.1918 und lieferte sich dem Friedensdiktat der Sieger aus, das im Versailler Vertrag niedergelegt wurde.











Der Versailler Vertrag:


Der Versailler Vertrag wurde am 28.06.1919 zwischen den Siegermächten des Ersten Weltkrieges und Deutschland in Versailles als Friedensvertrag unterzeichnet.

Der V.V. erklärte u.a. in 440 Artikeln:


-die alleinige Schuld Deutschlands am Krieg

-legte daher die erforderlichen Reparationen fest

-bestimmte die Gebietsabtrennung (u.a. Elsaß Lothringen, Westpreußen,  

Oberschlesien, Nordschleswig)

-schrieb Abrüstungsmaßnahmen vor (u.a. Beschränkung auf ein

100 000 Mann-Berufsherr ohne Panzer und Luftwaffe)

-u.a.











































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