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Die Burschenschaften in der Restauration


Die Burschenschaften in der Restauration



Errungenschaften der Burschenschaften

Heute ist es für uns normal in einem Rechtsstaat zuleben, in Gleichheit und Freiheit und mit Wahlen. Aber das war ja nicht immer so. Früher musste man dafür protestieren und kämpfen. Die Jugend waren die Vorreiter in einem System, dass diese Freiheit um jeden Preis zu unterdrücken versuchte.  Es waren meist die organisierten Gruppen, die etwas ausrichten konnten, darunter fielen hauptsächlich die Burschenschaften, die in ihren Idealen unbeeindruckt weitermachten, trotz der fürstlichen Repressalien.




Weiterbestehen der Ideale der Burschenschaften trotz der fürstlichen Unterdrückung





2.1. Die Entstehung

Befreiungskriege (Lützow'sche Freikorps), E. M. Arndt und Turnvater Jahn

Idealismus, Altes Königtum, Enttäuschung

Zentrum Jena

Schnell wachsende Anhängerschaft



2.2. Das Wartburgfest: 18./19. Oktober 1817

Aufruf aus Jena (Luther 300, Völkerschlacht)

ca. 500 Burschen aus 14 Universitäten

Erstes deutschlandweites Treffen

Uneinigkeit in vielen Punkten

Verbrennung von Zeichen (Korporalstock, Perücke,)

Zielsetzung: Gleichheit unter den Burschen, auch im Recht. Körperliche und geistige Ertüchtigung für das Vaterland

Grundsätze und Beschlüsse des 18. Oktobers, nie im Druck, sehr progressiv




2.3. Wende

Ermordung Kotzebues durch Sand 1819

Folge: Karlsbader Beschlüsse

Überwachung der Lehrer und Studenten durch Zentralbehörde

Drohung der Entlassung

Polizeistaat, totale Kontrolle

Durch Pressgesetz beeinträchtigt

1822 Ende der Burschenschaften

Illegalisierung


Neubeginn

1827 Neugründung

Spaltung in Germanen (schlagend) und Arminen (nicht schlagend)

Radikalisierung


Hambacher Fest: 27. Mai 1832

Schwarz, rot, Gold Einheits-, Freiheitsstreben

Erneuerung der Karlsbader Beschlüsse


Zeit von 1833 bis 1848

Frankfurter Wachensturm

Führende Köpfe in Haft

Beteiligung an den Revolutionskämpfen

Ca. 150 Abgeordnete sind Burschenschafter


3. Nicht "trotz" der vehementen Gegenwehr der Fürsten haben sich die Burschenschaften ihre Ideal so bewahren können, sonder genau "deswegen". Ohne diesen ständigen Antrieb durch die Verfolgung und Bespitzelung durch den Metternichschen Polizeistaat wäre diese Bewegung, wie wir an den Arminen sehen konnten, höchstwahrscheinlich eingeschlafen.


4. Es ist aber eigenartig, dass sich aus solch einer liberalen, fortschrittlichen Gesinnung binnen einer relativ kurzen Zeit zu einer intoleranten, rechtsgerichteten Gruppierung entwickelte, wie wir am Beispiel Deutsche Burschenschaft sehen können, die..


Heute kennen wir die Burschenschaften nur noch als meist unpolitische, konservative Gruppen, die sich auf das studentische Leben zurückgezogen haben. 


Quellen:


1. Bild:  http://www.burschenschaft.de/

2. Golo Mann, Deutsche Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, Fischer Taschenbuch Verlag GmbH, Frankfurt a. M. 1992














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