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JEAN TINGUELY

JEAN TINGUELY


Tinguely, Jean (1925-1991), Schweizer Bildhauer und Objektkünstler. Jean Tinguely wurde in Fribourg geboren. Schon mit 14 baute er seine erse Konstruktion. Er begann eine Lehre als Kaufhaus-Dekorateur und besuchte 1941/42 die Kunstklasse der Allgemeinen Gewerbeschule in Basel. Er schuf zunächst Bilder und Plastiken, die Einflüsse des Surrealismus erkennen lassen. Leider wurde er mit diesen Bildern nie fertig oder übermalte diese so lange, bis sie schwarz waren. 1953 zog Tinguely nach Paris um, wo er seine ersten beweglichen Drahtskulpturen ("Métamécaniques') baute und in der Folgezeit zu einem der wichtigsten Vertreter der kinetischen Kunst wurde. 1959 konstruierte er mechanische Malmaschinen ("Métamatics'), mit denen die Ausstellungsbesucher Zeichnungen herstellen konnten. Die "Métamatics' wurden zu einem außergewöhnlichen Publikumserfolg. 1960 veranstaltete Tinguely im Skulpturengarten des Museum of Modern Art in New York ein Happening unter dem Titel "Hommage à New York' mit sich selbst zerstörenden Maschinen. Im selben Jahr gründete er mit den Künstlern Ives Klein, Daniel Spoerri und César sowie dem Kritiker Pierre Restany die Gruppe "Nouveau Réalisme'. Seit 1963 baute Tinguely aus Schrott und Fundstücken, vor allem Metallabfällen, Maschinenteilen sowie Tierschädeln, komplizierte Maschinenskulpturen, die in ihrer ebenso nutzlosen, zweckfreien wie quietschend-lärmenden Mechanik und Bewegung sowohl anarchische Lebensfreude wie Kritik an einer mechanisierten, leer laufenden Zivilisation ausdrücken. Tinguely heiratete 1961 die Künstlerin Niki de Saint Phalle, mit der er zahlreiche Werke schuf, u. a. 1966 eine monumentale, begehbare, liegende Frauenfigur (Hon - en katedral, Sie - eine Kathedrale) im Moderna Museet in Stockholm und 1983 den Strawinsky-Brunnen in Paris. Ein Großteil seiner Werke, vor allem Maschinenskulpturen aber auch Zeichnungen, ist in dem 1996 eröffneten Jean-Tinguely-Museum in Basel zu besichtigen. In Basel befindet sich außerdem der 1977 errichtete Fasnachtsbrunnen (vor dem Stadttheater).





Zu seinen häufigsten Themen gehörte der Tod.

In einem Interview antwortet er auf die Frage wieso der Tod ein Hauptthema für seine Arbeit geworden ist:




 








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