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MAX FRISCH, Nun singen sie wieder

Max Frisch, "Nun singen sie wieder"

"Versuch eines Requiems"


Biographie, Autor:


15.05.1911 in Zürich

04.04.1991 in Zürich


Frischs Hauptthema ist die Selbstentfremdung des modernen Menschen, der in immer neuen Rollenspielen seine Identität zu ergründen versucht.



Seine Stücke machen den Menschen in Modellsituationen fragwürdig.


Germanistik- & Architekturstudium

Arbeit als Architekt

"Bin oder die Reise nach Peking"(Erzählung), "Nun singen sie wieder"(Drama)

Georg Büchner Preis


Arbeitete auch als Journalist. Er unternahm zahlreiche Reisen in Europa und in die USA.


Stück:


Uraufführung: 29.März 1945 in Zürich

2 Teile. 8 Bilder.

4 Bilder - 4 Bilder


ERSTER TEIL


1. Bild

Abend, Herbert (Offizier) & Karl (Soldat) beide Deutsche haben soeben 21 Geiseln erschossen. Pfarrer vergräbt sie. Überlegen ob sie den Pfarrer auch erschießen sollten. Karl freut sich auf Frühling Urlaub; will Heim zu seiner Frau. Reden über den Gesang der Geiseln.

Herbert schwärmt von dem Kloster und was der Oberlehrer darüber sagen würde. Herbert befiehlt den Pfarrer zu erschießen und Karl desertiert und läuft nach Hause.


2. Bild

Maria, Karls Frau hat ein Kind das dieser noch nie gesehen hat. Sie freut sich auch auf den Frühling. Oberlehrer kommt herein und erzählt dass Karls Mutter, seine Frau verschüttet (Bombenangriff) wurde und nun tot ist. Liesl, Schwester von Herbert kommt um Beileid auszudrücken. Liesl erzählt sie hätte in der Nacht Karl gesehen, doch der hat sie nicht erkannt. Maria ist ganz aus dem Häuschen und will ihn suchen. Da gibt es wieder Bombenalarm und sie müssen in den Keller.


3. Bild

Sieben junge Flieger sitzen beisammen und warten auf einen Einsatz. Der jüngste, Benjamin, ist zum erstenmal auf einem Einsatz dabei, er will Dichter werden und hofft darum den Krieg zu überleben. Als der Hauptmann wieder hereinkommt um den Einsatz zu beschreiben fängt Benjamin zu sinnieren an. LESEN


4.Bild

Oberlehrer findet Karl im Luftschutzkeller versteckt. Er will Karl überreden wieder zurück zum Regiment zu gehen und zu sagen er habe sich verlaufen, dieser will aber nicht und erschwindet dann doch kurz bevor die anderen Leute schutzsuchend in den Keller kommen und trägt seinem Vater auf für Maria und das Kind welches er noch nie gesehen hat sorge zu tragen. Ein Alter kommt herein und erzählt dass draußen die Straße brennt weil Brandbomben vom Himmel fallen. Maria ist verstört und will aus dem Keller raus in den Wald, weil sie sich dort sicher glaubt.

Ein Mann vom Luftschutz kommt herein und sagt dem Oberlehrer das sein Sohn sich oben erhängt hat, worauf sich Maria wegstiehlt.


ZWEITER TEIL


5.Bild

Der Pfarrer schneidet Brot, im Hintergrund hört man die Geiseln singen. Die  Flieger erscheinen und kennen sich nicht aus wo sie sind. Sie wollen dies am Anfang nicht zugeben und trauen sich nicht den Pfarrer zu fragen. Der Pfarrer bietet ihnen Brot und Wein zum trinken an und sie nehmen dankend an. Langsam kommt heraus dass sie abgeschossen wurden und alle bis auf einen sind unten angekommen.

Nach einiger Zeit fragen sie doch wo das nächste Dorf ist um herauszubekommen ob sie nahe der Grenze niedergegangen sind. Der Pfarrer kann ihnen jedoch keine Auskunft geben. Die Flieger wollen dem Pfarrer beim Brotbacken helfen.

Der Hauptmann erzählt dass er sehr reich war und ein großes Haus und zwei Kinder hatte. Jedoch das Haus bedeutet ihm nun nichts mehr und er will es nicht mehr. Er bemerkt dass er sich sein ganzes Leben nur etwas vorgemacht hat.

Der Pfarrer erzählt dem Hauptmann das er die 21 Geiseln eingegraben hat und das er danach auch erschossen wurde. In dem Moment erscheint Karl, der sich erhängt hat und ruft das er die Geiseln erschossen hat, doch niemand hört ihn.

Der Hauptmann fragt den Pfarrer warum er dies hier macht und warum sie alle da sind. LESEN


6.Bild

Benjamin der vom Hauptmann ausgeschickt wurde um nach Menschen zu suchen die man nach dem Weg fragen kann, trifft auf Maria. Sie unterhalten sich und Benjamin verliebt sich in sie.

Herbert und ein Soldat erscheinen mit dem Oberlehrer. Dieser muss erschossen werden da er sich negativ über die eigenen Bombardements geäußert hat. Herbert gibt sich ihm zu erkennen und sagt ihm dass er ihn Feige findet da er nicht zu dem gestanden ist was er damals gelehrt hat. Der Oberlehrer wird erschossen und Benjamin und Maria gehen zu ihm hin und nehmen ihn mit zum Kloster.


Letztes Bild

Jenny, die Frau des Hauptmanns und andere überlebende stehen vor dem Grab der gefallen Flieger. Eduard ein Offizier schwört Jenny, dass sie das schöne große Haus, das zerbombt wurde wieder genauso aufbauen werden, wie es früher stand. Eduard ein anderer überlebender schwört feierlich am Grab Rache. Die Toten stehen dahinter und der Funker meint zum Pfarrer: Sie machen aus unserem Tode, was ihnen gefällt, was ihnen nützt.






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