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Thomas Alva Edison

Thomas Alva Edison


Thomas Alva Edison wurde am 11. Februar 1847 in Milan (Ohio) als Sohn des Holz- und Getreidehändlers Samuel Edison und dessen Frau Nancy Elliott Edison geboren. Sieben Jahre später übersiedelte die Familie nach Port Huron. Bereits mit neun Jahren begann er sich für Physik zu interessieren, las Bücher darüber und wiederholte die beschriebenen Versuche im Keller des Elternhauses. Im Alter von 12 Jahren spürte Edison seine allmählich beginnende Taubheit. Es ist jedoch nicht genau bekannt, ob sie die Folge einer Scharlacherkrankung, einer Ohrfeige oder eines anderen Ereignisses war. Zu dieser Zeit begann er auch als Zeitungsjunge im Morgenzug von Port Huron nach Detroit zu arbeiten und verdiente so sein erstes Geld. Auf seinen täglich Fahrten benutzte er einen leeren Güterwagen um zu experimentieren und seine eigene Zeitung zu drucken. 1862 rettete Thomas dem Sohn des Bahnhofvorstehers von Mt. Clemens das Leben. Als Dank wurde er zum Telegraphisten ausgebildet. In den nächsten sechs Jahren, befand er sich auf Wanderschaft. Er arbeitete zuerst im Telegraphenamt von Port Huron. Und als er alles gelernt hatte, was sie ihm dort beibringen konnten, arbeitete er nun in mehreren verschieden Telegraphenämtern. Doch es gefiel seinen Vorgesetzten nicht, dass er lieber experimentierte und las, als seinen Pflichten nachzugehen, weshalb er oft schon nach kurzer Zeit gefeuert wurde. Edison war wie besessen von den Geheimnissen der elektrischen Kraft, welche das Telgegraphieren ermöglichte. In dieser Zeit versuchte er auch Fremdsprachen wie Französisch zu erlernen. Seinem vorwärts drängenden Ehrgeiz standen jedoch zwei Dinge im Wege: Er hatte weder genügend Geld noch genügend Zeit zum Erfinden. Er machte sich vor Ende 1868 auf den Weg nach Boston. Dort erhielt er eine Anstellung bei der "Western Union Telegraph Company". Im gleichen Jahr meldete er sein erstes Patent an. Es handelte sich hierbei um einen elektrischen Stimmenzähler für den Kongress. Doch seine Erfindung stiess auf wenig Interesse. Edison verliess Boston und fand Arbeit an der Goldbörse in New York, wo er sich mit neuen Telegraphensystemen befasste. 1871 gründete er in Newark (New Jersey) eine Firma. Am Weihnachtstag des Jahres  1871 heiratete Thomas Alva Edison die erst sechzehnjährige Mary Stillwell welche in seiner Fabrik arbeitete. Sie hatten zusammen eine Tochter namens Marion und zwei Söhne, welche die Namen Thomas und William Leslie trugen. Den ersten beiden Kindern gab er die Kosenamen Punkt und Strich.



In seinem Betrieb stellte er Börsentelegraphen her und arbeitete an der Verbesserung und Entwicklung neuer Telegraphen. Als Alexander Graham Bell im Jahre 1876 das Telephon erfand, wurde Edison von der "Western Union" beauftragt, die noch bestehenden Mängel bei Bells Telephon zu beseitigen. Er erfand das Kohlekörnermikrophon und konnte so das bereits bestehende Gerät verbessern. Im selben Jahr war Thomas Alva nach Menlo Park gezogen. Im Erdgeschoss des scheunenartigen Gebäudes wurde ein Büro, eine bescheidene Bibliothek und ein Zeichenraum eingerichtet. Das Obergeschoss war ein einziger grosser Laborraum für dreizehn Mitarbeiter. Es war das erste industrielle Forschungslabor in Amerika. Edison wollte sich mit praktischen Erfindungen beschäftigen, die kommerziell verwertbar waren. Das Mitarbeiter-Team von Edison, erfand nun viele neue Geräte. Ab 1877 stellte er auch Versuche der Schallaufzeichnung an und erfand schliesslich den Phonopraphen. Ein Jahr später wurde Edison zum Chevalier der Légion d'honneur Frankreichs ernannt. Nach dem Besuch einer Ausstellung von William Wallaces Bogenlampen beschloss Edison eine elektrische Lampe zu entwickeln. Er gründete die "Edison Electric Light Company". So konnte er noch im selben Jahr das erste Patent für seine Erfindung beantragen. Doch er entwickelte die Glühlampe weiter und schliesslich gelang ihm 1879 der Durchbruch, als er verkohlte Baumwollfäden, welche später durch Bambusfasern ersetzt wurden, als Glühlampenfäden verwendete. Im Jahre 1881 an der internationalen Elektrizitätsausstellung in Paris, präsentierte er ein Beleuchtungssystem mit 1000 Glühlampen. Ein Jahr später gründete er in New York das erste Elektrizitätswerk deer Welt. Nochmals zwei Jahre später starb Edisons Frau Mary an Typhus.1886 heiratete Edison Mina Miller, welche ihm drei Kinder gebar: Madeleine, Charles und Theodore. Er erwarb den Landsitz "Glenmont" in West Orange (New Jersey), und errichtete dort Laboratorien, Werkstätten und Fabrikationsgebäude. 1888 erfand er das Kinetoskop, den Vorläufer des Filmprojektors. Darauf folgte zwei Jahre später der Kinematograph, die erste Filmkamera. Am 1. Februar 1893 liess Edison für 700 Dollar das erste Filmstudio der Welt errichten. Edison besass auch eine eigene Eisenerzgrube und entwickelte Betongiessverfahren zum Bauen von Zementhäusern. Zu seinen späteren Erfindungen zählt auch der Edison Sammler, eine alkalische Nickel-Eisen-Batterie. 1889 wurde er Komtur der Légion d'honneur und 1892 erhielt er die Albert-Medaille der Royal Society of Arts von Großbritannien. 1913 produzierte Edison den ersten Tonfilm. Dazu synchronisierte er das Grammophon mit dem Kinetoskop. 1914 brannten mehrere Gebäude des Werkgeländes in West Orange ab. Im selben Jahr arbeitete Edison mit Ford an einem elektrischen Auto. Ein Jahr später wurde er zum Präsidenten des amerikanischen "Navy Consulting Board" ernannt. Im ersten Weltkrieg entwickelte Edison Torpedo-Ortungsgeräte, Unterwasser-Mikrophone, sowie Geräte zur U-Bootabwehr. Eines seiner letzen Projekte war es eine Pflanze zu züchten, welche Gummi produzierte. So züchtete er 1927 ein Art Riesen-Goldrute, welche jedoch schon kurze Zeit später an Bedeutung verlor. 1928 wurde er mit der "Congressional Gold Medal" für seine revolutionären Entwicklungen und Erfindungen ausgezeichnet. Im Laufe seines Lebens kam er auf 1093 Patente. Am 18. Oktober 1931 starb Thomas Alva Edison in West Orange. An seinem Beerdigungstag, dem 21. Oktober 1931 schalteten viele Amerikaner auf Wunsch des amerikanischen Präsidenten Hoover, abends um zehn Uhr, für einen kurzen Augenblick die Lichter aus. Hier noch eines seiner Zitate: "Ich bin ein Schwamm, den ich sauge Ideen auf und mache sie nutzbar. Die meisten meiner Ideen gehören ursprünglich anderen Leuten, die sich halt nicht mehr die Mühe gemacht haben, sie weiterzuentwickeln."













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