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Marketing Arbeit über Red Bull - DAS PRODUKT, GESCHICHTE , Distributionspolitik

Marketing Arbeit über Red Bull - DAS PRODUKT, GESCHICHTE , Distributionspolitik



Geschrieben und Vorgetragen von: Matthias Wachter, Stefan Grossmann, Marco Eugster und David Reist



Wir begrüssen sie zu unserem Marketing Vortrag über Red Bull. Bevor wir mit dem eigentlichen Thema dem Marketing beginnen, erläutern wir Ihnen andere wissenswerte Information über Red Bull.


DAS PRODUKT

Red Bull Energy Drink - was genau ist das eigentlich?

Mit Red Bull wurde eine völlig neue Getränkekategorie geschaffen: der Energy Drink. Red
Bull ist ein alkoholfreies Getränk, das in seiner Zusammensetzung und Wirkung absolut
einzigartig ist. Die Inhaltsstoffe haben eine belebende Wirkung. Red Bull ist also ein
Funktional Drink und wird zu Unrecht in der Nachbarschaft von Limonade, Cola und
isotonischen Mineraldrinks angesiedelt.


Und was ist Red Bull Sugarfree?
2003 brachte Red Bull als erste weltweit vertriebene Energy-Drink-Marke eine zuckerfreie
Variante auf den Markt und kam damit dem wachsenden Bedürfnis nach zuckerfreien und
somit auch kalorienarmen Getränken entgegen.


DIE INHALTSSTOFFE


Taurin
Taurin ist ein Stoffwechseltransmitter, es beeinflusst also Transportvorgänge im Stoffwechsel.
Taurin ist eine bedingt essenzielle Aminosäure, welche von Natur aus in unserem Körper
vorhanden ist. Bedingt essenziell bedeutet, dass es unter bestimmten Umständen notwendig
sein kann, dem Körper Taurin zuzuführen - zum Beispiel bei hoher körperlicher oder
geistiger Belastung. Taurin hat zusätzlich eine entgiftende Wirkung und wirkt verstärkend auf
die Kontraktilität des Herzens. Es ist ein Mythos das Taurin vom Stierhoden stammt.

Glucuronolacton
Glucuronolacton ist eine körpereigene Substanz und hat eine entgiftende Wirkung. Es bindet
Abfall- bzw. Giftstoffe, wodurch diese wasserlöslich gemacht werden und über die Nieren
leicht ausgeschieden werden können.

Koffein
Koffein ist bekannt für seine anregende bzw. stimulierende Wirkung, die sich vor allem im
Herz-Kreislauf-System und im Gehirn deutlich bemerkbar macht. Eine Dose Red Bull
enthält 80 mg Koffein, was ungefähr der Koffeinmenge einer Tasse Filterkaffee entspricht.

Kohlenhydrate
Eine Dose Red Bull Energy Drink enthält 27 g Zucker (Saccharose und Glucose). Der
Kaloriengehalt von Red Bull Energy Drink beträgt 112,5 kcal/Dose. Im Gegensatz dazu
enthält eine Dose Red Bull Sugarfree 0 g Zucker (Süßstoffe Acesulfam K und Aspartam) und
nur gerade einen Kalorienanteil von 8 kcal/Dose.

Vitamine
Vitamine sind lebenswichtige Substanzen, die der Körper nicht selbst herstellen kann. Die in
Red Bull enthaltenen B-Vitamine (Niacin, Vitamin B6, Panthotensäure, Vitamin B12) sind für
die geistige Leistungsfähigkeit und körperliche Ausdauer wesentlich. Ein Abfall von geistigen
und körperlichen Fähigkeiten kann mit einem Mangel an B-Vitaminen zusammenhängen.

Sämtliche für Red Bull Energy Drink sowie Red Bull Sugarfree verwendeten Zutaten werden
synthetisch hergestellt. Dadurch wird gleich bleibend höchste Qualität gewährleistet.

DIE WIRKUNG


Red Bull Energy Drink ist ein funktionelles Produkt, das eigens für Phasen erhöhter mentaler
und physischer Beanspruchung entwickelt wurde. Man kann es in praktisch jeder Situation
trinken: beim Sport, bei der Arbeit, beim Lernen, beim Autofahren und in Gesellschaft.

Kurz gesagt:
. Red Bull unterstützt die Leistungsfähigkeit.
. Red Bull verbessert das subjektive Wohlbefinden.
. Red Bull führt dem Körper rasch verwertbare Energie und zusätzliche Vitamine zu.


DIE GESCHICHTE

Der Firmengründer Dietrich Mateschitz hatte die Geschäftsidee seinen zahlreichen
Geschäftsreisen als Marketing-Manager für Procter & Gamble's Zahnpflegeprodukte
der Marke Blendax nach Asien zu verdanken, wo er Energy Drinks kennen lernte,
die dort seit den 50er Jahren von allen Bevölkerungsschichten konsumiert werden
um gegen die Müdigkeit anzukämpfen.
Dort existierte damals ein Energy Drink namens "Krating Daeng" ("Red Bull" auf
Thailändisch), der sich großer Popularität erfreute. Der Marketing-Manager Dietrich
Mateschitz erkannte zwei wesentliche Aspekte: Energy Drinks bieten einen über den
herkömmlicher Erfrischungsgetränke hinausgehenden Konsumentennutzen, und für
diese Produkte kann auch außerhalb Asiens ein Markt geschaffen werden. Mateschitz
erwarb daraufhin vom thailändischen Getränkehersteller TC Pharmaceuticals die
Lizenzrechte für die Vermarktung des Energy Drinks in Europa.

1984 gründete Mateschitz Red Bull. Nach der Verfeinerung der Rezeptur und der
Entwicklung eines Marketingkonzepts wurde es 1987 im österreichischen Markt eingeführt.
Der Energy Drink verlieh von Anfang an Flüüügel - und startete selbst einen Höhenflug.
1992 landete Red Bull im ersten Auslandsmarkt, in Ungarn. Mittlerweile versorgt Red Bull
über 115 Länder mit Energie. Trotz zahlreicher Nachahmerprodukte (M-Budget-Energy-Drink, Rhino's Energy Drink, Coop PrixGarantie-EnergyDrink u.s.w) hält Red Bull weltweit einen Marktanteil von etwa 70% bei den Energy Drinks (Stand von 2003) und ist damit eines der erfolgreichsten neuen Markenprodukte der letzten Jahre.

Im Jahr 2005 wurden ca. 2.5 Milliarden Dosen Red Bull konsumiert. Verantwortlich für den
grossen Erfolg des weltweiten Energy Drinks Nummer eins sind die 3'350 Mitarbeiter der
Red Bull GmbH, von denen etwa 250 im Red Bull Headquarter im beschaulichen Fuschl am
See nahe Salzburg (Österreich) beschäftigt sind.

Marketingarbeit

Nach den wissenswerten Informationen beginnen wir jetzt mit dem Marketingteil.

3. Produktpolitik

3.2 Gestaltung des Absatzprogrammes
Red Bull hat eine schmale Produktlinie, da sie nur ein Produkt auf dem Markt haben. Die Firma Red Bull hat auch ein flaches Sortiment, die Unterschiede zwischen "Standard" und "Light" sind sehr gering, in der Grösse gibt es im Allgemeinen keine Unterschiede.

3.3 Produktgestaltung und Produktpositionierung
Dietrich Mateschitz positionierte seinen Energy Drink mit dem Slogan "Belebt Körper und Geist." Dieser Claim veranschaulicht den Kernnutzen des Produktes in leicht verständlicher Weise. Laut Mateschitz ist Red Bull dazu geeignet, dem Konsumenten zu jeder Tageszeit einen Energieschub zu verleihen. Auf diese Weise wird der Konsum von Red Bull nicht auf bestimmte Anlässe oder Aktivitäten eingeschränkt, wie es bei vielen anderen energiebezogenen Erfrischungsgetränke der Fall ist, ein weiterer Hauptnutzen ist das, das Red Bull auch als Durstlöscher wirken kann.
Nebennutzen gibt es beim Produkt nicht, da man mit dem Erwerb keine Dienstleistungen wie Beratung bekommt.
Das Design ist markant. Jeder erkennt eine Red Bull-Dose, da man auf der ganzen Welt das gleiche Design verwendet, mit Ausnahme von einigen kleinen farblichen Veränderungen bei dem Produkt "Light" bleibt die Firma ihrem Konzept treu. Das Symbol der zwei Bullen, mit der aufgehenden Sonne kennt die ganze Welt und ist neben dem Markenname eine gute Markierung.
Red Bull ist durch ihr Sponsoring und ihr Public Relation auf der ganzen Welt bekannt.
Die kleine 250ml Dose ist sehr handlich und gut dosiert.
Diese drei Punkte (Design, Verpackung, Markierung) sind die wichtigsten Zusatznutzen dieses Produktes.


Produktpositionierungkreuz
Hohes Qualitätsniveau



2. Quadrant 1.Quadrant


Migros und Coops Red Bull
Energy-Drinks


Niedriges Hohes Preisniveau
Preisniveau
3. Quadrant 4. Quadrant


Denner
Energy-Drink




Niedriges Qualitätsniveau


Red Bull hat ein hohes Preisniveau gegenüber anderen Energy Drinks, weil das Produkt einer Markenfirma gehört und der Namen mitbezahlt wird. Natürlich muss Red Bull auch ein sehr hohes Qualitätsniveau besitzen, weil ansonsten der Markenname schaden nehmen würde.
Red Bull ist mit Sicherheit ein Markenartikel, weil es hat eine eindeutige Markierung, hat weite Verbreitung im Absatzmarkt und hoher Bekanntheitsgrad, gleich bleibende Aufmachung, gleich bleibende Abpackmenge und gleich bleibende oder stetig steigende Qualität.

3.4 Produktpolitische Möglichkeiten
Das Gesicht des Produktes hat sich seit Jahren nicht verändert, in den letzten paar Jahre wurde jedoch Produktdiversifikation vorgenommen, dies zeigt sich in der Vergrösserung der Sortimentes mit dem Red Bull Light.

3.5 Produktlebenszyklus
National ist das Produkt Red Bull in der Reifephase, der maximale Gewinn wird erzielt! Aber die Umsatzwachstumsraten nehmen langsam ab.
Im internationalen Markt ist der Energy-Drink in der Wachstumsphase. Der Umsatz steigt jährlich immer mehr an, doch die Konkurrenz nimmt auch jährlich zu.
Das Produkt geht um die Welt, es wird bereits in ca. 115 Ländern angeboten, und diese Zahl nimmt jährlich zu. Damit ist Red Bull im internationalen Markt sehr weit verbreitet und bekannt.

4. Distributionspolitik

4.1 Absatzentwicklung und internationale Absatzmärkte
Der Absatz des Energy Drinks Red Bull konnte seit der Produkteinführung in Österreich
im Jahr 1987 alljährlich gesteigert werden. Während im Jahr der Markteinführung
1 Millionen Dosen des Energy Drinks verkauft wurden war der Absatz im
Folgejahr bereits doppelt zu hoch. Im Jahr 1994 wurden erstmals über 100 Millionen
Dosen abgesetzt. Rund 14 Jahre nach der Firmengründung verfügt Red Bull über ein
jährliches Verkaufsvolumen von weltweit ca. 2.5 Milliarden (2005) Dosen.

Absatzentwicklung von Red Bull







Anzahl Dosen








Jahr

Nach der Produkteinführung war Red Bull für die Dauer von fünf Jahren exklusiv in
Österreich erhältlich bevor es anschließend allmählich in diversen europäischen
Märkten eingeführt wurde. Im Jahr 1996 wagte Red Bull mit der Einführung in
Neuseeland erstmalig den Schritt aus dem europäischen in einen Überseemarkt. Ende
des Jahres 2005 war Red Bull in ca.115 Ländern weltweit erhältlich. Die unten
stehende Abbildung verschafft einen Überblick über den Zeitpunkt der Markteinführung
auf internationalen Schlüsselmärkten.

Internationale Absatzmärkte bis und mit Jahr 2002

1985 Unternehmensgründung
1987 Österreich
1992 Ungarn
1993 Schottland
1994 Deutschland, Slowenien
1995 Schweiz, Polen, Tschechien, Slowakei, Niederlande, Baltikum, Russland
1996 Portugal, Schweden, Belgien, Spanien, Griechenland, Neuseeland, Rumänien
1997 Südafrika, Irland, USA
1998 Italien, Brasilien, Finnland, Türkei, Vereinigte Arabische Emirate, Jemen, Ghana, Kenia, Tansania, Bulgarien, Zypern
1999 Australien, Israel, Namibia
2000 Andorra, Uganda, Saudi-Arabien, Bahrain, Botswana, Lettland
2001 Kuwait, Libanon, Oman, Dominikanische Republik, Bahamas, Marokko
2002 Venezuela, Argentinien, Frankreich


Die Schweiz
Wie auch in anderen Ländern war Red Bull anfänglich in der Schweiz nicht zugelassen, weil
der Koffeingehalt über dem damals tolerierten Grenzwert für Süssgetränke lag. Dieses Verbot
hinderte jedoch Schweizer Technofreaks nicht daran, Red Bull aus Österreich zu beschaffen
und es zur Unterstützung während langer Partynächte einzusetzen. Im November 1994
wurde Red Bull offiziell zugelassen und damit nahm die Erfolgsgeschichte auch in der
Schweiz ihren Lauf.

Heute trinken Herr und Frau Schweizer bereits mehr als 10 Dosen Red Bull pro Kopf und
Jahr. 98 Prozent aller Schweizerinnen und Schweizer zwischen 15 und 49 kennen Red Bull,
welches weltweit das Synonym für Energy Drink ist. Der Trend zum puren Konsum
tagsüber im Sport oder bei der Arbeit setzt sich in der Zielgruppe der 13- bis
29-Jährigen durch. Red Bull ist klarer Marktleader im Segment Sport- und Energy Drinks.


Absatzentwicklung von Red Bull in der Schweiz:

1995 9 Mio.

1999 36 Mio.

2002 53 Mio.

2005 78 Mio.



4.2 Absatzmethoden
Der Absatzweg von Red Bull ist indirekt, dies verschafft der Firma verschiedene Vorteile:
1. Der Hersteller hat nur mit einer beschränkten Anzahl Kunden zu tun.
2. Die finanziellen Mittel können rentabler im Tätigkeitsbereich investiert werden.
3. Es werden verschiedene Kosten gespart. (z.B Lagerkosten)
4. Der Hersteller braucht kein Kapital zum Aufbau einer Distributionsorganisation.

Red Bull ist zwar in In-Lokalen gross geworden und haben von Anfang an die klare Strategie verfolgt, dass Red Bull als hochpreisiges Produkt zu Klasse- und In-Lokalen passt. Doch heute ist Red Bull viel weiter. Jetzt gehen sie auch in die Tages-Gastronomie, in Fitness-Clubs, zu Tankstellen und sind stark im Lebensmittelbereich vertreten.

Im übrigen lief die Distribution in der Schweiz in den ersten paar Jahren ausschliesslich über Feldschlösschen. Erst letztes Jahr entschloss Red Bull, die Distribution selber zu machen, und zwar wegen der kritischen Grösse, die sie bis dahin erreicht hatten. Eine Strategie, die sich als richtig herausgestellt hat. Denn Red Bull möchte in der Schweiz punkto Vermarktung unabhängig sein und den gesamten Detail- und Gastrohandel gleichberechtigt beliefern.
Red Bull hat keine eigenen Produktionsstätten, sondern lässt das Getränk bei der Firma Rauch in Nüziders (Vorarlberg) produzieren und abfüllen. Für den amerikanischen Markt soll es von Rauch in der Schweiz abgefüllt werden, das ein Werk in Widnau SG verrichtet. Damit soll verhindert werden, in Handelsstreitigkeiten zwischen der EU und den USA hineingezogen zu werden.

Um noch die Frage mit dem seltsamen Punkt unten an der Dose zu beantworten. Die Dosen werden mit Farben markiert, damit später nachvollzogen werden kann, auf welcher Produktionsstrasse die Dose gelaufen ist. Diese Markierung hat weder etwas mit dem Geschmack noch
mit den Inhaltstoffen zu tun. Sie dient lediglich zur Identifikation bei
und nach der Produktion.

5. Konditionspolitik (Preispolitik)

1.5.3.1 Preisbildung
Da es für Red Bull auf dem Markt viele Ersatzprodukte gibt ist die Nachfrage relativ elastisch. Red Bull kann durch M-Budget Energie Drink oder COOP Energie Drink ersetzt werden.
Red Bull ist in fast jedem Dorfladen erhältlich, dies wirkt sich auf die "Leichtigkeit" der Nachfragebefriedigung aus.
Red Bull ist ein dauerhaftes Gut, denn die Firma passt ihre Preise nicht der Konkurrenz an.
Dadurch das bei Red Bull der Dringlichkeitsfaktor nicht sehr hoch ist die Nachfrage weitgehend elastisch.
Jemand der auf den Namen Red Bull achtet dem spielt der Preis nicht eine sehr grosse Rolle. Die meisten würden es auch für einen Franken mehr kaufen. Red Bull würde mit einer Preissenkung keine neuen Kunden gewinnen.

1.5.3.2 Marktformen
Im Energie Drink Sektor ist Red Bull eines der ganz grossen Unternehmen. Ein Red Bull kann man praktisch auf der ganzen Welt kaufen. Es ist ein Angebots-Monopol und hat im Vergleich zu Isostar, Kultstatus.

1.5.4 Praxisorientierte Preisbestimmung
Kostenorientierung
Gewinnorientierung
Nachfrageorientierung (Wertprinzip)



Red Bull wird von den Verbrauchern sehr geschätzt. Es ist nicht nur ein Energiespender, sonder sagt es auch viel über den Lifestyle einer Person aus.
Als Red Bull in der Schweiz noch verboten war, wurde unter der Hand ein viel höherer Preis bezahlt als bei der Verkaufsstelle. Dies beweist das der Kunde bereit ist, für ein Produkt wie Red Bull, einen vergleichsweise hohen Betrag zu zahlen.
Red Bull wird eine gute Wirkung nach gesagt und das steht beim Käufer auch ausser Frage. Somit hat das Produkt im vergleich zur Konkurrenz eine hohe Nutzerwartung.

Konkurrenz- oder Branchenorientierung
Red Bull hat, im Vergleich zur Konkurrenz, einen sehr hohen Preis. Somit bestimmt sie die Obergrenze. Red Bull ist in dieser Branche Preisführer. Allerdings besteht keine konkurrenzorientierte Preisbestimmung wie zwischen der M-Budgetlinie und COOP Prix Garantie, welche ihre Preise nacheinander ausrichten.

1.5.5 Preisdifferenzierung
Bei der horizontalen Preisdifferenzierung wird der Gesamtmarkt in verschiedene kleinere Käuferschichten unterteilt, bei welcher die Käufer einer Schicht alle bereit sind für ein bestimmtes Produkt entweder eine höheren oder tieferen Preis zu zahlen als die Kunden einer anderen Käuferschicht. Bei Red Bull gibt es zwei grosse Gruppen. Zum einen Privatpersonen, welche das Produkt in einem Laden beziehen und zum andern Grossverteiler, Bars und Restaurants. So ist der Stückpreis variabel vom Otto-Normalverbraucher zum Grossverteiler.
vertikale Preisdifferenz
Die räumliche Preisdifferenzierung ist bei Red Bull die Unterteilung in Inland und Ausland. Dabei wandeln sich die Preise von Land zu Land. Jedoch sind regionale Preisunterschiede nicht anzutreffen. Der Stückpreis ist im Jura gleich wie im Tessin.
Eine zeitliche Differenzierung findet nicht statt, da Red Bull Sommers wie Winters getrunken werden kann.

1.5.6 Produkt im Produkt-Mix
Produktlinienpreisgestaltung
Zwischen Red Bull und Red Bull Light gibt es keine Preisdifferenz.

1.5.7 Rabattpolitik
Funktionsrabatt
Die Firma Red Bull verkauft sein Produkt an Grossverteiler, welche das Getränk anschliessend weiter verkaufen. Darum gibt Red Bull vor allem Funktionsrabatte an die Grossverteiler.

Mengenrabatt
Mit Mengenrabatt im Sinne von 3 für 2 gibt es nicht.

Zeitrabatt
Zeitrabatte sind auch nicht zu erwarten. Saison- oder Auslaufrabatte sind daher nicht möglich, da die Firma seit Jahren ihrem Design und ihrem Getränk treu blieben und nur geringfügige Änderung an der Rezeptur, aufgrund von Gesetzesänderungen, vornehmen.

Treuerabatt
Es kann sein, dass man mit den besten Kunden einen Spezialpreis aushandelt.








6. Kommunikationsplitik (Werbung)

6.2 Public Relation
Der Rote Bulle verleiht weltweit mehr als 500 Extrem- und Leistungssportlern Flüüügel. Er
engagiert sich in den verschiedensten Sportarten. Kreiert mit Events Plattformen und
unterstützt Athleten, damit diese die Möglichkeit erhalten, ihre Träume auszuleben und ihren
Sport auszuüben. In der Schweiz fördert Red Bull Sportler wie die sechsfache Hawaii-
Ironman-Siegerin Natascha Badmann, den Triathlon-Olympiabronzegewinner Sven Riederer
oder den Snowboard-Freestyle-Athleten und Weltcupsieger Markus Keller.
Red Bull ist auf der ganzen Welt aktiv. Nicht nur einzelne Sportler werden von Energy Hersteller unterstützt, sonder auch Teams im Fussball und der Formel 1. Nebst der Unterstützung organisiert Red Bull hunderte von Events wie Snowboard's und Bike's Meetings und viele weitere.

Neben den TV-Spots, den Events und den Personensponsoring ist ihr viertes Standbein das Sampling. Auf das wir später noch eingehen.
Von seinem Heimatflughafen in Baar fliegt der Rote Bulle durch das ganze Land. Von
Kreuzlingen nach Genf, von Basel nach Chiasso. Unterstützt wird er dabei von gut
geschulten Flugbegleiterinnen, die Red Bull Dosen an flügelbedürftige Mitmenschen sampeln.
Ob im Fitnesscenter, in der Schule oder am Arbeitsplatz. Einfach überall dort, wo hohe
Anforderungen an Körper und Geist gestellt werden, sorgt der Rote Bulle für beflügelte
Stimmung und einen hellwachen Geist.

6.3 Werbekonzept
Der Rote Bulle verfolgt seit seiner Geburtsstunde eine klare Mediastrategie. Die Kampagne
"Red Bull verleiht Flüüügel" mit den humoristischen, selbstironischen Cartoons wird
ausschliesslich über audiovisuelle Medien wie Fernsehen, Kino und Radio ausgestrahlt.
Für Red Bull ist der Fernseher das wichtigste Medium für die Werbung darum gibt es keine Print-Werbung. Die TV-Werbung macht Red Bull mit den bekannten cartoonartigen Stil, die von der deutschen Agentur Kastner & Partner stammen. Der Agenturchef ist ein Bekannter von Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz und war von Anfang an dabei. Die Spots sollen originell sein, aber ökonomisch zu produzieren. So wurde aus der Not eine Tugend gemacht, das heisst, die Agentur kam mit der Idee zu den Cartoons. Diese sind einerseits in der Produktion einfacher, andererseits können sie mit immer wieder neuen Storys ergänzt werden.

1. Werbeobjekt → Red Bull Dose
2. Werbesubjekt → Besonders Jugendliche haben sich seit Einführung des Getränks dafür begeistern lassen, zeitweise war Red Bull ein fester Bestandteil der Jugendkultur etwa in Österreich und Deutschland. Immer mehr wird es zur Tatsache, dass ein Grossteil der Konsumenten von Red Bull zur mittleren Alterskategorie gehört, zu den Leuten über 30. Zunehmend wird Red Bull auch von Hausfrauen entdeckt.
3. Werbeziele → einen möglichst hohen Gewinn erzielen
4. Werbebotschaft → Belebt Geist und Körper, Red Bull verleiht Flüügel
5. Werbemedien → Fernsehspots, Werbefilme, Kleidungstücke (Sportler)
6. Werbeperiode → Tv-Spots werden nicht mehr so oft gezeigt, da das Produkt schon sehr bekannt ist.
7. Werbeort → Überall, wo es Red Bull zu kaufen gibt, wird auch dafür geworben.
8. Werbebudget → Red Bull budgetieren überdurchschnittlich viel fürs Marketing, denn dieses ist das A und O dieser Firma. Im amerikanischen Markt wird logischerweise bedeutend höher budgetiert als in bereits entwickelten Märkten. Das Marketingbudget von Red Bull versteckt sich in der Bilanz unter "Sonstige betriebliche Aufwendungen". Diese Aufwendungen machen mit einer Höhe von stattlichen 600 Millionen Euro ca. ein Drittel des Umsatzes aus (Stand 2005).

6.3.2 Werbeerfolgskontrolle

Red Bull wird wahrscheinlich wie fast jede andere Firma auch eine Werbekontrolle machen, obwohl Herr und Frau Schweizer zu 98% schon kennen.

6.4 Verkaufsförderug
Sampling
Von seinem Heimatflughafen in Baar fliegt der Rote Bulle durch das ganze Land. Von
Kreuzlingen nach Genf, von Basel nach Chiasso. Unterstützt wird er dabei von gut
geschulten Flugbegleiterinnen, die Red Bull Dosen an flügelbedürftige Mitmenschen sampeln.
Ob im Fitnesscenter, in der Schule oder am Arbeitsplatz. Einfach überall dort, wo hohe
Anforderungen an Körper und Geist gestellt werden, sorgt der Rote Bulle für beflügelte
Stimmung und einen hellwachen Geist.
Wettbewerbe, Stände an Red Bull Events

7. Marketing-Mix


Product→ Grundnutzen: Energy-Spender, ev. Durstlöscher, Nebennutzen: keine, weil kein Service und Beratung vorhanden ist.
Zusatznutzen: Verpackung (handlich), Markierung (Symbol), Design (markant)
Place→ Indirekter Absatz über Grossverteiler u.s.w


Promotion→ Werbung (TV-Spots, keine Print-Werbung), PR (Sponsoring),
Verkaufsförderung (Sampling)


Price→ Red Bull wird immer zum Listenpreis verkauft, keine Aktionen, ausser die Initiative kommt vom Laden selbst.


8. Red Bull in Zahlen
Der Wert der Marke Red Bull (nicht des Unternehmens) beträgt (Juli 2005) 7,96 Milliarden Euro und konnte gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um beträchtliche 21,6% verbuchen. Der Umsatz betrug 2002, 626 Millionen Euro, 2004 waren es 1,668 Mrd. Euro. Der Gewinn nach Steuern lag 2002 bei 87 Millionen Euro. 2004 wurden weltweit etwa 1,9 Milliarden Dosen Red Bull (also in jeder Sekunde ca. 60 Stück) konsumiert. Heute sind es etwa 2.5 Mia. Dosen.