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Tour mit »Tussy«

Tour mit »Tussy«

Sie heißt »Tussy«, präsentiert sich in einem kräftigen Rot und praktiziert ständig ein gekonntes Hin und Her.
Die Rede ist von der Seilfähre, die fast pausenlos am Caputher Gemünde hinüber und herüber rkehrt. Der Fährplatz ist trefflich gewählt, weil die Hal sich hier durch eine schmale Enge zwängen muß. So ist die Fährstrecke klein. Die Tour mit »Tussy« ist die garantiert kürzeste Halfahrt.
An je einem Seil zur Linken und zur Rechten wird »Tussy« stets auf exaktem Kurs gehalten und gezogen. Die Fähre wirkt klein, kann aber, neben Fußgängern und Radfahrern, erstaunlich viele PKW, selbst Lastzüge transportieren. Tief liegt sie dann im Halwasser.

Bei besonderen Umständen, wie dichtem Nebel, starkem Sturm oder Eisgang, besteht keine Beförderungspflicht. Seit 1853 rkehrt die Caputher Fähre. Wie eh und je in Privatbesitz.
Die Fährleute bieten zusätzliche Dienstleistung. Laut Aushang können die Passagiere an Bord Räucheraal und geräucherte ForeUen bestellen. Kurzum: »Tussy« hat die totale Atmosphäre.
Zur Ortsbestimmung: Caputh liegt am südlichen Ende des Templiner Sees, mit Teilen auch bereits am sich anschließenden Schwielowsee, wenige Kilometer süd-südwestlich von Potsdam.




Logenplatz an der Hal
Zwischen dem Templiner- und dem Schwielowsee, querab der kleinen, netten Ortschaft Caputh, rengt sich die Wasserfläche zum sogenannten Caputher Gemünde. Die Hal, die es sonst gewohnt ist, sich in den durchfließenden Seen reichlich ausbreiten zu können, muß hier hindurch. Von Ufer zu Ufer mißt die Entfernung wenig mehr als einen ordentlichen Steinwurf Der Schiffsund Bootsrkehr ist für die Sehleute an Land fast zum Greifen nahe. Ein Logenplatz an der Hal.
Vor allem kommen Motoryachten des Wasserweges, überwiegend der Kategorie groß, nobel und teuer. Diese Vorzeigeschiffchen sind som-
mertags an Oberdeck überwiegend mit einer wohlproportionierten, sparsam bekleideten Dame dekoriert. Gelegentlich auch mit mehreren. Dazwischen Motorboote bescheidener Preisklassen, gemütliche Familienwasserkutschen sind darunter. Einige Segler laufen unter Motor, haben den Mast heruntergelegt, weil Vorschrift und wegen der geringen Durchfahrtshöhe der Eisenbahnbrük-ke eine kurze Strecke weiter stromab. Sodann kommt einer, der für seine Fahrt selbst sorgt: Der Mann rudert. Ein blaues Boot der Wasserschutzpolizei wirkt kraft Vorhandenseins. Verkehrsvorschriften sind auch auf dem Wasser zu beachten. Und immer dirse weiße Ausflugsschiffe, größere und kleinere. Bewundernde Beachtung erfahrt die »Halstern«, ein echter Luxusliner, Traumschiff der Hal.
Aber der Fluß dient nicht nur dem Freizeitrgnügen und dem Tourismus. Gearbeitet wird auch. Schubrbände beweisen es. Wie auch der »Eisbär«, als Schlepper und Schubfahrzeug gleichermaßen einzusetzen. Seine Maße sind auf der Bordwand rmerkt: Länge 21,5 Meter, Breite 5,10 Meter.
Dann wieder Motorboote, Motoryachten, Motoryachten.







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