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Suermondt-Ludwig-Museum

Suermondt-Ludwig-Museum

Adresse: Wilhelmstr. 18,52070 Aachen.
Telefon: (0241) 479800.
Telefax: (0241) 37075.

Eintrittspreise: Erw. DM 2,-; Erm. DM -,50; Gruppen DM 1,-. Öffnungszeiten: Di. - Sa. 10.00 -l7.00 Uhr, So. 10.00 -l3.00 Uhr, Mo. geschlossen.

Samm-lungsschwerpunkte: spätmittelalterliche Skulpturen, deutsche und niederländische Gemälde des 15.-l7. )hs.
Museumspädagogik: Kinder- und Seniorennachmittage.
Führungen: So. 11.00 Uhr und auf Anfrage.

Nachdem im Jahre 1883 mit den r allem n Barthold Suermondt gestifteten Sammlungen des bereits 1877 gegründeten Museumsvereins das erste städtische Museum in der »Alten Redoute« eröffnet worden war, sollte schon 1901 ein neues und größeres Gebäude an der Wilhelmstraße bezogen werden. Nach dem frühen Tod des Kratzenfabrikanten Eduard Cassalette war sein 1884-88 n Eduard Linse erbautes Stadtpalais angekauft und durch einen rückwärtigen, zweigeschossigen Galerietrakt mit Treppenhaus erweitert worden. 1928-30 wurden nochmals kleinere Kabinetträume an dieses Treppenhaus angefügt, denn das Museum hatte einen stetigen Zuwachs an Erwerbungen, nicht zuletzt durch zahlreiche Stiftungen n Aachener Bürgern, zu verzeichnen.



Mit der weiteren Vergrößerung der Sammlung, u. a. durch die Schenkung Ludwig, sollte auch das alte Suermondt-Museum seit den 70er-Jah-ren in den Prozess der Erweiterung der Aachener Museumslandschaft einbezogen werden. Nach verschiedenen Wettbewerben und Neubauungen kam es schließlich zu der Entscheidung, auf dem Nachbargrundstück einen großzügigen Anbau zu errichten und den Altbau zu modernisieren.
Die Schausammlungen des Suermondt-Lud-wig-Museums zeigen auf zwei Stockwerken Malerei und Skulptur n der unmittelbaren Gegenwart bis zum Mittelalter. Die Klassische Moderne ist im Suermondt-Ludwig-Museum mit international bekannten Künstlern, wie Max Beckmann, Otto Dix, Alexe) n Jawlensky und Lovis Corinth vertreten. Als Verbindung zur Malerei des 18. Jahrhunderts fungiert der in Aachen ansässig gewesene Schüler Jacques-Louis Davids, Johann Baptist Bastine.

Der Weg über das neobarocke Treppenhaus in den ersten Stock eröffnet den Blick m Barock ins Mittelalter.
Im Nebeneinander n deutscher und niederländischer Malerei erschließt sich das 16. Jahrhundert.

Zu der Kölner und niederländischen Malerei des 16. und 15. Jahrhunderts werden Werke der gleichzeitigen Skulptur aus den betreffenden Regionen in Dialog gesetzt. Dem Hauptbereich spätgotischer Bildschnitzerkunst sind zwei große Säle gewidmet. Um den nordniederländischen Petrusaltar gruppieren sich etwa zwanzig Bildwerke Niedersachsens und des Nordrheins, wobei die Bereiche Köln und Kleve ein Schwerpunktthema bilden. Der retrospektive Gang durch die Kunstgeschichte wird unterbrochen in der Atriumsituation über der Eingangshalle, wo fünf der festlichsten Werke aus Malerei und Skulptur vereint sind, mit dem Meister der Verherrlichung Mariens und Joos van Cleve an der Spitze. Gleitet n hier der Blick nach unten in die Eingangshalle, so trifft er auf Pencks großformatiges Gemälde »Das Fest« und damit zurück zur Moderne und zum Ausgangspunkt des Sammlungsrundgangs. Im zweiten Stock des Villengebäudes entstanden mit der Erweiterung sechs große Räume. In drei Bereichen werden die umfangreichen Bestände der Glasmalerei des Mittelalters und des 20. Jahrhunderts gezeigt.

Ein zweites »Museum im Museum« nimmt die Antikensammlung mit dem Hauptthema der Vasenmalerei auf, einen dritten Schwerpunkt bilden Kunsthandwerk und Kleinskulptur m Mittelalter zum Barock.







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