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Stuttgart

Stuttgart

Lebendige Kulturstadt

Stuttgart ist viel interessanter, lebendiger und pfifer, als es sein manchmal etwas behäbiger Ruf vermuten lässt. Selbst wenn Tugenden wie Bienenfleiß, Reinlichkeit und Sparsamkeit tatsächlich typisch schwäbisch sind, ist es um so reizller, zu entdecken, dass Stuttgart und seine Bewohner sich auch ganz anders präsentieren können. Überraschungen hält die Schwabenmetropole jedenfalls bereit, denn die heißeste Hip-Hop-Szene der Republik blüht hier im »wilden Süden«. Unbestritten kann sich Stuttgart (590 000 Einw.) unter den deutschen Großstädten auch einer besonders schönen Lage rühmen. Die Kernstadt schmiegt sich in einen Talkessel, dessen begrünte Hänge bis zu 200 m über das Zentrum ansteigen. Die wichtigsten historischen Gebäude und Sehenswürdigkeiten konzentrieren sich auf das Herzstück der Stadt.

Stuttgart ist außerdem eine Industriestadt - und zwar n einem Weltruf, den schon die Nobelkarossen mit dem Stern und die Flitzer aus Zuffen-hausen gewährleisten. Auch ist hochkarätige Kultur hier zu Hause. Das Stuttgarter Ballett gehört zur Spitzenklasse, zum vierten Mal wurde die Stuttgarter Staatsoper zum »Opernhaus des Jahres« gewählt, die Neue Staatsgalerie lockt Besucher in hellen Scharen an. Theater, Musical, Jazz und eine breite Kleinkunstszene bieten Unterhaltung für alle Geschmäcker. Nicht zu vergessen: der Wein. Da schlotzt man Viertele m Cannstatter Zuckerle, Obertürkhei-mer Gips, Uhlbacher Götzenberg




Geschichte

Erstmals wird Stuttgart in einer Urkun de von 1229 erwähnt. Im 13. Jh. wurde die Siedlung zur Stadt erhoben und von den Grafen von Württemberg als Hauptsitz gewählt. Von da an ist die Geschichte Stuttgarts untrennbar mit der Württembergs verbunden. Offizielle Haupt- und Residenzstadt wurde es 1482. Es wechselten schwere Zeiten - Bauernaufstände, Religionskriege, Dreißigjähriger Krieg - mit Wohlstandsphasen ab. Napoleons Neuordnung Europas bescherte Friedrich I. von Württemberg 1803 die Kurfürstenwürde, 1805 wurde sein Land Königreich und Stuttgart dessen Hauptstadt.
Im 19. Jh. begann der steile Aufstieg zur Industriemetropole. Männer wie Gottlieb Daimler und Robert Bosch leiteten eine neue Ära in der Geschichte der Technik ein.

Das Stadtwappen

Der Vernunft gehorchend baute man seit alters her Städte etwas erhöht über einem Fluss oder Bach, auf festem Untergrund und halbwegs geschützt vor Feinden und Hochwasser. Ganz anders allerdings Stuttgart: Es entstand erst im 13. Jh. allen Regeln mittelalterlicher Stadtplanung zuwider in der sumpfigen Niederung eines Neckarseitentals, das gerade gut genug für Pferdeschwemmen war. Und die gab es dort auch: Bereits um 950 soll das Gestüt »Stuotgar-ten« angelegt worden sein. Daraus entwickelte sich dann die Stadt, deren Wappen bis heute ein springendes Pferd ziert.

Der Erste Weltkrieg brachte auch für den friedliebenden württembergischen König Wilhelm II. (1891-1918) das Ende seiner Herrschaft: Am 30. November 1918 dankte er ab, und Stuttgart war ab 1919 Regierungssitz der Republik Württemberg.
1944 wurde die Innenstadt bei Luftangriffen weitgehend vernichtet. Gleich nach dem Krieg begann der Wiederaufbau. Seit 1952 ist Stuttgart Landeshauptstadt des damals neu gegründeten Bundeslandes Baden-Württemberg.

Sehenswürdigkeiten

Der Rundgang beginnt am Hauptbahnhof , der 1927 unter Leitung von Prof. Paul Bonatz erbaut wurde.

Von der Dachterrasse des 58 m hohen Bahnhofsturms aus genießen Sie den schönsten Ausblick auf die Stuttgarter Innenstadt.

Der Schlossplatz
Die als Fußgängerzone gestaltete Flaniermeile Königstraße führt direkt auf die repräsentative Stadtmitte zu. Südliches Flair herrscht hier im Sommer: Die Straßencafes laden ein, Sonnenhungrige lagern sich auf dem Rasen, und Straßenmusikanten werben um die Aufmerksamkeit der Passanten.

Im i-Punkt (s. S. 33) können Sie Stadtrundfahrten, die Drei-Ta-ges-Erlebniskarte STUTTCARD, das 3-Tages-Ticket des Verkehrsverbunds, Veranstaltungsprogramme und Eintrittskarten erwerben, Hotelzimmer reservieren und Fahrräder mieten.

Der Hauptplatz mit der Jubiläumssäule in der Mitte entstand Ende des 18. Jhs. im Zusammenhang mit dem Bau des Neuen Schlosses 0 Es
wurde 1746 im Stil des ausklingenden Barock begonnen und 1806 als frühklassizistisches Bauwerk beendet. Am schönsten wirkt der dem Platz zugewandte Mittelflügel mit seiner von Figuren bekrönten Fassade. In dem Gebäude sind heute Ministerien untergebracht.

Völlig anders zeigt sich das Alte Schloss ©. Es entstand im 16. )h. an der Stelle einer Wasserburg als ein Vierflügelbau mit den charakteristischen Rundtürmen der Renaissancezeit. Berühmt ist sein Arkadenhof, der zwischen 1553 und 1570 nach Plänen von Aberlin Tretsch erbaut wurde. Seit 1948 befinden sich die umfangreichen Sammlungen des Württembergischen Landesmuseums im Schloss (Öffnungszeiten: Di 10-13, Mi-So 10 bis 17 Uhr).

Die vollkommen erhaltene Grabbeigabe eines Keltenfürsten, vor einigen lahren im Großraum Stuttgart gefunden, gehört zu den Höhepunkten im Landesmuseum.

Dem Neuen Schloss gegenüber schließt der streng wirkende Königsbau O den Platz ab, ein Zeugnis spätklassizistischer Architektur mit einer Front aus 34 ionischen Säulen und zwei korinthischen Portalen. Er beheimatet Läden, Cafes und Restaurants. Neben dem Königsbau steht am Kleinen Schlossplatz das Gebäude der Galerie der Stadt Stuttgart, deren Eröffnung für das Jahr 2004 geplant ist.
Auf der Nordseite des Platzes erhebt sich das von einer Kuppel mit einem Hirsch bekrönte, 1913 im Jugendstil errichtete Kunstgebäude 0. Es ist der Sitz des Württembergischen Kunstvereins und der *Galerie der Stadt Stuttgart (Öffnungszeiten: Di bis So 11-18, Mi 11-20 Uhr).

Im Schlossgarten
Zwischen Kunstgebäude und Neuem Schloss geht es in den Schlossgarten. 1952, nach dem Zusammenschluss Baden-Württembergs gebaut, bildet der würfelförmige Landtag 0 einen Kontrast zum Opernhaus 0 an der anderen Seite des Parksees. Malerisch spiegelt sich die Doppelsäulenreihe des 1912 von Max Littmann geschaffenen Opernhauses im Wasser. Daneben steht das Schauspielhaus 0, ein moderner Vieleckbau.

Alte und Neue Staatsgalerie
Jenseits der verkehrsreichen Konrad-Adenauer-Straße gehen die Alte und die Neue Staatsgalerie eine interessante Symbiose ein. König Wilhelm I. ließ 1843 die heutige Alte Galerie im spätklassizistischen Stil errichten. 1984 wurde sie mit dem postmodernen Neubau verbunden, einer als Jahrhundertwerk gefeierten, ebenso kühnen wie überzeugenden Arbeit des englischen Stararchitekten James Stir-ling. Während im alten Teil Gemälde vom Mittelalter bis zum 19. Jh. ausgestellt sind, beherbergt der neue die Kunst des 20.Jhs. (Öffnungszeiten: Di-So 10-18, Do bis 21 Uhr, Mi Eintritt frei).
Daneben wurden 1995 die Staatliche Hochschule für Musik und 2002 das Haus der Geschichte ® eingeweiht. Letzteres informiert in unterhaltsamer Form über die Geschichte der vergangenen 200 Jahre in Südwestdeutschland.

Fresko, Konrad-Adenauer-Str. 28. Beliebter Treff an der Neuen Staatsgalerie.

Das Bohnenviertel
Über den Charlottenplatz erreicht man das Bohnenviertel, ein saniertes Altstadtareal. Was einst eine Arme-Leute-Wohngegend war, ist heute ein urbanes Viertel mit Antiquitätenläden, Trödlern, Boutiquen und einer bunten Kneipenszene.

Eine gemütliche Weinstube be-findet sich im Schellenturm in der Weberstraße, die den südöstlichen Abschluss des Bohnenviertels bildet. Dieser um 1564 als Teil der Stadtbefestigung erbaute Turm ist nach den 5träflingen benannt, die in seinen Mauern eingesperrt waren und »Schellen« (Fesseln) tragen mussten.
Die spätgotische Leonhardskirche © wurde 1463-1466 von Aberlin Jörg errichtet. Seit dem Wiederaufbau 1954 befindet sich im Innenraum das Chorgestühl (um 1500) der ehemaligen Klosterkirche der Dominikaner.

Charlotten platz
An der Westseite des Platzes bildet der ockerfarbene, niedrige Bau des Alten Waisenhauses © von 1705 einen klaren Kontrast zu den jenseitigen modernen Bürogebäuden. Heute beherbergt es das Institut für Auslandsbeziehungen.

Amadeus, Charlottenplatz 17. Mit schönem Biergarten im Hof des Alten Waisenhauses.

Eine Oase für Liebhaber interna-tionaler Gaumenfreuden ist die stimmungsvolle Jugendstil-Markthalle am Karlsplatz. Inmitten der Arkaden verbreiten Stände mit Köstlichkeiten aus aller Herren Länder südliches Flair. Einen schönen Blick auf das Treiben hat man von der Empore mit weiteren attraktiven Geschäften.

Altstadt und Stadtmitte Den Schillerplatz flankieren das Alte Schloss, der 1605 von Heinrich Schickhardt entworfene Prinzenbau in italienisch wirkender Renaissance, der spätgotische Fruchtkasten mit steilem Giebeldach und einem Musikinstrumentenmuseum (Öffnungszeiten: Di 10-13, Mi-So 10-17 Uhr) sowie die 1542 bis 1544 erbaute Alte Kanzlei, heute ein Restaurant. Schließlich wendet die *Stiftskirche ffi dem Platz ihren gotischen Chor zu. Mit ihrem Bau wurde um 1175 begonnen, die Türme sind ein Wahrzeichen Stuttgarts. In ihrem Inneren, ziehen vor allem die Tumba des Stifterpaars und die Reliefs der um 1500 geschaffenen Goldenen Kanzel die Aufmerksamkeit auf sich.

Alle Gebäude am Marktplatz stammen aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Durch die Geißstraße mit ihren vielen Lokalen und dem Hansim-Glück-Brunnen kommt man zum Geburtshaus von Georg Wilhelm Friedrich Hegel © in der Eberhardstraße 53. Es informiert über den Philosophen, der von 1770 bis 1831 lebte, und das Bild Stuttgarts im 18/19 Jh. (Öffnungszeiten: Mo-Fr 10 bis 17.30, Do bis 19, Sa 10-16 Uhr).

Unter Denkmalschutz steht auch Stuttgarts erstes Hochhaus, der 1927 erbaute, 61 m hohe Tagblattturm ©. Ursprünglich Sitz von Zeitungsverlagen, wird er jetzt als Zentrum »Kultur unterm Turm« mit Galerie, Puppen-und Figurentheater sowie dem Theater »tri-bühne« genutzt.
Im Alten Schauspielhaus ©, einem Jugendstil-Gebäude von 1906 mit halbrunder, kuppelbekrönter Fassade, Galerie und Figurenfries, wird klassisches und zeitgenössisches Kammerspiel gepflegt. Den Rotebühlplatz dominiert der Treffpunkt Rotebühlplatz®, ein weitläufiges, luftiges Bauwerk und Sitz der Volkshochschule.
Das Kulturzentrum im Treffpunkt mit Mediathek und reichem Veranstaltungsangebot dient als Begegnungsstätte aller Generationen und Nationen.

Städtebauliche Akzente

Die Weißenhofsiedlung am Kiilesberg zählt zu den großen Baudenkmälern der Moderne: 1926 vom Deutschen Werkbund als Mustersiedlung initiiert und von führenden Architekten erbaut, stellte sie mit neuen Materialien und Konstruktionen eine architektonische Sensation dar. Die Experimente mit den weißen Würfeln stammen von Mies van der Rohe, Gropius, Scha-roun, Le Corbusier, Max und Bruno Traut sowie vielen anderen zeitgenössischen Künstlern und Architekten.
Führungen jeden Samstag 11-13 Uhr, i-Punkt Weißenhof bei der Kunstakademie.

Nachkriegs-Baugeschichte schrieb die 1955 erbaute Stuttgarter Liederhalle ©. Die teils rechteckigen, teils gerundeten Formen der drei Säle sind auch am Außenbau abzulesen. Durch die anerkannt hervorragende Akustik wurde die Liederhalle rasch zum Mittelpunkt des Stuttgarter Musiklebens. 1991 kam das recht nüchtern wirkende Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle (KKL) hinzu.
Ein ganzes Karree bedeckt das Haus der Wirtschaft ©, ein 1890 entstandener Monumentalbau im Stil des Neo-Barock. Besonders eindrucksvoll ist der Treppenaufgang der mehrstöckigen Säulenhalle, der den Zugang zu den Ausstellungsräumen des Landesgewerbeamtes sowie Design-Centers bildet.
Ein Rundbau mit Kegeldach beherbergt das Friedrichsbau-Variete ©, das mit Spitzenakrobatik und -amüse-ment an bedeutende Variete-Traditionen anknüpft (Kartenbestellung unter Tel. 07 11/2 55 55 55).

Linden-Museum

Das 1889 von Graf Carl von Linden gegründete Linden-Museum für Völkerkunde am Hegelplatz hat Sammlungen aus Amerika, der Südsee, Afrika, dem Orient und Asien, die hervorragend präsentiert werden; es gehört zu den Publikumsmagneten (Öffnungszeiten: Di-So 10-17, Mi10 bis 20 Uhr).

Erlebniswelt Bosch-Areal

Wo vor 100 lahren Zündkerzen entwickelt wurden, entstand nach behutsamer Sanierung des einstigen Areals der Firma Bosch eine neue, architektonisch interessante Erlebniswelt zwischen Stuttgarts Westen und dem Zentrum. Hier findet man ein urbanes Gemisch aus Restaurants, Cafe, Disco, Großkino, Wellness-Club und Läden vom Design-Möbelgeschäft bis zum Edel-Bioladen.


Bad Cannstatt

Die klassizistische Kur- und Badestadt sowie das mittelalterliche Cannstatt erschließt ein zweiter Stadtrundgang. Dank dem zweitgrößten Mineralwasservorkommen Europas in Cannstatt gab sich im 19. jh. der europäische Hochadel hier ein Stelldichein. Der Hofbaumeister Nikolaus von Thouret errichtete 1828 den Großen Kursaal mit halbkreisförmigem klassizistischem Säulenvorbau. Herz des historischen Cannstatt ist die Marktstraße, heute Fußgängerzone mit Fachwerkhäusern, krummen Fassaden, malerischen Winkeln und Straßenlokalen

Mit dem Erbsenbrunnen vor dem Haus Marktstr. 33 in Bad Cannstatt hat es seine besondere Bewandtnis, denn für die Brunnenfigur, einen kleinen Nackedei, stand der spätere Bundespräsident Richard von Weizsäcker als kleiner Junge Modell.

Das Klösterle © (1463), heute gemütliches Weinlokal, gilt als ältestes Wohnhaus Stuttgarts und war im Mittelalter »Sozialstation«.

Daneben berichtet das Stadtmuseum über die Geschichte von der prähistorischen Zeit bis zur Gegenwart (Öffnungszeiten: Mi 14-16, Sa 10-13, So 10-16 Uhr). Die alteren Teile der Stadtkirche © stammen aus dem 12./13. Jh.; Partien des Schiffs wurden 1612 von Heinrich Schickhardt umgestaltet. Das Wilhelma-Theater O jenseits des Neckars zeugt ebenfalls von der glanzvollen Zeit der Kurstadt. 1840 vollendet, gilt es als Kleinod klassizistischer Baukunst. Die reiche Ornamentik im Inneren ging als »pompeja-nischer Stil« in die Baugeschichte ein.

Die Wilhelma
Viel Zeit braucht man für den Besuch von Deutschlands einzigem zoologisch-botanischen Garten, der Wilhet-ma. Er wurde 1843-1853 für König Wilhelm I. von Württemberg als maurische Anlage geschaffen; noch heute bildet dieser älteste Teil das Herzstück der Wilhelma. Europas größter Magnolienhain ist im Frühjahr ein Blütenmeer. Fernöstlicher Zauber liegt über den Lotosblüten des Seerosenteichs. JüngstaAttraktionen sind das Schmetterlings- und das Amazonashaus.
Zu den Höhepunkten im Zoo zählen das berühmte Aquarium mit Krokodilhalle und Korallenfischsammlung und die artgerecht gestalteten Freigehege der Eisbären. Rund 10000 Tiere sind zu bewundern (Öffnungszeiten: ganzjährig tgl. ab 8.15, Schließzeiten je nach Jahreszeit 16 bis 18 Uhr).

Schloss Rosenstein
Vor der Wilhelma befindet sich die Anlegestelle der Neckar-Personenschiff-fahrt. Oberhalb erhebt sich das klassizistische Schloss Rosenstein 0 von 1824; der Mittelteil seiner Front ist griechischen Tempeln entlehnt. Das Gebäude beheimatet die Biologie-Abteilung des Staatlichen Naturkundemuseums, die einen Überblick über Vielfalt, Bau und Evolution der Lebewesen von den Pflanzen bis zum Mensehen gibt. Im Museum am Löwentor werden eine der bedeutendsten Sauriersammlungen der Welt, die größte Ausstellung wirbelloser Tiere der jurazeit und eiszeitlicher Riesensäuger sowie eine berühmte Bernsteinkollektion gezeigt (Öffnungszeiten: Di-Fr 9-17, Sa, So, Fei 10-18 Uhr).

Was es sonst noch gibt

Der Fernsehturm
Bei schönem Wetter sollte man einen Besuch des Fernsehturms unbedingt einplanen. Dieser 217 m hohe Turm auf dem Hohen Bopser, 1954 erbaut, war der allererste seiner Art. Anfangs heftig umstritten, wurde er bald zum Vorbild für viele Türme in allen Teilen der Welt. (Öffnungszeiten: tgl. ab 9, letzte Auffahrt 22.30 Uhr.)

Bei einer Tasse Kaffee im Panorama-Cafe und erst recht von der 152 m hohen Plattform aus lässt sich der Blick - an klaren Tagen sogar bis zur Alpenkette - genießen (Öffnungszeiten: tgl. 9 bis 24 Uhr). Feinschmecker können sich in Weber's Gourmet im Turm verwöhnen lassen; Tel. 24 84 96-10.

Sl-Erlebnis-Centrum
Im Sl-Erlebnis-Centrum gehen täglich außer Mo zwei Musicals über die Bühne. Die Theater haben jeweils 1800 Plätze und bestechen durch ihre perfekte Technik (Kartenvorbestellung unter Tel. 0180 5-44 44). Zum Erlebnis-Center gehören auch die Kolonnaden mit Einkaufspassage, Restaurants, Weinstuben und Kinos sowie die Saunalandschaft Schwaben-Quellen (Mo-Fr 10-23, Sa/So 9-23 Uhr).

Spielbank Stuttgart
Wem das Geld locker in der Tasche sitzt, der kann sich hier vergnügen (Plieninger Str. 102, Stuttgart-Möhringen).

Für Autofans
Das 'Mercedes-Benz-Museum auf dem Werksgelände der DaimlerChrysler AG in Stuttgart-Untertürkheim zeigt den Werdegang des Autos von der Motorkutsche bis zur Gegenwart (Mercedesstr. 137, Öffnungszeiten: Di bis So 9-17 Uhr, Fei geschl.).

Im Museum der Sportwagenfabrik Porsche sind historische Sport- und Rennwagen zu bewundern (Porscheplatz. 1, Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-16, Sa, So und Fei 9-17 Uhr).

Schloss Solitude
1764-1767 ließ Herzog Carl Eugen Schloss Solitude als »Maison de Plai-sance« auf den Höhen westlich von Stuttgart erbauen. Wegen seines mächtigen Säulenunterbaus mit Freitreppen und umlaufender Terrasse wirkt das Rokoko-Schlösschen fast monumental. Die Innenräume enthalten meisterhafte Wand- und Deckengemälde (Öffnungszeiten: April-Okt. Di-So 9-12 und 13.30-17, sonst Di-So 10-12,13.30-16 Uhr).

Infos

i-Punkt, Königstr. 1A, 70173 Stuttgart,
Tel. 0711/ 22 28-2 40,
www.stuttgart-tourist.de
Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-20, Sa 9-18, So, Fei April-Okt. 11-18, Nov.-März 13-18 Uhr.

Hotel am Schlossgarten, Schillerstr. 23, Tel. 2 02 60, Fax 2 02 68 88, www.lhw.com. Beste Klasse, direkt am Park und doch zentral gelegen. OOO I Hotel Royal, Sophienstraße 35, Tel. 62 50 50-0, Fax 62 88 09, www. royalstuttgart.de. Ruhiges Klasse-Haus mit gutem Restaurant. OCX) l Espenlaub, Charlottenstr. 27, Tel. 21091-0, www.hotel-espenlaub.com. Zentrale Lage; nette Atmosphäre, gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Restaurant Wielandshöhe,
Alte Weinsteige 71, Tel. 6 40 88 48. Spitzengastronomie bei Fernsehkoch Vincent Klink.

The Paris, Szenetreff der Schicken und Schönen in plüschig-lasziver Atmosphäre. Bosch-Areal. Forststr. 9, Tel. 2 84 88 84.

Stuttgarter Staffele und Ampulle, Buschlerstr. 2 a/b, Tel. 6172 76. Gemütliche Weinstube mit Korkenziehermuseum und Bistro.

Weinstube Kachelofen, Eberhard-str. 10, Tel. 24 23 78. Meist voll, urschwäbische Küche.

Sky Palace, Stammheimer Str.
45, Tel. 8 06 95 45. Gehobener Dance Club mit Restaurants für die über 30-lährigen. (Do-Sa 21-3 Uhr.)

Deli, Geißstr. 7, Tel. 2 36 02 00. Der In-Treff in schöner Altstadtlage.

Litfass, Eberhardstr. 27,
Tel. 24 30 31. Türkisch-schwäbische Küche, junges Publikum, am Wochenende Live-Musik.

Durch die Veranstaltungen führen die Stadtmagazine LIFT und Prinz Stuttgart.







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