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Städtisches Kramer-Museum und Museum für Niederrheinische Sakralkunst

Städtisches Kramer-Museum und Museum für Niederrheinische Sakralkunst

Adresse: Burgstraße 19,47906 Kempen.

Telefon: (02152)917271.

Eintrittspreise: DM 2,-; Erm. DM 1,-.
Öffnungszeiten: Di. - So. 11.00 -l7.00 Uhr, Do. 11.00 -l9.00 Uhr, Mo. geschlossen.

Sammlungsschwerpunkte: Wohnkultur des Niederrheins vom 16. bis frühen 20. |h" Sakrale Kunst 13.-l9. Jh. (umfangreiche Franz Xar Hellncr Sammlung).

Museumspädagogik: rsch. Angebote.
Führungen: nach Voranmeldung.
Führer: Kurzführer Städtisches Kramer-Museum und Museum für Niederrheinische Sakralkunst. Rheinische Kunstblätter, Heft 412.

Mitbegründer und Vorstandsmitglied des Vereins war der Restaurator Konrad Kramer, der der Stadt Kempen 1912 einen großen Teil seiner Sammlung schenkte. Man legte die Sammlung Kramer mit den Beständen des Kunst- und Altertumsreins zusammen und konnte das nach seinem Gönner benannte Museum im gleichen Jahr im Erdgeschoss des ehemaligen Franziskanerklosters eröffnen. Dieses wurde 1746 nach Zerstörungen neu errichtet und weist in einigen der museal genutzten Räume prachtvolle Rokoko-Stuckdecken auf. Eine besondere Bereicherung der Städtischen Sammlungen war die Inkorporierung der sakralen Kunstwerke der Propsteipfarre Kempen, die seit 1979, ergänzt durch Bestände des Kra-mcr-Museums, in dem angrenzenden schlichten nachgotischen Saal der Paterskirche ausgestellt sind. Kramer-Museum und Sakralmuseum, nun zusammen mit der Kreis- und Stadtbibliothek und dem Thomas-Archiv im Kulturforum Franziskanerkloster reint, bieten ein breit angelegtes anschauliches Panorama von Kunst und Kunsthandwerk, von Bürgertum und geistlichem Leben des 13.-20. Jahrhunderts am Niederrhein.




Die Sammlungen des Kramer-Muscums präsentieren Wohnkultur, Gebrauchsgerät und Gegenstände der Tischkultur rgangener Epochen sowie eine Bildergalerie, die in die musealen Räume integriert ist. Neben niederländischen Landschaften und Stilllcben des 17. und 18. Jahrhunderts finden wir hier auch das Porträt des aufmerksam und nachdenklich den Betrachter musternden Matthias Ruesterlohe (1588) von Hans von Aachen. Niederrheinische Bauernkeramik, aber auch Porzellane, Fayencen und rheinisches Steinzeug, Zinngerät und geschnitzte Truhen zeigen einen Querschnitt des handwerklichen Könnens der Bevölkerung. Eine Attraktion ist die originalgetreu eingerichtete Klosterküche des 18. Jahrhunderts, deren Dclftcr Kacheln an die Nähe Hollands erinnern.
Unter den liturgischen Geräten des Museums für Niederrheinische Sakralkunst sei ein mit einer Stifterszene gravierter teilrgoldeter gehißter Becher der Zeit um 1500 hervorgehoben. Das Haus rfügt über die umfangreichste, öffentlich zugängliche Sammlung liturgischer Geräte des Gold- und Silberschmieds Franz Xar Hellner, einem der bedeutendsten Künstler seines Faches in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. In der Skulpturensammlung beeindruckt ein aus Eiche geschnitzter, ungefasster hl. Christophorus, eine um 1500 entstandene Kölner Arbeit.







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