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Staatliches Museum für Tierkunde - DRESDEN

Staatliches Museum für Tierkunde - DRESDEN

Adresse: Dresdener Zwinger, 01067 Dresden;

Außenstelle: Kavaliershaus hinter dem Moritzburger Schloss.

Telefon: Zwinger (0351) 4952503, Kavaliershaus (03 5207) 8 7330.

Verkehrsverbindungen: Tram 1,2,4,7,8,11,12,14,17.
Eintrittspreise: Erw. DM2,-; Erm. DM 1,-.

Öffnungszeiten: Zwinger 9.00-l8.00 Uhr, Di. geschlossen; Moritzburg Apr.-Sept.

Sammlungsschwerpunkte: Zoologie (Säuger, Vögel, Amphibien, Reptilien, Fische, Mollusken, Insekten).
Museumspädagogik: versch, Angebote.
Führungen: nach Voranmeldung. Führer: in Neubearbeitung.

Das Museum ging aus der 1560 n Kurfürst August I. n Sachsen begründeten Kunstkammer herr. 1728 wurden die naturkundlichen Sammlungen als selbstständiges Museum abgetrennt und im Dresdener Zwinger untergebracht. 1732/33 rüstete Kurfürst Friedrich August 1. eine Sammelexpedition nach Afrika aus, die trotz der durch den Tod des Fürsten verursachten rzeitigen Beendigung auch beachtliche zoologische Sammlungen mitbrachte. 1849 ging beim Zwingerbrand der größte Teil der Bestände verloren. Heinrich Gottlieb Ludwig Reichenbach, ein führender deutscher Naturwissenschaftler seiner Zeit, baute das Museum unter großen Mühen wieder auf. 1874 wurde ein neues Ausstellungskonzept erarbeitet.




Große Kostbarkeiten der Sammlung sind unter anderem Eier einer ausgestorbenen Straußengel-Art n Madagaskar oder das Skelett der ausgestorbenen Stellerschen Seekuh. 1874 wurde eine völkerkundliche Abteilung angegliedert, n der sich das Museum 1946 wieder trennte. 1936 erfolgte der Umzug aus dem Dresdener Zwinger in das Haus in der Ostra-allee, welches 1944 als eines der ersten Häuser Dresdens den Bomben zum Opfer fiel. Zum Glück konnte der größte Teil der Bestände kurz rher in sächsischen Schlössern und Burgen ausgelagert werden. Die nach dem Krieg zurückgeholten Sammlungen waren z. T. durch Vandalismus zerstört oder durch Diebstahl dezimiert. Von der sowjetischen Armee nach Leningrad und Moskau überführte Sammlungsbestände gelangten erst 1982 wieder in den Besitz des Museums. Nach dem Krieg begann die Muscumsarbeit in den wenigen erhaltenen Räumen des Dresdener Zwingers, Seit 1956 ist das Museum im Ständehaus untergebracht. In großer Enge sind hier 6 Mio. Objekte deponiert. Nach dem Kriege konnten die verlorenen Sammlungsbestände ergänzt und andere Teile neu aufgebaut werden. Die Sammlungen umfassen Objekte aus aller Welt, insbesondere aus der paläarktischen, der indoaustralischen und der neotropischen Region. Daneben sind zahlreiche Bestände aus Deutschland, speziell aus Sachsen rhanden. Forschungsschwerpunkte liegen auf den Gebieten der Systematik, Tiergeographie, Abstammungslehre, Ökofaunistik und Wissenschaftsgeschichte. Seit 1956 unterhält das Museum im Fasanenschlösschen in Moritzburg bei Dresden eine Außenstelle mit Ausstellungen zu gelkundlichen Themen.







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