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Staatliches Museum für Naturkunde - STUTTGART



Staatliches Museum für Naturkunde - STUTTGART

Adresse: Rosenstein 1, 70191 Stuttgart.

Telefon: (0711) 89360.
Telefax: (0711) 8936100.

Verkehrsverbindungen: Museum am Löwentor: Straßenbahn 13 (Löwentor), 15 (Nordbahnhof), S-Bahn-Station Nordbahnhof, Museum Schloss Rosenstein: Straßenbahn 1,2,14 (Mineralbäder), S-Bahn-Station Bad Cannstatt. Eintrittspreise: Er«'. DM 4,-; Kinder ab 6 Jahren DM 2,-; Familien DM 8,-; Schüler in Klassen DM 1,-. Öffnungszeiten: Di.-Fr. 9.00-l7.00 Uhr, Sa., So. u. Feiertag 10.00-l8.00 Uhr, Mo. geschlossen.

Sammlungsschwerpunkte: Museum am Löwentor: Fossilien aus Baden-Württemberg, Museum Schloss Rosenstein: Biologie von Tieren u. Pflanzen, Lebensräume der Erde. Museumspädagogik: Arbeitspapiere für Schüler, Veranstaltungen für Kinder, Seminare für Lehrer. Führungen: nach Vereinbarung.
Führer: Führer durch das Museum am Löwentor, 1994. Führer durch das Museum Schloss Rosenstein, 1993.

Das Staatliche Museum für Naturkunde ist eines der größten und bedeutendsten naturwissenschaftlichen Museen in Mitteleuropa. Es umfasst die Bereiche Botanik, Zoologie, Geologie, Paläontologie und Mineralogie, Die Anfänge der naturkundlichen Sammlungen gehen bis ins 16. Jahrhundert zurück. Damals begannen die württembergischen Herzöge in ihrer Kunstkammer auch merkwürdige Naturgebilde, Kuriositäten und Raritäten zusammenzutragen. Ihre Eigenständigkeit erlangten die naturwissenschaftlichen Sammlungen 1791 durch Dekret des Herzogs Karl Eugen. Nach mehrfachem Standortwechsel konnte das »Königliche Naturalienkabinett« im Jahr 1826 in ein neu errichtetes Museumsgebäude einziehen. Hier wurde es zu einer der bekanntesten kulturellen Einrichtungen in Stuttgart. Die Pläne für einen geräumigen Neubau in der ersten Hälfte dieses Jahrhunderts wurden durch den Zweiten Weltkrieg zunichte gemacht. Zu Beginn der 50er-Jahre fanden Teile des Museums Unterkunft im Schloss Rosenstein, einem ehemaligen königlichen Landhaus auf einer Anhöhe oberhalb des Neckars. Bereits 1956 konnte dort eine Ausstellung eröffnet werden. 1962/63 musste das Museum die noch verbliebene Teilunterkunft räumen. Umfangreiche Bestände an Sammlungsgut und mit ihnen die jeweiligen Abteilungen wurden nach Ludwigsburg ausgelagert. Erst in den 70er-Jahren begannen ungen für ein neues Gebäude am nordwestlichen Rand des Stuttgarter Rosensteinparks. Das in den Jahren 1981-l985 erbaute Museum am Löwentor zeigt nun nach Jahrzehnten wieder die weltberühmten Fossilschätze Südwestdeutschlands in einer umfangreichen Ausstellung. Zu den wichtigsten Schauobjekten zählen Dinosaurier aus der Triaszeit, Seelilien und Fischechsen aus dem Posidonienschiefer der Jurazeit, Hauerelefanten aus dem Tertiär, Elefanten und der Urmensch aus dem Eiszeitalter sowie Bernsteine mit ihren Einschlüssen.




Die 1993 wieder eröffnete biologische Ausstellung des Stuttgarter Naturkundemuseums ist im Museum Schloss Rosenstein untergebracht. Folgende Ausstellungseinheiten sind zu sehen: Evolution, Bau und Leistungen von Pflanzen und Tieren, einheimische Tier- und Pflanzenwelt, Säugetiere des Meeres und die Großlebensräume der Erde wie der tropische Regenwald, die Savannen oder die Wüstengebiete. Besondere Schauobjekte sind das Präparat eines ca. 3 m hohen ostafrikanischen Elefantenbullen und ein 13 m langer Seiwal in Schwimmposition. Die Sammlungen des Museums umfassen weit mehr Objekte als ausgestellt werden können. So besitzt das Museum eine der bedeutendsten Fossiliensammlungen der Welt. Schwerpunkte sind z. B. wirbellose Tiere der Jurazeit, die umfangreichen Bestände an Sauriermaterial aus Trias- und Jurazeit, eiszeitliche Großsäugetiere und eine Bernsteinsammlung, die zu den bedeutendsten der Welt zählt.

Zu den besonders wertvollen biologischen Sammlungen gehören mehrere Gruppen bei den Insekten, tropische Schnecken, Paradiesgel und Kolibris, eine Beuteltiersammlung, Flechten, Moose sowie als Raritäten eine Anzahl ausgestorbener oder ausgerotteter Tierarten.












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