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Staatliches Museum für Naturkunde - KARLSRUHE

Staatliches Museum für Naturkunde - KARLSRUHE

Adresse: Erbprinzenstraße 13,76133 Karsruhe.

Telefon: (0721)1752111.
Telefax: (0721) 175110.

Eintrittspreise: Erw. DM 5,-; Erm. DM 3,-.

Öffnungszeiten: Di.-Sa. 10.00-l6.00 Uhr, So. 10.00-l8.00 Uhr, Mo. geschlossen.

Sammlüngsschwerpunkte: Zoologie, Paläontologie, Mineralogie, Vivarium.

Museumspädagogik: Ferienkurse, Kinderausstellungen, Kinderecke. Führungen: jeden Di. und auf Anfrage.
Führer: Zeitschriften Andrenias und Carolinea, diverse Museumsführer.

Die Geschichte des Staatlichen Museums für Naturkunde reicht bis in das 18. Jahrhundert zurück. 1785 wurden die wissenschaftlich bedeutenden Sammlungen der verstorbenen Markgräfin Caroline Luise von Baden (1723-l783) aus den Privatgemächern in das Hofapothekcn-gebäude transportiert und der Aufsicht eines jungen Wissenschaftlers unterstellt. Er ordnete und beschriftete die Sammlungen, sortierte Zerstörtes aus und arrangierte die Objekte zu einer Ausstellung. Diese konnte von Gästen des Hofes, Reisenden und Bürgern besichtigt werden, anfangs nur nach Anmeldung, bis der Großherzog über regelmäßige Öffnungszeiten verfügte. Das Naturalienkabinett wuchs schnell und litt bald unter Raumnot. 1865 erhielt die Einrichtung ihr heutiges Gebäude. Im Zweiten Weltkrieg Gel es als erstes deutsches großes Museum 1942 den Bomben zum Opfer. Unersetzliche Sammlungsschätze, insbesondere landeskundliche mineralogische, paläontologische und zoologische Objekte gingen dabei verloren. Im Zuge des nach dem Kriege einsetzenden Wiederaufbaues wurde 1950 das Vivarium eingerichtet. Dieses Vivarium, das neben Terrarien für Lurche und Kriechtiere, Süß- und Seewasseraquarien mit einheimischen und exotischen Fischen sowie niederen Tieren besitzt, wurde rasch zum Hauptanziehungspunkt des Museums.




Die Sammlungen des Museums sind außerordentlich reich. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass das Museum immer wieder paläontologische Grabungen durchführte. Hervorzuheben sind insbesondere die Sammlungen aus den Tertiär-Fundstellen Höwenegg und Öhningcn. In den Sammlungen befinden sich mehrere Skelette des Riesensalamanders und das einzige vollständig erhaltene Skelett eines dreizehigen Urpferds. Die großzügige Ausstellung ist nach naturwissenschaftlichen Themen untergliedert. Die mineralogische und geologische Abteilung enthält eine Ausstellung von Mineralien des Schwarzwalds. Die paläontologische Ausstellung »Das Leben in der Erdgeschichte« wurde nach modernsten Gestaltungsprinzipien verwirklicht. Die Ausstellung »Badische Fossilfundstätten« stellt einmalige paläontologische Objekte der Fundstellen Höwenegg und Öhningen vor. Die Objekte sind in bester Weise geeignet, Fragen zur Erdgeschichte zu beantworten. Ein vollständig erhaltener Ahn aus der Entwicklungsreihe der Herde bietet die Gelegenheit, die Entwicklungsgeschichte der Pferde zu zeigen. Die Der-moplastik eines Przewalski-Pferdes zeigt als Blickfang die letzte, heute in freier Wildbahn vermutlich ausgestorbene Wildpferdeart. Dem Großgemälde einer Landschaft vor 10 Mio. Jahren sind entsprechende Versteinerungen gegenübergestellt. Die Rekonstruktion einer Grabungsstelle zeigt drei Skelette des Riesensalamanders in Fundlage. Ein in einem Aquarium lebender Riesensalamander vergrößert die Anschauung für den Besucher. Die moderne Ausstellung »Ursprung des Menschen« beantwortet mit Objekten, Grafiken und Fotos die Frage nach der Herkunft des Menschen. In der Ausstellung wird auch der Frage nachgegangen, wie weit wir rückwärts in der Vergangenheit bei unseren Ururahnen noch von Menschen sprechen. Die Ausstellung informiert über die spärlichen Funde früher Menschen und die systematische Stellung des Menschen. Die Ausstellung der einheimischen Tiere und Pflanzen stellt diese in ihrem Lebensraum dar. Sie zeigt die elfältigen Wechselbeziehungen im Naturreich.

Ein reichhaltiges Sonderausstellungsprogramm des Museums erweitert den Ausstellungsbereich.







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