REFERAT-MenüArchaologieBiographienDeutschEnglischFranzosischGeographie
 GeschichteInformatikKunst und KulturLiteraturMarketingMedizin
 MusikPhysikPolitikTechnik

Spurensuche

Spurensuche

Theodor Fontane hat darüber wie folgt berichtet:

»Die Carwer Kirche ist alt. Ein mit dem Kreuze geschmücktes Feldsteinportal, von Feldmarschall von dem Knesebeck 1844 errichtet, rührt von der Dorfgasse auf den Kirchhof. Das Portal hat, nach außen und innen zu, eine Inschrift. () Beide Sprüche tragen die Unterschrift v.d.K. Links auf dem Friedhof () befindet sich die Grabstätte der Knesebecks. () Unter einem aufrecht stehenden Granitstein () ruht Friedrich Wilhelm Leopold von dem Knesebeck, der Vater des Feldmarschalls. In den Stein ist eingemeißelt: F.W.L.v.d.K. -geb. 1734,gst. 1803.«*
An das Südende des Neuruppiner Sees, nach Karwe gefahren, nachgeschaut: Steht das Feldsteinportal noch? Sind die alten Knesebeck'schen Gräber erhalten?

Das Feldsteinportal steht, so wie durch Fontane vor mehr als 100 Jahren beschrieben, mit dem schlichten Kreuz, mit den backstein-gerahmten Inschrifttafeln innen und außen, mit der Unterschrift »v.d.K.« und der Jahreszahl 1844. Auch die Tafeltexte sind, seit nunmehr 154 Jahren, noch zu lesen. Die Inschrift auf der Innenseite lautet: »Die sanft hier ruhn, die sind verwandelt, Befreit von Erdensorg und Pein, Und wer nach Christi Wort gehandelt, Darf sich der Gnad des Richters freun.« Die Gräber und Grabsteine der Knesebecks, gleich links auf dem kleinen Friedhof, stehen wie zu Fontanes Zeiten. Aber nicht nur diese. Auf dem Stein des jüngsten Grabes ist zu lesen: »Eugen v.d. Knesebeck. 7.10.1945-l3.3.1995«.




Theodor Fontane: »Wanderungen durch die Mark Brandenburg«, Aufbau Taschenbuch rlag, 1994







Haupt | Fügen Sie Referat | Kontakt | Impressum | Nutzungsbedingungen