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Schneifel

Schneifel

Der Name Schneifei kommt von Schnee-Eifel: kein Wunder, denn hier schneit es im Winter oft. Rund um den bewaldeten Bergrücken und auf seine höchste Erhebung führt diese Tour.

Ein Höhenzug mit Wäldern und Mooren, alte Kirchen und hübsche Dörfer

Prüm
Die beiden roten schiefergedeckten Türme der Basilika St. Salvator überragen die rund 6000 Einwohner Zählende Stadt. Die Basilika gehört zur ehem. Benediktinerabtei, die im Jahr 721 gegründet wurde, im 13. Jh. ihre Blütezeit erlebte und im Dreißigjährigen Krieg fast vollständig zerstört wurde. In der ersten Hälfte des 18. Jh. ließen die Kurfürsten von Trier die heutige Klosterkirche errichten. Im Innern der Basilika fallen vor allem der barocke Hochaltar von 1727 und das fein geschnitzte Chorgestühl aus dem Jahr 1731 ins Auge. Eindrucksvoll sind auch die reich rzierten Fassaden der ehem. Abteigebäude, zu deren Baumeistern der berühmte Balthasar Neumann gehörte. Heute ist in den Klostergebäuden eine Schule untergebracht.
Nach wenigen Minuten Fußweg - ein hölzerner Wegweiser zeigt die Richtung - erreicht man das Rathaus, in dem das Museum Prüm seine Sammlungen zur Stadtgeschichte präsentiert. Direkt daneben zeigt die Infostätte Mensch und Natur u. a. eine reiche Fossiliensammlung.




Fleringen
Attraktion des Dorfes ist die imposante, 1683 vollendete Pfarrkirche St. Lukas. Im Innern ist der spätgotische Chor mit seinen fein gestalteten Konsolsteinen sehenswert, vor allem aber die Madonna des rechten Seitenaltars, eine hervorragende Arbeit aus der ersten Hälfte des 14. Jh.

Gondelsheim
Anmutig schmiegt sich der zu Weinsheim gehörende Ort an einen sanften Hang. Mitten im Dorf erhebt sich die ehem. Wallfahrtskirche St. Fides, 1461 dreischiffig errichtet und 1523-31 zu einem asymmetrischen zweischiffigen Bau umgestaltet, dessen Raumwirkung ungewöhnlich, aber sehr reizvoll ist. Beachtung rdienen besonders die uren des Altais, die grafische Ausmalung des Gotteshauses in Weiß, Hellblau und Hellbraun sowie die modernen Kirchenfenster.

Ormont
Über dem Ort am Fuß des Steinbergs thront die schon von weitem sichtbare Windenergieanlage auf dem Goldberg. Man erreicht die Anlage, wenn man vom Ortskern etwa 2 km in Richtung Kerschenbach fährt. Jedes der sieben jeweils 38 m hohen Windräder liefert leise surrend 300 kW, doch meist übertönt ein heftiger Wind das Geräusch. Auf dem Goldberg ist auch eine von Ginster gesäumte Vulkansandgrube zu sehen. Da hier noch immer das begehrte Material abgebaut wird, darf man die Grube nicht betreten, doch auch von außen lassen sich die rschiedenen Schichten des vulkanischen Auswurfmaterials in der Abbauwand gut erkennen.
Man fährt nun auf dem nicht ausgeschilderten, winzigen Sträßchen weiter, das direkt gegenüber der Einfahrt zur Grube beginnt. Die Strecke rlangt Konzentration, doch schon bald erreicht man den Kronen-burger See (Parkplatz links vor der Kyllbrücke). Dort kann man eine erholsame Pause einlegen und wandern, schwimmen oder Boot fahren.

Kronenburg
Nach der Kyllbrücke biegt man rechts auf die B 421 ab und fährt die erste Straße links hinauf zu dem zauberhaften, mittelalterlich anmutenden Burgdorf (Parken vor dem Tor).
Hinter dem Tor aus dem 14. Jh. rraten nur Kleinigkeiten, dass die Zeit hier nicht vor 200 Jahren stehen geblieben ist. Viele der Bürger- und Handwerkerhäuschen geben ihr genaues Alter preis: In die teils aufwändig gestalteten Sandsteinportale haben die Steinmetzen das Baujahr eingemeißelt. Nach wenigen Schritten über das uralte Pflaster kommt man zur Kirche St. Johann Baptist von 1492. Das gut erhaltene Gotteshaus ist eine spätgotische "Einstützenkirche - ein einziger zentraler Pfeiler stützt die vier reich rzierten Gewölbe. Auf dem höchsten Punkt des Ortes zeugen beeindruckende Ruinen von der einst trutzigen, wohl 1000 Jahre alten Burg.

Auw bei Prüm
In dem abgeschieden gelegenen Ort steht eine ungewöhnliche Kirche: An die spätgotische Kirche St. Peter und Paul mit ihrem schönen Kreuzrippengewölbe baute die Gemeinde 1957/58 eine moderne Erweiterung an; das bisherige Schiff wurde zum Altarraum, der im rechten Winkel dazu errichtete Neubau bildet das neue Schiff. Sehenswert ist auch die weitgehend barocke Ausstattung der Kirche.
Weiter geht es über Roth und ein Stück über die B265. Beim Forsthaus Schneifei beginnt dann die Fahrt durch den nahezu unbesiedelten Kern der Schneifei: Finstere Nadelwälder, eine rlassene militärische Liegenschaft und Moorflächen, die man hier "Venn nennt, reihen sich aneinander. Zahlreiche Quellen speisen murmelnde Bäche, die die Landschaft reizvoll gliedern. In den Sümpfen gedeihen seltene Moose, und selbst Orchideen rindet man hier.

Schwarzer Mann
Rund um diese mit 697 m höchste Erhebung der Schneifei erstreckt sich ein abwechslungsreiches Wintersportgebiet; bei ausreichender Schneelage sind zwei Schlepplifte für die Abfahrtspisten und die Rodelbahn in Betrieb, und zahlreiche Loipen sind dann gespurt. In der warmen Jahreszeit ist der Schwarze Mann ideal für Wanderungen.
Wandertipp: Am großen Parkplatz erläutert eine Informationstafel die vielfältigen Wandermöglichkeiten. Vier gut markierte Rundwanderwege mit einer Länge von 4,8-6,2 km laden zum erholsamen Genuss der einsamen Landschaft ein.

Lünebach
Knapp 2 km außerhalb des Ortes liegt der Eifel-Zoo; auf 300 000 m leben in dem wasserreichen Gelände rund 400 Tiere - exotische wie Kragenbären, Löwen und Strauße, aber auch einheimische wie Biber, Hirsche und Uhus. Eine kleine Schmalspurbahn fährt durch den Zoo, auf dem großen Spielplatz tummeln sich die Kinder der Besucher, und im Rasthaus kann man sich zum Abschluss der Tour stärken.

Info
Anfahrt
Von Norden auf der A 1 bis zum (derzeitigen) Autobahnende bei Blon-kenheim, dann über die 8 51 nach Prüm

Auskunft
Tourist-Information
Prümer Land Hahnplatz 1 54595 Prüm
Telefon: 06551/943207 Fax 06551/7640

Eifelhaus Kronenburg
Burgbering 12 53949 Dahlem
Telefon: 06557/295 Fax 06557/1359
Von Kronenburg aus lohnt sich ein Abstecher zum einige Kilometer nordöstlich gelegenen "lifelhaus Kronenburg in Dahlem. Von hier aus hat man eine schöne Aussicht ins Kytltal. Das Restaurant ist in einer über 200 Jahre alten Scheune untergebracht; große Auswahl an getarischen Gerichten (Di und Mi Ruhetage).







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