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Schlosspark Wilhelmshöhe, Kassel

Schlosspark Wilhelmshöhe, Kassel

Schlosspark 3
34131 Kassel-Wilhelmshöhe

Tel. 05 61/93 57-0
Fax 05 61/93 57-l11

www.schloesser-hessen.de Info®schIoesser.hessen.de

Größe des Parks: 240 ha

durchgehend geöffnet Wasserspiele: mittwochs, sonn- und feiertags von Himmelfahrt bis 3. Okt. Führungen zu den Wasserspielen jeweils mittwochs und sonntags um 14 Uhr, Treffpunkt an der Kasse Oktogon.
Beleuchtete Wasserspiele am Herkules sowie Aquädukt und Große Fontäne nach Einbruch der Dunkelheit. Großes Gewächshaus 1. Advent bis 1. Mai

Unter Landgraf Karl (1670-l730) entstand zwischen 1701 und 1714 ein grandioses Werk, das schon im 18. Jahrhundert als eines der Prächtigsten in ganz Europa beschrieben wird. Er beauftragte, beeindruckt von den Renaissancegärten in Italien, 1701 den Italiener Francesco Guerniero mit der ung und Ausführung einer gigantischen Anlage am Osthang des Habichtswaldes. Vollendet wurden nur das oktogonale Riesen-schloss mit der bekrönenden ur des Herkules und das obere Drittel der Kaskade. Nach dem Tod des Landgrafen Karl blieb der nach ihm benannte Karlsberg über Jahrzehnte unverändert. Ab 1763 bis 1785 entstand unter Friedrich II. (1760-l785) ein labyrinthartiges Nebeneinander unterschiedlicher "natürlicher Szenerien, die von geschwungenen Wegen erschlossen und mit zahlreichen Bauten ausstaffiert waren. Der Hofgart ner August Daniel Schwarzkopf ließ die barocke Grundkonzeption jedoch un-angetastet.




Aus dieser Zeit sind das chinesische Dorf "Mulang, die ägyptische Pyramide, die Grotte der Sybille, der Merkur-Tempel und die Eremitage des Sokrates erhalten. Die landschaftliche Umgestaltung erfolgte unter Landgraf Wilhelm IX., seit 1803 Kurfürst Wilhelm I. (1785-l821). Unter Ausnutzung der natürlichen Gegebenheiten entstand unter Schwarzkopf allmählich eine idealisierte Naturlandschaft um die barocke Kaskadenachse. Die Architekten Heinrich Christoph Jussow, Simon Louis Du Ry und der Wasserkünstler Karl Friedrich Steinhofer fügten den Steinhöfer Wasserfall, die Teufelsbrücke, das Aquädukt, reizvolle Kaskadenläufe und den Lac hützu.

Dem romantischen Gefühl eines Landschaftsgartens entsprachen diese Werke sowie die ab 1793 erbaute Löwenburg, die als mittelalterliche Ritterbur ruinenhaft errichtet wurde und heute c bedeutendes Dokument der Zeit zwischen Revolution und Restauration darstellt. Den Namen Wilhelmshöhe tragen Schloss und Park, seitdem das ab 1786 neuerbaute Dreiflügelschloss 1798 mit einem diese Inschrift tragenden Giebel gekrönt wurde. 1822 ließ Wilhelm IL (1821-l831) durch Johann Conrad Bromeis das Pflanzenhaus, eine der frühesten Eisen-Glas-Konstruktionen Deutschlands, bauen. Es ist das große rdienst des Hofgartendirektors Wilhelm Hentze, die Einheit der Anlage im Sinne des Englischen Landschaftsgartens, die bis heute besteht, hergestellt zu haben.







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