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Schlosspark Pillnitz

Schlosspark Pillnitz

Staatliche Schlösser und
Gärten Dresden
Geschäftsstelle:

Schloss und Park Pillnitz
Schloss Pillnitz
01326 Dresden

Tel. 03 51/2 6132 60
Fax 03 51/2 61 32 80

www.schloesser-dresden.deInfo-piltnitz@schloesser-dresden.de

Größe der Anlage: 28,0 ha

Irtformationszentrum
Alte Wache:
Mai - Oktober 9-l8 Uhr
November - April 10-l6 Uhr
25., 26. Dezember 11-l5 Uhr
24., 31. Dezember
geschlossen

Park geöffnet von 5 Uhr bis Eintritt der Dunkelheit Führungen: Ostern, April: Sa., So., Mai - Oktober tgl. 11,12,13,14 Uhr und nach Voranmeldung

Kamelienhaus zur Kamelienblüte Mitte Februar - Mitte April je nach Blüte tgl. 10-l7 Uhr

Die Standesherrschaft Pillnitz gelangte mit dem dazugehörigen Renaissance-schloss und dem für seine Pflanzenschätze bekannten Garten 1694 in den Besitz der Wettiner.

Zwischen 1706 und 1715 lag die Gestaltung des Gartens in den Händen von Anna Constantia Gräfin von Cosel, sie hatte Pillnitz von August dem Starken als Geschenk erhalten. Von ihr wurden die Vorläufer der heutigen Heckengärten, die so genannten Charmillen, angelegt. 1718 fielen Schloss und Garten wieder an den sächsischen Kurfürsten und polnischen König zurück. Er veranlasste von 1720 bis 1730 eine grundlegende Neugestaltung und Erweiterung der Anlage. Die zu diesem Zeitpunkt geschaffene, barocke Grundstruktur prägt das Bild des Gartens bis heute. Die Heckengärten und der Große Schlossgarten sind in ihrer Grundform fast vollständig erhalten geblieben. Der Lustgarten und der Spielgarten (heute Nadelgehölzgarten) haben zwar in der nachfolgenden Zeit deutliche Veränderungen erfahren, ihre Axialität ging aber nicht verloren. In der Barockzeit war Pillnitz ein in seiner Art einmaliger Vergnügungspark, eine königliche Spielanlage.



Mit der Entscheidung der Wettiner, Pillnitz als ständigen Sommersitz zu nutzen, waren nach 1768 auch Erweiterungen des Schlossparks verbunden. Der Englische Garten entstand nach 1778 ganz im Geschmack Kurfürst Friedrich Augusts III. Der Holländische Garten, der von 1800 bis 1867 als "Botanische Schule bezeichnet wurde, entstand nach 1785 und der Chinesische Garten nach 1790. Von 1798 bis 1832 lag die Betreuung des Schlossparks und der in ihm befindlichen botanischen Sammlungen in den Händen von Hofgärtner Christian Friedrich John. Nach dessen Tod war der "botanische Gärtner Johann Gottfried Terscheck bis 1865 für den Schlosspark zuständig.

Um 1828 wurde der heutige Fliederhof angelegt, die erste Fliederpflanzung erfolgte wohl 1860. Das nach 1864 angelegte Fährstück sollte die letzte Erweiterung des Schlossparks sein. Peter Joseph Lenne und GustaMeyer waren die Gestalter dieses Bereiches. Der Lustgarten wurde im 19. Jahrhundert mehrmals umgestaltet, seine heutige Form und die Gehölzbepflanzung stammen aus dem Jahre 1867. Bereits ab 1859 erfolgte der Neubau des Palmenhauses. In den Jahren 1867/68 wurde die "Botanische Schule in einen symmetrischen Blumengarten umgewandelt. Die gete Vergrößerung des Orangeriepflanzenbestandes machte 1874 den Umbau des Ringrenngebäudes zur Orangerie erforderlich. Von 1874 bis 1880 erfolgte die Umgestaltung des Spielgartens in einen Nadelgehölzgarten.

Nach 1768 hatten sich die Nutzungsansprüche der Wettiner in Pillnitz zunehmend gewandelt. Unter Kurfürst Friedrich August III., dem späteren sächsischen König Friedrich August 1., erlangte die Botanik zunehmende Bedeutung, Aus dem für das Spiel geschaffenen Barockgarten wurde eine königliche Sommerresidenz mit einer kostbaren botanischen Sammlung. Die Kamelie und der unter König Albert angelegte Nadelgehölzgarten, auch Koniferenhain genannt, sind aus dendrologischer Sicht von besonderer Bedeutung. Hofgartendirek-tor GustaFriedrich Krause war der Gestalter der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts angelegten Bereiche.







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