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Schlossgarten Karlsruhe

Schlossgarten Karlsruhe

Die grüne Insel in der Fächerstadt

Unser einziges Plaisir [besteht] in der Garten- und Blumen-Cultur. Markgraf Carl Wilhelm
n Baden-Durlach

76133 Karlsruhe

Schlossgarten, Botanischer Garten frei zugänglich Gewächshaus mit Eintritt Öffnungszeiten April - September Di. - Fr. 9-l2 und 13-l6 Uhr Sa., So. und Fei. 10-l2 und 13-l7 Uhr Oktober - März Di. - Fr. 9-l2 und 13-l6 Uhr Sa., So. und Fei. 10-l2 Uhr und 13-l6 Uhr Führungen bzw. Sonderführungen nur nach telefonischer Vereinbarung
Botanischer Garten

Tel. 07 21/9 26 30 08

schlossgarten.ka@tcnsionmail.de
www.schloesser-und-gaerten.de

Schlosscafe, Badische Weinstube

Als Markgraf Carl Wilhelm n Baden-Durlach den Grundstein für den Bau seines Lust- und Jagdschlosses "Carols Ruh im Hardtwald legte, wünschte er sich ländliche Abgeschiedenheit und die Gelegenheit, seiner gärtnerischen Leidenschaft nach zu gehen. Am 17. Juni 1715 wurden das Schloss und das ausgedehnte Jagdrevier zur Residenz ernannt wie auch die Gründung der Stadt bekannt gegeben. In der Mitte des kreisrund ausgestochenen Platzes wurde ein Turm errichtet, n dem 32 Alleen strahlenförmig ausgingen. Innerhalb der neun nach Süden orientierten Strahlen wurde das Schloss gebaut und der Lustgarten entgegen allen Regeln der barocken Gartenarchitektur r dem Schloss und nicht dahinter angelegt. Die Mittelachse nahm ein üppiges Haupt-und Blumenparterre ein während sich seitlich vier vertiefte Gärten mit Blumenund Glashäusern, Volieren und Grotten anschlössen. Mit der Fertigstellung der Anlage unter seiner Aufsicht beauftragte der Markgraf den Ingenieur und Fähnrich seiner Garde, Jakob Friedrich n Batzendorff. Nach dem Tod Carl Wilhelms wurde die Gartenanlage vernachlässigt. In der Regierungszeit seines Enkels Carl Friedrich und der kunstsinnigen Caroline Luise erlebten das zu einer Residenz erweiterte Schloss und der Garten einen Höhepunkt.




Begabte Hofgärtner und Gartenarchitekten gestalteten den Garten um. So wurde durch Johann Michael Schweykert um 1800 die Gartenanlage zu einem Park im englischen Stil umgebaut und die ung eines neuen Botanischen Gartens und neuer Gewächshäuser sowie eines Hoftheaters durch Friedrich Weinbrenner rgenommen. Zu einer erneuten Umgestaltung des Botanischen Gartens und sämtlicher Gewächshäuser nach Entwürfen n Heinrich Hübsch kam es während der Regierung Großherzog Friedrichs I. (1852-l907).
Durch den Abbau der Schlossgärtnereien nach 1918, r allem aber durch die fast llständige Zerstörung im Zweiten Weltkrieg nimmt die Geschichte des Schlosses und der Gärten ein tragisches Ende. Der Wiederaufbau des Schlosses und die Gestaltung der Gartenanlagen in den 50er und 60er Jahren des 20. Jahrhunderts lassen das Ausmaß dieser Zerstörung kaum erahnen.

Im Botanischen Garten besticht heute der Blumen- und Pflanzenreichtum durch seine Schönheit und die beiden runden Wasserbecken mit großen Karpfen, Goldfischen und üppigen Seerosen, inmitten des Gartens, bilden auch für die Kleinsten eine Attraktion. In den zwischen 1952 und 1956 wieder aufgebauten Gewächshäusern mit exotischem Flair gedeihen seltene Pflanzen, die durch ihr Alter, ihren Wuchs oder ihre Farbenpracht ein "Plaisir nicht nur für die Pflanzenliebhaber sind.







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