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Rund um die City - Hambrug



Rund um die City - Hambrug

Museum für Kunst und Gewerbe -» Kunsthalle und Galerie der Gegenwart -» Lombardsbrücke -» ten un Blomen -» Millerntor-platz -» St.-Pauli-Landungsbriicken
In zwei bis drei Stunden erschließen sich im bunten Wechsel entlang der Spuren der letzten Hamburger Stadtbefestigung eindruckslle Bauten wie die Galerie der Gegenwart und stimmungslle Wasserläufe, interessante Museen, Teiche und große Gartenanlagen.

Museum für Kunst und Gewerbe

Um den Gefahren des Krieges widerstehen zu können, errichtete man in Hamburg so starke Mauern, dass es als die am besten befestigte Stadt Deutschlands galt. Die Stadtmauern, Tore und Bastionen fielen erst zu Anfang des I9.|hs. Nur den Wallgraben behielt man bei, um an den Stadtzufahrten Zoll erheben zu können.
Der Rundgang beginnt am Steintorplatz. Dort liegt das Museum für Kunst und Gewerbe, dessen Hauptattraktion die Jugendstilsammlung ist und ihr Paradestück, der Pariser Salon. Zu sehen sind außerdem Zeugnisse der Kulturen Ägyptens, der Griechen, des Vorderen Orients, der Etrusker, Römer und ostasiatische Kunst sowie Dokumente zur Geschichte der Fotografie, Madonnen aus dem 11. Jh., ein Werk Riemenschneiders sowie Arbeiten von Picasso, Dali, Miro und Chagall und vieles mehr.



Hauptbahnhof
Schräg gegenüber liegt der Hauptbahnhof- ebenfalls auf dem Gelände mittelalterlicher Stadtbefestigungen und zudem über alten Friedhöfen angelegt. Er ist seit 1906 in Betrieb. Die Wandelhalle ist als Einkaufszentrum umgestaltet und Gourmets können aus dem Angebot vieler internationaler Restaurants wählen.

Am Hauptbahnhof gut bürger- lich gut bürgerlich essen kann man in der Kirchenallee 45 im Restaurant-Cafe Paulaner's Miraculum im Hotel Europäischer Hof.

Vom Hauptbahnhof zog sich die Stadtbefestigung gen Süden über Steintordamm und Deichtorplatz. Ehemalige Markthallen © am Deichtor bilden den Südteil der Kunstmeile, in der der Kunstverein und der Berufsverband Bildender Künstler residieren und Wechselausstellungen stattfinden.


Kunsthalle

Der Rundgang führt vom Hauptbahnhof zur Kunsthalle, in der Malerei und Plastik vom Mittelalter bis zur Gegenwart gezeigt werden (s. S. 20). Der Flügelaltar des Meisters Bertram von Minden (1379) aus der St.-Petri-Kirche sowie der Thomas-Altar des Meisters Francke (1424) mit Darstellungen aus dem Leben des hl. Thomas von Canterbury gehören zu den Kostbarkeiten der Kunsthalle. Flämische und holländische Maler des i7.Jhs., zwei Frühwerke Rembrandts, Gemälde von van Dyck, Rubens, Goya, Tiepolo, Lucas Cranach d.Ä., deutsche und französische Malerei des 19.JI1S. und die Werke der Romantiker 'Caspar David Friedrich und 'Philipp Otto Runge gehören zu den Schätzen der Sammlung. Auch das 20.Jh. ist gut vertreten. Das Museum besitzt die größte Sammlung von Bildern 'Edvard Munchs außerhalb Oslos.

Galerie der Gegenwart
1997 wurde im modernen Kubus des Ungers-Baus die Galerie der Gegenwart mit zeitgenössischer Kunst von i960 bis heute eröffnet, wobei der Bau selbst mindesten« so viel Aufmerksamkeit erregte wie die Kunst (Glockengießerwall 1, Tel. auch für Kunsthalle: 4 28 54 26 12; Di-So 10-18, Do bis 21 Uhr).

Bar Hamburg (Rautenbergstr. 6, Tel. 28 05 48 80) nahe der Kunsthalle. Cocktailbar, Lounge, Restaurant und Essbar sind auch optische Leckerbissen, tgl. ab 19 Uhr.

Von der Lombardsbrücke © hat man einen guten Blick auf die Binnenalster und die Türme der Altstadt. Nahe dem westlichen Ende steht der spätklassizistische Bau des Übersee-Clubs ©, einer Vereinigung Hamburger Kaufleute. Die Hauptverkehrsstraße Esplana-de wurde 1827-1830 als Allee angelegt. Sie endet am Stephansplatz mit dem alten Bau der Oberpostdirektion, jetzt dem Museum für Kommunikation © (Di-So 9 bis 17 Uhr). Am Stephansplatz ist der Eingang zum Alten Botanischen Garten ©, dessen Teich der einzig erhaltene Teil des ursprünglichen Wallgrabens ist.


Planten und Blomen

Die Attraktionen des Erholungs- und Freizeitparks sind der Japanische Garten, die Blumenausstellungen im Freien (wechselnd im Jahreslauf) und die bekannte Wasserlichtorgel (Wasserspiele Mai-Sept. 14, 16 und 18 Uhr ohne Musik, So und Fei 14 Uhr mit Musik, Mai-Aug. nach Einbruch der Dunkelheit farbig beleuchtet und musikalisch untermalt ab 22 Uhr, Sept. ab 21 Uhr).
Westlich steht unweit des Messegeländes der 280 m hohe 'Heinrich-Hertz-Fernsehturm © mit Aussichtsplattformen und Drehrestaurant in 130 m Höhe (z. Zt. geschlossen).

Schlachthof
In der Halle Neuer Kamp 30 (Schanzen- und Karoviertel) gibt es Plattenladen und Ethnoshop, Bistro, Bar und Club mit Disko und Konzerten. Tel. 87 97 62 30, Ticket-Hotline 43 30 39. www.schlachthof-hh.de.


Botanischer Garten bis St.-Pauli-Landungsbrücken

Vom Alten Botanischen Garten führt der Weg unter der Jungiusstraße in die Kleinen Wallanlagen © mit Kinderspielplatz und einem Sumpfpflanzengarten. Im Cafe Schöne Aussichten speist man gut im Grünen (Apr.-Sept. Di-Fr 11-17, Sa, So 10-18 Uhr, Okt.-März nur Sa und So).
Vor der nächsten Überführung gehen Treppen zum Sievekingplatz ©, der auf drei Seiten von monumentalen klassizistischen Justizgebäuden eingerahmt wird. Am lohannes-Brahms-Platz © steht die neubarocke Musikhalle ®, in der vor allem klassische Konzerte gegeben werden.
Zurück in die Wallanlagen. In den Großen Wallanlagen © wird die Rollschuhbahn im Winter zur Kunsteisbahn; auch hier wurden einige Spezi-alpflanzengärten angelegt. Westlich schließt sich das Heiligengeistfeld an, das alljährlich dreimal Schauplatz des »Hamburger Doms« ist, eines der größten deutschen Volksfeste.

Museum für Hamburgische Geschichte
Auf einer ehemaligen Bastion des Mauerrings errichtet ist das Museum für Hamburgische Geschichte, ein Backsteinbau Fritz Schumachers. Stadtgeschichte und Hafenentwicklung werden an Modellen dargestellt. Faszinierend die Glaskonstruktion des Lichthofs (Holstenwall 24, Mo 13-17, Di-So 10-18 Uhr).

Vom Millerntordamm zu den St.-Pauli-Landungsbrücken
Vom Museum sind es nur wenige Meter zum Millerntorplatz ©. Hier öffnete ein weiteres Stadttor die Mauer. Die Wallanlagen setzen sich südwärts im Alten Eibpark © fort. An der Kers-ten-Miles-Brücke © werden Seehelden geehrt, die sich im Kampf gegen Seeräuber verdient machten. Am Ende des Alten Eibparks bietet sich ein Blick über Elbe und Hafen, unterhalb die St.- Pauli-Landungsbrücken (s.S.63).

Denk mal
1936 errichtete der Traditionsverein des in Hamburg stationierten 76. Infanterieregiments ein Gefallenendenkmal. Dieses martialische Machwerk sollte ein ' »Gegenkunstwerk« des Wiener Bildhauers Alfred Hrdlicka erhal- 1 ten. Nach jahrelangen Querelen wegen der Honorierung entließ die Stadt den Künstler aus dem Vertrag. So stehen am Dammtor, am Eingang zum Alten Botanischen Garten, Richard Kuöhls Kriegsverherrlichung sowie Alfred Hrdlickas Bronzewand zum Feuersturm und die Plastik »Cap Arcona«.












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