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Rieck-Haus Vierländer Freilichtmuseum

Rieck-Haus Vierländer Freilichtmuseum

Die Hofanlage aus dem 16. bis 19. Jahrhundert - in ursprünglicher Lage am Deich des Dorfes Curslack -vermittelt anschaulich einen guten Eindruck der bäuerlichen Kultur und des Wohnens in den erlanden.

Curslacker Deich 284, 21039 Hamburg
Außenstelle des Altonaer Museums - Norddeutsches Landesmuseum

tel: 040-723 12 23

April bis September: Di-So 10-l7 Uhr;
Oktober bis März: 10-l6 Uhr

Erwachsene: DM 3,-; Gruppen: DM 2,-; Ermäßigungsberechigte:
DM 2,-; Kinder, Jugendliche: DM 1,-; Familienkarte DM 6,-

Führungen nur nach Vereinbarung, Anmeldung bei Frau Eggers
unter 040-723 12 23

S2, S21 bis Bergedorf, Busse 223, 124 oder 224 bis Schiefe
Brücke; oder Bus 324 Richtung Zollenspieker, hält am Rieck-Haus, fährt nur alle 2 Stunden

A 25 Richtung Geesthacht, Ausfahrt Hamburg-Bergedorf,
Kirchwerder Landweg bis Schiefe Brücke, dann links auf Curslacker Deich, das Rieck-Haus liegt auf der linken Seite

Kostenfreier Parkplatz am Museum

Die erlande, das fruchtbare Elbmarsehcngebiet südlieh von Bergedorf im Osten Hamburgs, hat seinen Namen von den vier Dörfern Curslack, Altengamme, Neuengamme und Kirchwerder. Die landwirtschaftliche Produktion der Bewohner dieser Region war auf den Hamburger Markt ausgerichtet. Bis zum 17.




Jahrhundert lieferten die großen Höfe, die Hufner, Gerste für die Brauereien, danach Weizen, Hafer und Roggen, die kleineren, die Kätner, vor allem Hopfen.
Die Hofanlage eines Hufners aus dem 16. bis 19. Jahrhundert, die in ihrer ursprünglichen Lage am alten Deich des Dorfes Curs-lack liegt, wurde 1954 als Freilichtmuseum eröffnet. Haus und Scheune gehören zu den ganz wenigen ältesten, weitgehend in den frühesten Teilen noch erhaltenen Bauten der erlande. Das Hauptgebäude ist ein sogenanntes niederdeutsches Fachhallenhaus, in dem die Wohnung der Bauernfamilie, die Hauswirtschaft und die ehhaltung zusammen untergebracht sind. Die ältesten Teile dieses Fachhallenhauses aus Eichenholz, Boh-Icnfachwerk und Ziegeln mit Reetdach stammen von ca. 1533. Im Jahre 1663 erneuerte man den Wirtschaftsgiebel und baute das Kammerfach, die Wohnung, noch einmal um. Zentrum des Hauses war ursprünglich das Flett, in dessen Mitte der offene Herd stand; der Rauch zog ohne Schornstein ab. Später wurde der Herd an das Kammerfach versetzt.

Die Hofanlage umfaßt außerdem eine große Scheune von ca. 1530, einen Haubarg zur trockenen Aufbewahrung des Heus oder Getreides und einen Ziehbrunnen. Die hierher versetzte Feldentwässerungsmühle erinnert an die Notwendigkeit der Entwässerung in diesem tiefgelegenen, eingedeichten Gebiet. Ein früher beim Rieck-Haus liegender Ewer, eine typische Schiffsform von der Niederelbe, der dem Transport der Produkte auf der Elbe zum Hamburger Markt diente, wurde aus konservatorischen Gründen ins Altonaer Museum überführt. Der Garten ist eine regelmäßig mit Buchsbaumhecken gestaltete Anlage mit Blumen, Kräutern und Gemüsen für den Eigenbedarf.

. Publikationen über das Rieck-Haus können Sie an der Kasse kaufen.

Ober die Kultur der erlande informiert auch das Museum im Bergedorf er Schloß.

Freizeittip für Radfahrer: Der Marschbahndamm (Moor eet bis Bergedorf} ist ideal für xkursionen per Rad.







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