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Rheinland-Pfalz



Rheinland-Pfalz

Fläche: 19 853 km2

Einwohner: 4 Millionen

Hauptstadt: Mainz (196 000 Einwohner)

Größere Städte: Ludwigshafen (164 000 Einwohner), Koblenz (106 000), Kaiserslautern (98 000), Trier (101 000)

Geographisches: In Rheinland-Pfalz, das gemeinsame Grenzen mit Frankreich, Luxemburg und Belgien hat, liegt das Mittelrheintal mit seinen malerischen Burgruinen, das vielen als die deutsche Landschaft schlechthin gilt. Vor allem hier und entlang der Mosel erstrecken sich die Weinanbaugebiete, die das Land zur wichtigsten Winzerregion der Bundesrepublik machen. Vielbesucht sind auch die alten Römerstädte Koblenz, Trier, Mainz und Worms sowie die vulkanische Eitel.

Geschichte: Rheinland-Pfalz wird vielfach als "Land aus der Retorte bezeichnet. Es wurde 1946 n den Besatzungsmächten aus bayerischen, hessischen und preußischen Landesteilen gebildet, die nie zur zusammengehört hatten: aus der bis dahin zu Bayern gehörenden Pfalz, den preußischen Regierungsbezirken Koblenz und Trier, vier Kreisen der ehemals preußischen Provinz Hessen-Nassau und dem linksrheinischen Gebiet Hessens. Besonders weit zurückreichende politische, wirtschaftliche und kulturelle Traditionen haben die heute zu Rheinland-Pfalz gehörenden rheinländischen Gebiete, in denen bereits in der Römerzeit stadtische Siedlungen entstanden. Trier war seit Beginn des 4. Jahrhunderts eine der Hauptstädte des Römischen Reiches. Während des Mittelalters lagen in dieser Region die beiden Kurfürstentümer Mainz und Trier. Auch die Pfalz hatte seit der Goldenen Bulle (1356) eine Kurstimme. Zwar verfügten die Kurfürsten und Pfalzgrafen nicht über ein geschlossenes Territorium, sie waren aber über Jahrhunderte die in dieser Region rherrschende Macht - daran änderte auch der rübergehende Verlust n Land und Kur an Bayern nichts, denn im Westfälischen Frieden (1648) erhielten die Pfalzgrafen beides zurück. Erst 1714 machte Kurfürst Karl Philipp dem Gegensatz zu den bayerischen Witteisbachern ein Ende, was jedoch zur Folge hatte, daß die Pfalz zum Nebenland Bayerns absank. Nach dem Wiener Kongreß 1815 wurde aus der Pfalz der bayerische Rheinkreis gebildet (seit 1838 Rheinpfalz genannt), während das rheinhessische Gebiet um Mainz und Worms Hessen-Darmstadt zugeschlagen wurde und die Rheinlande als Rheinprovinz Preußen angegliedert wurden.




Da Rheinland-Pfalz 1946 aus Gebieten mit sehr unterschiedlichen historischen Bindungen zusammengefügt wurde, gab es anfangs verschiedene regionale Initiativen, sich anderen Ländern anzugliedern. Diese setzten sich jedoch nicht durch. Nicht nur wirtschaftlich nimmt das Land an Rhein und Mosel heute eine Spitzenposition ein. Ebenso stolz sind die Rheinland-Pfälzer auf ihr kulturelles Erbe - und deshalb spielt nach wie r Kultur eine große Rolle im sonnenverwöhnten Weinland. Der "Kultursommer Rheinland-Pfalz lädt die Bürger in jedem Jahr zu rund 1600 Veranstaltungen ein und verbindet damit in unvergleichlicher Weise reizlle Landschaft mit Musik, Tanz und Schauspiel. Die Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur ist die zweitgrößte Kulturstiftung eines Bundeslandes.










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