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Rheinisches Industriemuseum - OBERHAUSEN

Rheinisches Industriemuseum - OBERHAUSEN

Adresse: Hansastr. 18,46049 Oberhausen (Zentrale).

Telefon: (0208) 8579281.
Telefax: (0208) 8579101.

Eintrittspreise: Erw. DM 5,-; Erm. DM4,-; Gruppen ab 10 Personen DM4,-.

Öffnungszeiten: Di.-So. 10.00-l7.00 Uhr, Do. 10.00-20.00 Uhr. Sammlungsschwerpunkte: Objekte der Alltags- und Industriekultur (aus den Bereichen Metall, Textil, Mode, Papier und Elektrizität).

Museumspädagogik: umfangreiche Führungs- und Projektangebote für Schulen, Museumsgespräche, Vorträge, Exkursionen.

Führungen: nach Anmeldung.
Führer: Tatort Fabrik. Das Rheinische Industriemuseum im Aufbau, 1989. Thomas Schleper: Mit Engels ins Industriezeitalter, 1991 (Außenstelle Engelskirchen). Gesenkschmiede Henrichs. Geschichte einer Solinger Fabrik, 1986. (Außenstelle Solingen).

Erst Fabrik, dann Museum - das ist das Konzept des Rheinischen Industriemuseums. In heutiger Zeit treten in der industriellen Arbeits- und Lebenswelt ständig Veränderungen ein. Von diesem Wandel ist auch die Industrieregion des Rheinlands nicht unberührt geblieben. Deshalb gründete der Landschaftsverband Rheinland 1984 das Rheinische Industriemuseum: stillgelegte, industriehistorisch bedeutsame und denkmalgeschützte Produktionsstätten verwandeln sich in Industriemuseen. Das Rheinische Industriemuseum dokumentiert mit seinen sechs Muscumsstandorten in Oberhausen (Zentrale), Ratingen, Solingen, Bergisch Galdbach, Engelskirchen und Euskirchen das gesamte Spektrum der industriellen Entwicklung n den Anfängen bis hinein in die Gegenwart. Dabei wird der Blick auch gezielt auf sozial- und kulturgeschichtliche, wirtschaftliche und politische Zusammenhänge gerichtet. »Den Pulsschlag aus Stahl« fühlen die Besucher inmitten tonnenschwerer Exponate wie Kokillen, Walzen, Dampfmaschinen und einem imposanten, fast zehn Meter hohen Dampfhammer. Die facettenreiche Geschichte der Eisen- und Stahlindustrie an Rhein und Ruhr entfaltet sich in der ehemaligen Zinkfabrik Altenberg in Oberhausen. Mehr als 1500 Exponate zeichnen die Entwicklung n Eisen und Stahl nach.




Ebenfalls in Oberhausen: die älteste Arbeitersiedlung des Ruhrgebietes, Eisenheim. Im ehemaligen Waschhaus informiert' eine Ausstellung des RIM eindrucksll über Gründung und Entwicklung dieser Siedlung, zeigt Leben und Arbeit ihrer Bewohner. Unweit dan entfernt, im Stadtteil Osterfeld, steht die Antony-Hütte, »Wiege der Ruhrindustrie«. 1758 als erste Eisenhütte im Ruhrgebiet in Betrieb genommen, betreut das Rheinische Industriemuseum Bestände des ehemaligen Gutehoffnungshütte-Archivs und eine wertlle Sammlung mit Glasplattennegativcn früher Industriel'otografie. Und noch ein herausragendes Industriedenkmal erwartet den Besucher in Oberhausen.
Der berühmte Architekt und Industriedesigner Peter Behrens entwarf in den 20er-Jahren des 20. Jahrhunderts das Zentralmagazin des Gutehoffnungshütte-Konzerns. Heute dient es nicht mehr der Schwerindustrie als Lager, sondern dem RIM als Sammlungsdepot. In der »Baumwollspinnerei Brügclmann« in Ratingen-Crom-ford, der ersten Fabrik auf dem Kontinent, erfahren die Besucher, wie Baumwollgarn völlig »ohne Menschenhände« produziert wurde. Scherengeschichte hautnah bietet der Besuch der Gesenkschmiede Hcndrichs in Solingen, wo seit 1886 Scherenrohlinge hergestellt werden. »Unter Spannung« steht die ehemalige Baumwollspinnerei Ermen & Engels in Engelskirchen. Die Ausstellung beschreibt, welche Veränderungen die Elektrifizierung für die Fabrik und den Alltag der Menschen mit sich brachte.

Alles zum Thema Papier bietet die Papiermühle Alte Dombach in Bergisch Gladbach. Die Themenvielfalt reicht n der Schöpfbütte zur Massenproduktion bis hin zum vielfältigen Einsatz n Papier. Besonders eindrucksll ist die riesige, rund 40 Meter lange Papiermaschine n 1889.
Die Herstellung n Wolltuchen im Demonstrationsbetrieb - in einer Fabrik mit komplett erhaltener Einrichtung - zeigt die Ausstellung in der ehemaligen Tuchfabrik Müller in Euskirchen.







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