REFERAT-MenüArchaologieBiographienDeutschEnglischFranzosischGeographie
 GeschichteInformatikKunst und KulturLiteraturMarketingMedizin
 MusikPhysikPolitikTechnik

Rheinhessische Schweiz



Rheinhessische Schweiz

In der rheinhessischen Hügellandschaft mit ihren Weinbergen, Wäldern, Wiesen und Bächen verlocken Winzerdörfer, romantisch gelegene Kapellen und Burgruinen zu einem Besuch.

Wöllstein
Schmuckstück des n Weinbergen umgebenen Städtchens ist das 1905 im Jugendstil erbaute Verwaltungsgebäude mit seinen erlesenen Steinmetzarbeiten aus gelbem Sandstein, der aus den nahen Flonheimer Steinbrüchen stammt. Altestes Bauwerk des Ortes ist die ev. Kirche, die erstmals 962 erwähnt wurde. In ihrem Innern sind ein spätgotischer Taufstein, Grabsteine und ein spätgotisches Sakramentshäuschen beachtenswert.
Wandertipp: Der schönste Wanderweg der Rheinhessischen Schweiz führt n Wöllstein nach Neu-Bamberg durch das idyllische Tal des Appelbachs. Ein Lehrpfad am Ufer des Flüsschens informiert über die einheimische Vogelwelt. Am Wegesrand sind seltene Pflanzen zu entdecken, z. B. die Küchenschelle, die auch Rheinhessischer Enzian genannt wird.

Siefersheim
In dem hübschen Weindorf sind der restaurierte Röhrbrunnen und die im 11. Jh. erbaute Kirche mit der gotischen Grabstein platte im Innern sehenswert. Zahlreiche Straußwirtschaften laden dazu ein, in gemütlicher Atmosphäre die rheinhessischen Weine kennen zu lernen. Eine besondere Attraktion für Freunde edler Tropfen ist der "Tag der offenen Weinkeller. Jedes Jahr am letzten Wochenende im August öffnen alle Siefersheimer Weingüter ihre Tore für Gäste und Touristen.



Unweit des Dorfes erhebt sich inmitten der Weinberge das Wahrzeichen der Gemeinde, der 12 m hohe AJAX-Turm, der mit seinen reichen Verzierungen als schönster Weinbergturm der gesamten Region gilt. Der Turm bot den Winzern früher - wie die Weinberghäuschen in den umliegenden Weinbergen - Schutz bei schlechter Witterung. Außerdem traf man sich hier in den Arbeitspausen.

Ecketsheim
Das Wahrzeichen der kleinen Weinbaugemeinde ist die Ruine der im 12. Jh. erstmals urkundlich erwähnten und 1517 im spätgotischen Stil erweiterten Beller Kirche. An der Ortsausfahrt in Richtung Wendelsheim schmiegt sich die Ruine an den Steigerberg. In früherer Zeit war die Beller Kirche Ziel n Wallfahrern, heute ist die Ruine romantische Kulisse für kulturelle Veranstaltungen.
In den Sandgruben der Umgebung kann man Fossilien entdecken. Versteinerte Austern, Muscheln, sogar Seekuhknochen und Riesenhaifischzähne wurden bereits gefunden. In jüngster Zeit wurde ein Meereskliff aus dem Oligozän freigelegt, das in seiner Art und Größe in Europa seinesgleichen sucht.

Neu-Bamberg
Das Dorf Neu-Bamberg verdankt seinen Namen der Burg "Neuen-Baumburg, zu deren Füßen der Ort r fast 800 Jahren gegründet wurde. Am Dorfeingang gelangt man über einen Pfad zur Burgruine auf dem Schlossberg. Inmitten des Burgrings wurde um 1880 eine neugotische Kapelle errichtet. Vom Schlossberg aus bietet sich ein wunderschöner Blick auf die rheinhessische Hügellandschaft. Der Weg abwärts führt in den alten Ortskern mit seinen gut erhaltenen Fachwerkhäusern und der ev. Kirche, in der Wandgemälde aus dem 12. Jh. und das spätgotische Sakramentshäuschen sehenswert sind.

Hof iben
Das Hofgut Iben liegt im Tal des Appelbachs, umgeben n Weinbergen und bewaldeten Höhen. Die Gehöftdächer werden n einem steinernen Dachreiter überragt, der das Dach des Chorteils einer einst größe-en Kapelle schmückt. Die Kapelle gehörte zu einer Burganlage, die wohl schon im 14. Jh. zerstört wurde. Der erhaltene Teil der Kapelle ist mit seiner sorgfältigen Steinbearbeitung und den klaren Formen ein Kleinod frühgotischer Baukunst in Rheinhessen.
Weiter geht die Fahrt durch das romantische Appelbachtal und durch hübsche alte Dörfer.

Vorholz
Auf der Strecke zwischen Oberwiesen und Niederwiesen liegt das Waldgebiet Vorholz, in dem mehrere fast eben verlaufende Rundwege zum Wandern einladen. Ein Waldlehrpfad informiert über den vielfältigen Baumbestand. In der Nähe des schmucken Forsthauses (mit Restaurant) fällt der Napoleon-Gedenkstein ins Auge, eine Sandsteinpyramide, die 1810 zum Gedenken an die Heirat Napoleons I. mit der österreichischen Kaisertochter Marie Louise errichtet wurde.

Wendelsheim
Wo die idyllischen, n alten Mühlen flankierten Bachtäler n Wiesbach und Finkenbach zusammentreffen, liegt Wendelsheim. Der 766 erstmals urkundlich erwähnte Ort ist reich an Kulturdenkmälern: Neben dem 1780 erbauten, gut erhaltenen ehem. rheingräflichen Schloss sind das um 1560 erbaute Rathaus und die St.-Martin-Kirche mit der Wehrmauer um den Kirchhof sehenswert.
Nach einer kurzen Wanderung über Wiesen- und Waldwege erreicht man den sagenumwobenen Teufelsrutschfelsen, der steil zum Wiesbachtal abfällt. Von der Plattform beim Schweizerhaus (Restauration an den Sommerwochenenden) hat man einen herrlichen Ausblick auf Bachtäler und Wälder.

Flonheim
Der Marktplatz des Ortes wird gesäumt n barocken Bürgerhäusern mit reich verzierten Portalen, m barocken Rathaus mit seinem Treppenturm aus dem Jahr 1587 und m ehem. rheingräflichen Amtshaus. Mittelpunkt des Platzes ist die neugotische ev. Kirche, auch Dom des Wiesbachtals genannt, die Ende des 19. Jh. aus hellem Sandstein erbaut wurde. Der Quarzsandstein stammt aus den Flonheimer Steinbrüchen. Jahrhundertelang gab es in Flonheim eine blühende Sandsteinindustrie und ein angesehenes Steinmetzgewerbe.

Gau-Bickelheim
Das gastliche Winzerdorf liegt am Fuß des Wißberges, mit 270 m Höhe die zweithöchste Erhebung im rheinhessischen Hügelland. Auf dem Berg thront wie ein Bergfried die Kreuzkapelle mit ihren Umfassungsmauern aus Sandstein. Sie ist das Wahrzeichen der Weinbaugemeinde. Den Weg m Ort zur Kreuzkapelle säumen 14 Kreuzwegstationen. Auch über einen Weinlehrpfad, der nördlich des Ortsausgangs beginnt, gelangt man zur Kreuzkapelle.

Unter dem Sonderschutz der Haager Konvention steht der "Römer, der älteste Dorfplatz n Gau-Bickelheim. Er wird n schönen historischen Bauten eingefasst: m Dorfgemeinschaftshaus und m Römerkeller mit wunderschönen Kreuzgewölben, deren älteste Teile im 16. Jh. entstanden sind, sowie m Rathaus aus dem Jahr 1749. Die Mitte des Platzes schmückt ein Barockkreuz aus dem 18. Jh. Schon im 16. Jh. gab es die Bezeichnung "Römer für den Dorfmittelpunkt, wo die Dorfältesten zusammenkamen. In vielen rhein hessischen Dörfern wird der Marktplatz heute noch als "Römer bezeichnet.

Anfahrt
Von No'den und Süden auf der A 61 bis zur Abfahrt Gau-Bickelheim und weiter auf der B 420 bis Wött-stein

Auskunft
Zweckverband Erholungsgebiet Rheinhessische Schweiz Bahnhofstr. 10 55597 Wöllstein
Telefon: 06703/302-0 Fax 06703/30214

Weingut und Straußwirtschaft Michael Moebus
Wonsheimer Str. 13 55599 Siefersheim
Telefon: 06703/665
Verkauf und Ausschank n Weinen aus eigener Produktion; die Straußwirtschaft ist n März bis Anfang Juni sowie im Spätherbst geöffnet, kulinarische Spezialität: Kräutergerichte.












Haupt | Fügen Sie Referat | Kontakt | Impressum | Nutzungsbedingungen







Neu artikel