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Nordwestliche Altmark



Nordwestliche Altmark

Unendlich weit erscheint der Horizont in der altmärkischen Landschaß mit ihren Ackern, Wiesen und Alleen. Hier und da laden reizlle Fachwerkstädtchen zum Verweilen ein.

Stiller Zauber einer alten Kulturlandschaft

Salzwedel
Die alte Hansestadt wird auch "Klein-Venedig des Nordens genannt: Im malerischen historischen Kern queren zahllose Brücken die Flüsschen Jeetze und Dumme, und viele Gebäude wurden auf Eichenpfählen errichtet. Wuchtige Stadttore, die weitgehend erhalten gebliebene Stadtmauer, prachtlle Fachwerkhäuser wie der Bürgermeisterhof n 1534, die romanische Lorenzkirche, die früher zeitweilig als Salzmagazin genutzt wurde, und die im Innern reich ausgestattete Marienkirche erinnern an die Zeiten, als Salzwedel durch Handel und Tuchmacherei zu beachtlichem Wohlstand gelangte. Sehenswert ist auch das Johann-Friedrich-Danneil-Museum mit dem Tafelaltar Lucas Cranachs d. J. n 1582. Im Rosengarten hinter dem Geburtshaus n Jenny n Westphalen erinnert eine Bronzeplastik an die spätere Ehefrau n Karl Marx.

Osterwohfe
Schmuckstück des Dorfes ist die Feldsteinkirche, die im 13. Jh. erbaut und im frühen 17. Jh. früh-barock verändert wurde. Reiche Holzschnitzereien, die in ganz Deutschland ihresgleichen suchen, prägen das Innere des Gotteshauses. Mitten im Raum steht ein wunderschönes Taufbecken, das n einer achteckigen Umrankung eingefasst ist. Ungewöhnlich ist auch das Außere der Kirche mit ihren geschweiften Giebeln und einem rgelagerten Treppenturm (Schlüssel im Pfarrhaus nebenan; T. 039038/361).




Diesdorf
Auf der Straße der Romanik gelangt man nun nach Diesdorf. Hier steht eine romanische Backsteinbasilika mit prächtiger Ausstattung im Innern. Das wehrhafte Gotteshaus gehört zu einem ehem. Augustinernonnenkloster aus dem 12. Jh. Auch das Diesdorfer Heimatmuseum, das älteste lkskundliche Freilichtmuseum Deutschlands, ist einen Besuch wert - und zwar nicht nur zum Altmärkischen Erntefest, das alljährlich am 3. Oktober hier veranstaltet wird. Beim Streifzug durch die Fachwerk-Hallenhäuser und Speichergebäude, das Tagelöhnerhaus, die Dorfschmiede, die Bockwindmühle und den Bauerngarten mit vielen seltenen Kulturpflanzen kann man sich das Landleben in der Altmark im 17. und 18. Jh. gut rstellen (geöffnet n April bis Oktober, T. 03902/450).

Stöckheim
Kurz hinter dem Ortsausgang n Stöckheim in Richtung Lüdelsen ragt ein imposantes Hünengrab aus dem freien Feld empor. Es ist eines der schönsten der rund 40 Großsteingräber, die in der Region erhalten sind. Die Grabkammer dieses etwa 10 m langen Ganggrabes aus der Jungsteinzeit wird n 19 mächtigen Trag- und vier Decksteinen gebildet. Früher glaubte man, dass nur Hünen, also Riesen, diese Gräber errichtet haben konnten; deshalb heißen sie im Volksmund auch "Hünengräber.

Ahlum
Anziehungspunkt des kleinen Ortes ist der Ahlumer See. Das ganze Jahr über treffen sich hier Freizeitangler, und im Sommer eignet sich das 4,5 ha große Gewässer mit
seinem flachen Sandstrand herrragend zum Baden. Über 40 km ausgeschilderte Radwanderwege fuhren m See aus durch herrliche Mischwälder.

Beetzendorf
Größte Sehenswürdigkeit des Ortes ist der Gräfliche Park, der um 1700 als barocker Terrassengarten angelegt und später im englischen Stil umgestaltet wurde. Auf einem Naturlehrpfad kann man z. B. Japanischen Flieder, Tatarischen Ahorn und eine Sumpfzypressen-Allee bestaunen. Mitten im Park sind die Reste einer Burg aus dem 11. Jh. zu sehen. Der fünfgeschossige Bergfried ist fast llständig erhalten. Zahlreiche Mauerreste bilden die historische Kulisse für eine Freilichtbühne. In Beetzendorf sind außerdem die barocke Marienkirche und der idyllische Mühlenteich einen Besuch wert.

Poppau
Kaum zu glauben: Ein kegelförmiger Findling im Dorfteich soll den Mittelpunkt der Welt markieren. Von dort aus sei einst der Globus vermessen worden, behaupten bodenständige Altmärker und deuten auf die eiserne Messkette am Stein. Ein Schild erläutert, wohin die acht Wege m Ortskern aus führen.
Folgt man der Straße in Richtung Hohentramm, gelangt man nach etwa 1 km zur Siedlung "Sieben Linden. Dort entsteht nach einem Konzept, das mit einem Umweltpreis bedacht wurde, seit 1997 ein Öko-dorf als Lebens- und Arbeitsgemeinschaft für rund 300 Menschen (T. 039000/51235).

Klötze
Das 6000-Einwohner-Städtchen liegt im Purnitztal, eingebettet zwischen Moränenkuppen und dem Klötzer Forst, den man auf zahlreichen Wanderwegen erkunden kann. Sehenswert sind in dem altmärkischen Ort die ev. Pfarrkirche n 1759, das Rathaus aus dem 18. Jh., mehrere alte Fachwerkhäuser und die stolzen Bürgerhäuser in der Bahnhofstraße. Eine Haustür mit dem typischen Klötzer Rosettenmuster ziert ein im alten Celler Baustil errichtetes Wohnhaus in der Schulstraße 27.

Apenburg
Auf einem Bergfried über dem beschaulichen Marktflecken ruht die kastellartige Ruine der Burg aus dem 14. Jh. Einst sicherte sie die "olde Marck (Altmark) gegen die Slawen. Im ehem. Burghof erinnern Grabsteine an die Grafen n der Schulenburg. Nach Zerstörung der Burg im Dreißigjährigen Krieg wurden der Burghof und der Turmeingang umgestaltet. Vom Turm genießt man eine prächtige Aussicht auf verwinkelte Fachwerkhäuser, verträumte Gärten und die rechteckige Feldsteinkirche St. Johannis Babtistae, die 1372 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Ihr Fachwerkturm mit der schiefergedeckten Kuppel stammt aus dem Jahr 1820. Auch der Wall des 1351 befestigten Ortes und das Flüsschen Purnitz sind m Turm aus gut zu überblicken. (Im Sommerhalbjahr kann man nach Anmeldung bei der Arbeitsgruppe "Alte Burg die Burg besichtigen und den Turm besteigen; siehe Aushang an der Burg.)

Zethlingen
Auf dem Zethlinger Mühlenberg entdeckten Archäologen neben einem der größten Brandgräberfelder in Sachsen-Anhalt auch eine Siedlung der Langobarden und einen Eisenverhüttungsplatz. Von etwa 200 bis 400 n. Chr. lebten die Langobarden in der westlichen Altmark. Heute wird auf dem Mühlenberg in einem Freilichtmuseum der Alltag des germanischen Stammesverbandes wieder lebendig. In rekonstruierten Wohnhäusern und Werkstätten mit Schmiede, Back- und Töpferofen, Holzkastenbrunnen, Kochstelle und Färberei wird u. a. gezeigt, wie unsere Vorfahren Tongefäße brannten, Brot backten und Stoffe webten (geöffnet ist die Langobardenwerkstatt Zethlingen m 1. Mai bis zum 30. September So 12-l6 Uhr).

Info
Anfahrt
Von Hannover über die A 2 und die A 39 nach Wolfsburg und weiter über die 8 248; n Lüneburg über die 8 4 und die 8 71; n Magdeburg über die 8 71

Auskunft
Eigenbetrieb
Innovalions- und Gründerzentrum Altmarkkreis Satzwedet Bahnhofstr. 6 29410 Salzwedel T. 03901/845-529 Fax 03901/845-671

Erste Salzwedeier Baumkuchenfabrik St-Georg-Str. 87 29410 Salzwedel T. 03901/32306 Wie die Delikatesse hergestellt wird, kann man hier bei einer Führung miterleben.

Restaurant und Cafe Seestüberl
Am Ahlumer See 38489 Ahlum/Altmark F./Fax: 039007/688 Spezialitäten sind Fischgerichte n Aal bis Zander sowie Apfelstrudel.












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