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Museum und Kunstsammlung Schloss Hinterglauchau - GLAUCHAU

Museum und Kunstsammlung Schloss Hinterglauchau - GLAUCHAU

Adresse: Schloss Hinterglauchau, 08371 Glauchau.

Telefon: (03763) 2931.
Telefax: (03763) 2931.

Eintritt: Erw. DM 3,50; Erm. DM2,00;
Schlosskapelle zu-sätzl. DM 2,00.
Öffnungszeiten: Di.- Fr. 9.00-l2.00 Uhr und 13.00-l7.00 Uhr, Sa. und So. 14.00-l7.00 Uhr, Mo. geschlossen.

Sammlungsschwerpunkte: alte Grafik, Kunsthandwerk 16.-l9. Jh., Malerei und Plastik 19. und 20.Jh.,Grafik 20.Jh.,lks-kundliche Sammlung und Militaria 16.-20. Jh., Spielzeug und Textilien 19. und 20. Jh. Museumspädagogik: Schauhandwcbcn und Führungen durch die unterirdischen Gänge (nach Voranmeldung).
Führungen: spezifische Führungen in den einzelnen Ausstellung nach Voranmeldung.


Schloss Hinterglauchau wurde zwischen 1170 und 1180 als Stammsitz der muldenländischen Schönburger errichtet. Ein Umbau dieser Wehranlage in ein Schloss im spätgotischen Stil erfolgte n 1470-l485. Erneuerungen in Frührenaissance-Formen folgten barocke Umbauten und schließlich neugotische 1864/65. Neben einer Anzahl historischer Interieurs (16. bis 18. Jahrhundert), die mit Gemälden, Plastiken, Möbeln und sonstigen kunsthandwerklichen Gegenständen ausgestattet sind, ist ein Raum der Stadt- und Schlossgeschichte gewidmet. Leben und Werk des aus Glauchau stammenden Mon-tanwissenschaftlers Georgius Agricola (1494 -l555) finden eine besondere Würdigung. Das Leben der Weber im Glauchau-Meeraner Textilgebiet wird in einer weiteren Exposition präsentiert. Die umfangreichen Sammlungen umfassen kulturhistorische Gegenstände sowie Werke der bildenden Kunst und des Kunsthandwerks.




Zur Gemäldesammlung gehören Schönburger Ah-nenbildcr, darunter Bildnisse n Louis de Silvestre, Anton Graff, Christian Leberecht Vogel und Carl Wilhelm Tischbein sowie Werke deutscher Naturalisten und Impression isten des späten 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts. Künstler wie Gotthardt Kuehl, Carl Bantzer, Eugen Bracht, Sascha Schneider, Ferdinand Dorsch, Richard n Hagn, Friedrich Kallmor-gen, Peter August Böckstiegl und Robert Sterl sind hier u.a. vertreten. In der Grafischen Sammlung sind r allem die Drucke der deutschen Meister des 15. und 16. Jahrhunderts zu erwähnen: Arbeiten n Michael Wolgemut, Isra-hel van Meckcnem, Martin Schongauer, Hans Holbein d. J., Hans Baidung Grien und Hans Burgkmair, n Altdorfer, Heinrich Aldgrever, Jost Amman, Georg Pencz, Virgil Solis, Bartel und Hans Sebald Beham sowie Werkgruppen n Lucas Cranach d. A. und Dürer. Daneben gibt es Beispiele niederländischer Grafik des 16. und 17. Jahrhunderts n Jan Gossaert, Pieter Brueghel d.A., Hendrick Goltzius, Jacob de Gheyn, Jan Lievens, Adriaen van Ostade, Jacob van Ruisdael, Allart van Everdingen und Paulus Potter sowie eine größere Zahl n Rembrandt-Arbeiten, darunter zwei Handzeichnungen. Bedeutendstes Stück der spätgotischen Holzbildwerke sind zwei Flügel des Callenberger Altars (1512/13) n Peter Breuer. Die Plastik des 19. und 20. Jahrhunderts stellen Bronzen n Rodin, Meunier, Klinger und Kolbe r. Aus rwiegend Schönburgischem Besitz stammen die Möbel des 17. bis 19. Jahrhunderts, deren wichtigste Stücke eine Kommode und ein Patentnähtisch aus der Werkstatt David Roentgens, Hochlehnstühle der Zeit um 1600, ein Fassadenschrank n 1607, ein norddeutscher Kindertisch (um 1680), ein Rehfußtisch n etwa 1720 und ein mit farbigen Intarsien verzierter sogenannter Erfurter Schreibschrank (dat. 1763) sowie eine sehr seltene Empire-Kinderwiege um 1820/25 sind. Zu den Kostbarkeiten der Glassammlung zählen antike Stücke aus Vorderasien neben böhmischen und sächsischen Gläsern. In der Porzellankollektion bestechen Stücke aus Japan und China: Vasen aus der Ming-Zeit, Blanc-de-Chine- und Creme-de-Chine-Figürchen, allein 29 Statuetten der Göttin Guanyin und Kummen der Ch'ing-Dynastie. Aus Meißen sind r allem Tierurcn nach Entwürfen Johann Joachim Kaendlers, hauptsächlich Neuausformungen m Beginn des 20. Jahrhunderts, in der Sammlung rhanden.







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