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Museum für Vor- und Frühgeschichte

Museum für Vor- und Frühgeschichte

Das Haus zeigt eine Übersicht über die r- und frühgeschichtliche Entwicklung Europas und Vorderasiens m Paläolithikum bis zum hohen Mittelalter sowie Schliemanns Sammlung trojanischer Altertümer.

Schloß Charlottenburg, Langhansbau, 14059 Berlin

030-20 90 55 55 (Info-Tel.)
030-3 22 64 22

Di-Fr 10-l8 Uhr, Sa und So 11-l8 Uhr

Erwachsene: DM 4,-; Kinder, Jugendliehe, Ermäßigungsberechtigte: DM 2,-

Führungen nach Voranmeldung beim Museumspädagogischen Dienst unter 0-030-32 0912 82; Gruppen bis 27 Personen: DM 70,-; fremdsprachig: DM 80,-

Stadtautobahn Ausfahrt Spandauer Damm Kostenloser Parkplatz r dem Charlottenburger Schloß

Das Museum für Vor- und Frühgeschichte ist im Langhansbau des Charlottenburger Schlosses untergebracht. Grundstock der Sammlung sind die prähistorischen Altertümer aus dem Kunstkabinett der Hohenzollern. Die vielfältigen Aktivitäten n Rudolf Virchow (1821-l902) führten zur Erweiterung der Bestände weit über den Rahmen der deutschen Vorgeschichte hinaus: Ein großer Teil der umfassenden Kaukasussammlung und auch die Schenkung der Sammlung Trojanischer Altertümer Heinrich Schliemanns (1881) ist ihm zu verdanken. Im Zweiten Weltkrieg erlitt die Sammlung schwere Verluste. Dennoch gehört das Museum noch heute zu den grüßten überregionalen Sammlungen zur Vor- und Frühgeschichte. Durch die Ausweitung der Sammeltätigkeit auf die Länder der altorientalischen Schrift-kulturcn ist das dargebotene Spektrum n einer Vielfalt wie in keinem anderen Museum seiner Art.




Die Ausstellung verteilt sich über drei Stockwerke. Führungsblätter sowie Schautafeln informieren auf Deutsch, Englisch und Französisch. Ein Rundgang beginnt im Erdgeschoß mit der Darstellung der Entwicklung des Menschen und seiner frühen Kulturen (Saal I). Fossile Schädel, alt- und mittelsteinzeitliche Gerätschaften, Höhlenmalerei und Kleinkunst, Keramik und Metallprodukte veranschaulichen das Thema. Beispiele n Kunst und Kultur der frühsumerisehen und frühdynastischen Epochen Mesopotamiens, Irans und Kleinasiens im 3. Jahrtausend v. Chr. werden in Saal II rgestellt. Der Beginn der Ackerbaukulturen in Europa wird anhand zahlreicher jungsteinzeitlicher Kulturgruppen aus der Zeit des 6. bis 3. Jahrtausends v. Chr. veranschaulicht.
Die Ausstellung im 1. Obergeschoß präsentiert in Saal III - Bronzezeit - Metallgegenstände aus den verschiedenen europäischen Kulturzonen. Besonders prächtig ist die bronzene Amphora aus dem Königsgrab n Seddin aus dem 8. Jh. v. Chr. Gegenübergestellt werden Metall- und Keramikobjekte aus Vorderasien. In Saal IV sind Metall- und Keramikobjekte der außerhalb des Gebietes der ehemaligen Sowjetunion umfangreichsten Kaukasussammlung des Museums zu sehen, sowie einige Beispiele der südsibirischen Tagar-Kultur des 7. bis 3. Jh. v. Chr. Saal V (Wiedereröffnung Ende 1997) ist dem eisenzeitlichen Europa im 1. Jahrtausend v. Chr. bis zum 12. Jh. n. Chr. gewidmet. Zu den Exponaten gehören handwerkliche Erzeugnisse, Gegenstände aus Glas und Keramik, Schmuck und Münzen.

Im 2. Obergeschoß befindet sich der "Heinrich-Schlicmann-Saal" (Saal VI). Ausgestellt sind ea. 500 Objekte der "Sammlung troianischcr Altertümer", die Schliemann 1881 "dem deutschen Volk zum ewigen Besitz und ungetrennte(r) Aufbewahrung in der Rcichshauptstadt" schenkte. Die dreitausendjährige Geschichte Trojas n der Frühbronze- bis in die römische Zeit wird durch Tongefäße, Metallgegenstände und Steingeräte erläutert.
Gezeigt werden auch Nachbildungen der Goldfunde aus dem "Schatz des Priamos", deren Originale, wie erst seit 1993 offiziell bekannt, sich seit Ende des Zweiten Weltkrieges im Puschkin-Museum in Moskau befinden.







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