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Museum für Ostasiatische Kunst - KÖLN



Museum für Ostasiatische Kunst - KÖLN

Adresse: Universitätsstraße 100, 50674 Köln.

Telefon: (0221) 9405180.
Telefax: (0221) 407190.

Verkehrsverbindungen: U-Bahn-Station Universitatsstraße. Eintrittspreise: DM 5,-.
Öffnungszeiten: Di.- So. 11.00-l7.00 Uhr, Do. 11.00-20.00 Uhr. Gastronomie: im Museum.

Sammiungsschwerpunkte: chinesische Sakralbronzen 16. Jh. v. Chr.-2, )h. n. Chr., chinesische Keramik, japanisch-buddhistische Skulpturen und Malerei, japanische Lackkunst, Literatenmalerei.

Museumspädagogik: Basteln und Werken für Kinder, Chinesische Kalligraphie, Modellieren, Zeichnen, Drucken, Papier falten, Prägedruck, Papierbatik, Kumihimo-Kurse, japanische Pinselschrift.
Führungen: Öffentliche Führungen So. 12.00 Uhr und nach Absprache.
Führer: Meisterwerke aus China, Korea und Japan.

Im Jahre 1909 verpflichtete sich die Stadt Köln mit der Annahme der Stiftung Fischer zur Errichtung eines Museums für Ostasiatische Kunst, das 1913 in einem eigens zu diesem Zweck konzipierten Gebäude eröffnet wurde. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Bau weitgehend zerstört. Das atriumartig um den traditionellen japanischen Innengarten von Ma-sayuki Nagar angeordnete neue Museumsge-bäude des japanischen Architekten Kunio Mayekawa wurde erst 1977 fertiggestellt und ist selbst ein repräsentatives Beispiel moderner japanischer Architektur. Das Kölner Museum für Ostasiatische Kunst besitzt eine außergewöhnliche Sammlung chinesischer und japanischer buddhistischer Plastik und Malerei, die dem Besucher gleich im ersten Raum des Rundgangs vorgestellt wird. Die großen Figuren sind ohne störende Glaswand auf einem an zwei Seiten des Raumes entlanglaufenden Podest aufgestellt; kleinere Stücke stehen in Vitrinen. Hinter den Figuren sind die teils monumentalen Bildrollen aufgehängt, die ursprünglich nur im Zusammenhang mit bestimmten Zeremonien gezeigt wurden. Das bedeutendste unter ihnen ist ein 222x 173 cm großes, ins 14. Jahrhundert datiertes Rollbild aus Japan, das das Eingehen des Buddha Shakyamuni ins Nirwana zeigt. Im nächsten Raum wird eine nach Themen (Landschaften, Blumen und Vögel, Figurenmalerei o.A.) geordnete Auswahl der chinesischen und japanischen Bilder aus dem Besitz des Museums gezeigt; an der Rückwand des Raumes ist meist ein Stellschirm aufgestellt. Hinter diesem beginnt ein nach Ländern (China - Japan - Korea) geordneter Rundgang, der innerhalb der einzelnen Materialbereiche chronologisch aufgebaut ist. In einem mit umlaufenden Wandtrinen versehenen Kabinett sind archaische chinesische Bronzen ausgestellt. Die ältesten wurden im Ahnenritual der Shang-Dynastie (16.-l1. Jahrhundert. v.Chr.) benutzt. Sie wurden in einem komplizierten Gussverfahren mithilfe mehrteiliger Modeln hergestellt und ihre Dekormotive stehen im Zusammenhang mit komplexen mythologischen Vorstellungen. Die ausgestellten Objekte stammen überwiegend aus Crabfun-den der ersten Hälfte unseres Jahrhunderts und dürften heute auf offiziellem Wege China nicht mehr verlassen. Chinesische Keramik bildet einen weiteren Sammlungsschwerpunkt: Neben Grabwächteruren und anderen Beispielen der Tang-Keramik sind besonders die für ihre grünen Glasuren im Westen als Seladonc bekannten Waren stark vertreten; eine Auswahl dieser Stücke ist ständig ausgestellt.




Chinesische und japanische Lackarbeiten leiten über zu japanischen Farbholzschnitten, Kalligraphien oder großflächigen Stellschirmen im nächsten Raum. Der 1995 eröffnete neue Ausstellungsflügel vermittelt dem Besucher einen Eindruck von japanischem Landschafts- und Raumempfinden. Die neuen, von Tageslicht durchfluteten Galerien dienen der Präsentation von Bronze, Jade, Keramik, Porzellan, Lack und Cloisonne sowie klassischen chinesischen Möbeln. Die letzte Galerie ist für koreanische Kunst reserert. Das Museum stellt neben eigenen Stücken auch Leihgaben aus koreanischen Museen aus und bietet so Einblick in die wichtigsten Bereiche der koreanischen Kunst und Archäologie.










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