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Märkisches Museum

Märkisches Museum



Das Haus präsentiert die Stadt- und Kulturgeschichte Berlins von den ersten Spuren der Besiedlung vor 60.000 Jahren bis zur Gegenwart anhand von Dokumenten, Modellen, Gemälden, Graphiken, Plastiken, Kunsthandwerk und -gewerbe.


Am Köllnischen Park 5, 10179 Berlin
Stiftung Stadtmuseum Berlin

030-30 8660
030-3086 6201

Di-So 10-18 Uhr

Erwachsene: DM 3,-;
Kinder, Jugendliche, Ermäßigungsberechtigte: DM 1
Vorführung der Automatophone: DM 2


Führungen nach Vereinbarung,
Anmeldung beim Stadtmuseum unter ® 030-2 40 02-0

U2 bis Märkisches Museum; U8 bis Heinrich-Heine-Straße oder
Jannowitzbrücke;
S-Bahn bis Jannowitzbrücke
Bus 147, 240, 265

Verein der Freunde und Förderer des Stadtmuseums Berlin,
p.A. 6KB Budapester Str. 35, 10787 Berlin


Das Märkische Museum wurde 1874 gegründet; 1908 zog es in das heutige Gebäude Am Köllnischen Park ein. Das architektonisch reizvolle Bauensemble wurde ab 1899 von Stadtbaurat Ludwig Hoffmann errichtet. Es ist in mehrere Gebäudeteile gegliedert, die zwei Höfe umfassen und die im einzelnen märkische Architekturmotive historisierend nachbilden.




Der Turm des Märkischen Museums ist dem der Bischofsburg in Wittstock nachempfunden, den gotischen Giebeln diente die Katharinenkirche von Brandenburg als Vorbild. Vor dem Haupteingang des Museums steht eine Nachbildung des Brandenburger Rolands von 1474.
Im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude zu 80 °/n beschädigt; etwa 20 % der Bestände gingen verloren. Bereits im Juli 1946 konnte das Haus als erstes Berliner Museum wiedereröffnet werden. 1989-92 wurde der Wiederaufbau des Nordflügels mit der Rekonstruktion des Außenbaus abgeschlossen. Die alten Rundgänge innerhalb des Museumsbaus werden ebenfalls wiederhergestellt.

Im Erdgeschoß des Museums ist zur Zeit die historische Entwicklung von der Stadtgründung Anfang des 13. Jahrhunderts bis zur Zeit des Großen Kurfürsten im 17. Jahrhundert dokumentiert.

Mit Stadtmodellen, Stadtplänen und Ansichten wird die städtebauliche und topographische Entwicklung Berlins nach 1648 veranschaulicht. Weitere Exponate - Produkte aus Gewerken und Manufakturen, Waffen, Uniformen und Dokumente - veranschaulichen die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Verhältnisse in dieser Zeit.

Im 1. Obergeschoß sehen Sic u.a. Berlin-Brandenburgische Fayencen des 18. Jahrhunderts. Besonders bemerkenswert ist auch der Original-Pferdekopf von der alten Quadriga vom Brandenburger Tor.

In der Ausstellung zur Berliner Theatergeschichte des 18.-20. Jahrhunderts werden Programmzettel, Szenenfotos, Plakate, Kritiken, Bühnenbildentwürfc, Bühnenmodelle, Figurinen, Kostüme, Textbuehsammlungen und Künstler-portraits präsentiert.
Im 2. Obergeschoß wird Berliner Kunst von den Anfängen im späten Mittelalter bis zum Klassizismus zu Anfang des 19. Jahrhunderts (Gemälde, Plastiken und Grafiken) ausgestellt.
Die sehr umfangreiche Abteilung Berlin-Brandenburgisches Kunsthandwerk vom 17. bis zum 20. Jahrhundert präsentiert in neun Räumen reiche Sammlungen an kostbaren Porzellanen, Glas, Steinzeug und Eisenkunstguß, Uhren und Pretiosen. Sehenswert ist ein reich gedeckter Tisch mit Zinngerät aus Berlin und der Kurmark Brandenburg vom 15. bis 19. Jahrhundert. Viele der wertvollen Exponate stehen - zur Freude des Betrachters - nicht in Vitrinen.

Sehens- und hörenswert ist auch der Bestand mechanischer Musikinstrumente, von denen zwei Flötenuhren und ein Orchestrion aus dem frühen 20. Jahrhundert besondere Attraktionen sind. Die Automatophone werden mittwochs und sonntags jeweils um 15 Uhr vorgeführt.

Zeugnisse der Berliner Stadtge-schichtc - vor allem des Mittelalters und der Reformationszeit - zeigt aueh die ständige Ausstellung in der Nikolaikirehe.

In unmittelbarer Nähe befinden sich das Museum für Kindheit und Jugend (ehemals Schulmuseum) sowie der Historische Hafen Berlin mit fahrtüchtigen Binnenschiffen.

Nach einem ausgiebigen Mu-seumsbesuch empfiehlt sich ein Restaurantbesuch - z. B. im Ermelerhaus am Märkischen Ufer 10. Hier wird täglich von 11-24 Uhr gehobene Küche angeboten. © 030-2 78 7850. Im Sommer sitzt man auf der Terrasse am Spreekanal. Restauration gibt es auch auf dem Kahn am Ermelerhaus.







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