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Müritz-Museum Waren



Müritz-Museum Waren

Adresse: Friedensstraße 5,17192 Waren.

Telefon: (03991) 667600.
Telefax: (03991) 667601.

Eintrittspreise: Erw. DM 5,-; Erm. DM 3,-; Ki. DM 2,-; Familien DM 12,-. Öffnungszeiten: Okt.-Apr.: Di.-Fr. 10.00-l6.00 Uhr, Sa., So. 10.00-l2.00 Uhr u. 14.00-l6.00 Uhr; Mai-Sept.: Di. - Fr. 9.00-l8.00 Uhr, Sa., So. 9.00-l2.00 Uhr u. 14.00-l7.00 Uhr.

Sammlungsschwerpunkte: Ornithologie, Entomologie, Botanik, Malakologie, Geologie.
Museumspädagogik: Spezialveransl. für Kinder u. lugendliche, Vorträge, Exkursionen. Führungen: nach Voranmeldung. Führer: Museumsführer, 2000.

Im Jahr 1866 gründete Freiherr Hermann von Maltzan (1843-l891) das Naturhistorische Museum für Mecklenburg in Waren. Durch enge Kontakte zum »Verein der Freunde der Naturgeschichte in Mecklenburg« gelangte reichhaltiges naturkundliches Material in die Sammlungen des Museums. Das Sammelgebiet dehnte sich im Laufe der Zeit auf den gesamten Raum des heutigen Landes Mecklenburg-Vorpommern aus. Besonders umfangreich und repräsentativ für das Land Mecklenburg-Vorpommern sind die Sammlungen im Bereich der Botanik, Ornithologie, Entomologie, Malakologie und Geologie. Sitz des Naturhistorischen Museums ist seit 1929 das Gebäude der ehemaligen Volksschule. In demselben Haus wurde auch das neu gegründete Heimatmuseum mit einer regionalgeschichtlichen Ausstellung untergebracht. In den Jahren 1957 bis 1991 waren diese beiden Einrichtungen unter dem Namen »Müritz-Museum« vereint. Ein 3 ha großer Museumsgarten, der als Aufnahmestätte für kranke und verletzte Wildtiere, insbesondere Wildvögel, fungiert, gehört seit 1954 zum Museum. 1982 wurde als weitere Abteilung ein Süßwasseraquarium eröffnet, das etwa 40 einheimische Fischarten zeigt. Wegen umfangreicherer Sanierungsarbeiten musste 1982 das Hauptgebäude mit seiner Dauerausstellung geschlossen und geräumt werden. Seit 1991 ist das Haus mit einer neuen Dauerausstellung wieder für die Besucher geöffnet.



Die Ausstellung des neuen Müritz Museums informiert über die Entwicklung der Landschaft in Mecklenburg-Vorpommern unter dem Einfluss des Menschen von der Eiszeit bis zur Gegenwart.

Außerdem werden ausgewählte Lebensräume der norddeutschen Kulturlandschaft vorgestellt. Dazu zählen z. B. das Offenland mit Hecken und Sollen, die Großseenlandschaft sowie Flusstalmoore. Diese Biotope, die man noch als naturnahe Lebensräume bezeichnen kann, und in denen noch eine Vielfalt von Pflanzen und Tieren anzutreffen ist, werden in der Ausstellung nachgestaltet. Gleichzeitig erhält der Besucher Einblick in ökologische Vorgänge, die in der Natur ablaufen. In der Dauerausstellung kann nur ein Teil der umfangreichen naturkundlichen Sammlungen des Museums gezeigt werden. Ein geologisches Tiefenprofil erstreckt sich über zwei Etagen. Bohrkerne und Fossilien sind Sachzeugen von 250 Mio. Jahren Erdgeschichte. Das mächtige Schaufclgeweih eines Riesenhirsches als Vertreter der eiszeitlichen Fauna ist in einem weiteren Ausstellungsraum zu sehen. Eine Palisadenwand, Teil einer slawischen Burganlage, gehört zu den beeindruckendsten historischen Exponaten der Ausstellung. Die Dermoplastik eines Rothirsches zählt bereits seit 1901 zum Bestand des Museums. Sie ist zusammen mit anderen Säugerpräparaten wie Wolf, Luchs, Wildkatze sowie einigen Vogelpräparaten, wie Steinadler und Uhu in einer Großtrine der Ausstellung unter dem Thema »Jagd« zu besichtigen. Das Museum bietet außerdem regelmäßig interessante Sonderausstellungen zu naturhistorischen Themen an.












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