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Kunstmuseum

Kunstmuseum

Adresse: Friedrich-Ebert-Allee 2, 53113 Bonn.

Telefon: (0228) 776260.
Telefax: (0228) 776220.

Eintrittspreise: Erw. DM 5,-; Erm. DM 3,-.

Öffnungszeiten: Di.-So. 10.00-l8.00 Uhr, Mi. 10.00-21.00 Uhr, Mo. geschlossen.

Sammlungs-schwerpunkte: August Macke und die Rheinischen Expressionisten, deutsche Kunst seit 1945, Joseph Beuys - Die Multiples, Beuys-Stiftung Ulrich, internationale Grafik des 20. )hs" Video-Zentrum Ingrid Oppenheim. Museumspädagogilc Führungen für Kinder und Schulklassen, Malkurse, Ferienaktionen.

Führungen: Sa. 15.00 Uhr, So. 11.00 Uhr sowie nach Absprache, Gruppen mit Voranmeldung.
Führer: Faltblatt, verschiedene Einzelpublikationen anlässlich der Eröffnung im Juni 1992.

Die Sammlung, gestützt auf wesentliche stilistische Tendenzen, repräsentative Werkgruppen und einzelne Künstlerkollektionen, beschränkt sich auf drei zentrale Gebiete: August Mackes Wirken in Bonn gab den Ausschlag, sich hinsichtlich der ersten )ahrhunderthälfte auf das Werk der Rheinischen Expressionisten zu konzentrieren; darüber hinaus verfügt das Haus über eine bedeutende Sammlung westdeutscher Kunst seit 1945 und über internationale Grafik mit dem Schwerpunkt USA und Europa. Trotz gewisser Vorstufen hatte der systematische Aufbau der Sammlung erst nach dem Zweiten Weltkrieg begonnen.




Der Altbestand der ehemaligen Sammlung Obcrnier mit vorwiegend Werken des 19. )hs. ist heute auf das Stadtmuseum und die Dependance im Ernst-Moritz-Arndt-Haus verteilt. Nachdem das 1954 bezogene Quartier neben dem Alten Rathaus viel zu klein geworden war, konnte das neue Kunstmuseum 1992 an der Bonner Museumsmeile eröffnet werden. Dort kann nun das facettenreiche Panorama, dem die Architektur Axel Schuhes' durch ein differenziertes Konzept entsprach, zum ersten Mal komplett gezeigt werden. Das Erdgeschoss bildet mit den Rheinischen Expressionisten und wechselnden Präsentationen, wie des deutschen Informel und Zero, die Klammer zwischen erster und zweiter Jahrhunderthälfte. Hier befinden sich auch die Ausstellungsräume für internationale Grafik und die Vidcosammlung Oppenheim, im Obergeschoss dagegen die Gegenwartskunst und ein eigener Trakt für Wechselausstellungen. Die August-Macke-Kollcktion ist mit nahezu 80 Werken eine der größten in der Welt, die der Rheinischen Expressionisten mit Werken von Thuar, Nauen, Campendonck, H. Macke, Mense und Engert die wichtigste überhaupt. Daneben besitzt das Museum eine umfangreiche Max-Ernst-Sammlung. Die Abstraktion nach dem Kriege ist vor allem mit Nay, Baumeister, Winter, Härtung, Buchheister, Trier, Meistermann und Uhlmann vertreten. Die ürliche Abstraktion nach '45 kennzeichnen Namen wie Matarc, Goller und Grieshaber. Abstrakte geometrische oder imetrische Komposition (De-xcl, Breuer), farbige Vibrationen (Fleischmann), Tachismus, Art Informel (Götz, Höhme, Sonderborg, Schumacher u. a.), Zero (Mack, Piene, Ueckcr) signalisieren die Überwindung des traditionellen Staffeleibildes. Kinetische Kunst und Op Art markieren ebenso die 60er- und 70er-]ah-re wie die neue Konzentration auf die Farbe, die uns etwa in Graubners Farbraumkörpern oder den chromatischen Flächen von Jochims und in Girkes Weiß- und Graubildern entgegentritt.

Brünings kartographische Landschaften oder Rune Mields malerisch-plastische Flächenkonstruktionen zeigen die Auseinandersetzung mit der Asthetik der Geometrie. Von der Plastik und Skulptur seit den 60er-)ahren seien stellvertretend nur einige wenige Namen genannt: Informel in der Plastik (Hajek, Szymanski, Hiltmann), dann Hauser, Heerich, Hermanns, Nestler und Rückriem, der auch die Wandskulptur für den Patio des Museums gestaltete. Die 70er- und 80er-)ahre bestechen durch ein äußerst breit gefächertes Spektrum. Von Beuys besitzt das Haus eine nahezu komplette Multiplc-Kollektion. Auch die Polkc-Sammlung, wohl die größte in Deutschland, ist in einem eigenen Raum untergebracht, ebenso Baselitz, Darboven, Graubner, Kiefer, Knoebel, Palermo, Pcnck, Richter und Ruthenbeck. Weitere wichtige Arbeiten sind etwa die naturalen Vcrwandlungsbilder von Dieter Roth, Werkgruppen von Arnulf Rainer und eine große Gerhard-Richter-Sammlung, Videos von Ulrike Rosenbach, Fotosequenzen und -maiereien von Blume, Rinke und Gerz, Zeichnungen, Objekte und Collagen von Buthe, Droese u. a. mehr.







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