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Kunstmuseum Wolfsburg

Kunstmuseum Wolfsburg

Adresse: Porschestr. 1,38440 Wolfsburg.

Telefon: (05361) 2 6690.
Telefax: (05361) 266966.

Eintrittspreise: Erw. DM 12,-; Erm. DM 8,-; Schulklassen frei.

Öffnungszeiten: Mi.-So. 11.00-l8.00 Uhr; Di. 11.00-20.00 Uhr; Mo. geschlossen.
Sammlungsschwerpunkle: internationale zeitgenössische Kunst. Führungen: Sa. 16.00 Uhr; So. 12.30 u. 15.00 Uhr.


Die Sammlung des Kunstmuseums Wolfsburg ist so jung wie das Haus, das sie beherbergt -und damit eine der jüngsten Museumssammlungen zeitgenössischer Kunst Deutschlands. Als 1993 mit der Skulptur Tala n Mario Merz das erste Werk erworben wurde, hatte dies programmatischen Charakter für die Sammlung und das Haus. Der mit Obst und Gemüse gedeckte Tisch steht in seiner Spiralform als Metapher für Wachstum und Entwicklung. Er weist sich damit als zentrales Werk der Arte Povera aus, die mit Minimal Art und Con-cept Art den zeitlichen Beginn der Sammlung markiert. Jüngere Positionen schließen sich diesen Entwicklungen an. Von Anbeginn zielte die Konzeption des Museums auf die Bipolarität n Wechselausstellungen und Sammlung. Mit dem Aufbau einer eigenen Sammlung und deren Präsentationen wird r allem das Ziel verfolgt, dem Publikum eine langfristige Auseinandersetzung mit zeitgenössischen Werken zu ermöglichen. Parallel zu den Sammlungspräsentationen finden Wechselausstellungen statt, die mit den Sammlungsexponaten korrespondieren (z.B. Georg Herold, Bruce Nauman, Gilbert & George, Fischli/Weiss, Jeff Wall, Andy Warhol, LucTuymans).




Bislang in der Sammlung vertretene Künstler sind: Carl Andre, Nobuyoshi Araki, Fischli/ Weiss, Gilbert & George, Douglas Gordon, Georg Herold, Gary Hill, Damien Hirst, Rebecca Hörn, Gary Hume, Jörg Immendorff, An-selm Kiefer, Jeff Koons, Mario Merz, Bruce Nauman, Nam June Paik. Cindy Sherman. Jeff Wall, Andy Warhol.
Das Kunstmuseum Wolfsburg möchte ein Forum für die Auseinandersetzung mit der Kunst des 20. Jahrhunderts sein. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, sind die thematischen Prämissen für den Aufbau der Sammlung so flexibel gehalten, dass aktuellen Fragesteilungen gegenüber eine maximale Offenheit gewahrt bleibt. Dennoch zielt die Sammlungskonzeption nicht auf ein flächendeckendes Dokumentieren zeitgenössischer Tendenzen. Noch weniger ist Vollständigkeit angestrebt im Hinblick auf die wichtigen künstlerischen Strömungen.

Das Sammlungsziel ist auf wenige, aber markante Positionen der internationalen zeitgenössischen Kunst konzentriert: Es wird in die Tiefe und nicht in die Breite gesammelt. Dies bedeutet auch, Hauptwerke eines QEuvres mit kleineren Arbeiten zu arrondieren, die sich auf die zentrale(n) Arbeit(en) beziehen. Der repräsentative Querschnitt durch ein Künst-lero2uvre (z.B. neun Werke Stanley Brouwns aus den Jahren 1963 bis 1994) wird ebenso verfolgt wie der Erwerb n Werkgruppen (z.B. die »Wolfsburg«-Serie n James Welling). Das der Präsentation zugrunde liegende Prinzip zielt im Gegensatz zur ständigen Schausammlung darauf ab, Teile der Sammlung unter verschiedenen thematischen Aspekten innerhalb mittelfristiger Zeiträume auszustellen. Die Werke der Sammlung können so durch ständig veränderte Kontexte ihre Vielschichtigkeit und Kohärenz stets aufs Neue unter Beweis stellen und bewahren auf diese Weise ihre Lebendigkeit. Dies geschah in den ersten Jahren der Sammlung verstärkt unter dem Aspekt des Ein-und Abstimmens der Werke untereinander. In Zukunft wird die Präsentation einzelner Arbeiten und Werkgruppen im Werkzusammenhang stärkere Berücksichtigung finden. Wenn Fotografie und Audio-/Videoarbeiten in der Sammlung auffällig vertreten sind, so hängt dies nicht mit der Berzugung des einen oder anderen Mediums zusammen, sondern spiegelt die Fähigkeit der Künstler, sich derjenigen Sprache zu bedienen, die ihre Zeit für sie bereithält.







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