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Kulturhistorisches Museum - STRALSUND



Kulturhistorisches Museum - STRALSUND

Adresse: Mönchstraße 25/27,18439 Stralsund.

Telefon: (03831) 28790.
Telefax: (03831) 280060.

Öffnungszeiten: Di.-So. 10.00-l7.00 Uhr.

Eintrittspreise: Erw. DM 6,-; Erm. DM 3,-. Sammlungsschwerpunkte: Prähistorische Sammlung, Stadtgeschichte m Mittelalter bis zur Gegenwart, Bildende Kunst, Kunsthandwerk, historisches Spielzeug. Außenstelle Historischer Speicher, Böttcherstraße 23: Volkskundesammlung, Historische Sternschanzc auf der Insel Dänholm. Marinemuseum, Museumshaus Mönchstraße 38: Hausforschung u. bürgert. Wohnkultur.

Museumspädagogik: unterrichtsbegleitende Führungen, Projektwochen. Führungen: i mein u. thematisch.
Führer: Kulturhistorisches Museum Stralsund, 1989.

Das 1858 als Provinzialmuseum für Neurpommern und Rügen m Stralsunder Kunstverein gegründete Museum hatte zunächst sein Domizil im altehrwürdigen Rathaus der Hansestadt Stralsund. Im Jahre 1924 öffnete das Museum seine Pforten im ehemaligen Dominikanerkloster St. Katharinen, das mit seiner mittelalterlichen Backsteinarchitektur auch heute noch dem Museum seinen besonderen Reiz gibt. Als Kleinod gotischer Baukunst ist unter den gewölbten Gängen und Räumen des Erdgeschosses besonders der sogenannte Remter herrzuheben, der auf Grund seiner ausgezeichneten Akustik auch als Konzertsaal dient.




Den Sammlungsgrundstock des Museums bildete die Kunstsammlung des schwedischen Generalgouverneurs Axel Graf n Löwen, die dieser im Jahre 1768 der Stadt schenkte. Durch Stiftungen des Kunstvereins und Ankäufe konnte die Sammlung in den Bereichen Kunst und Kunsthandwerk, Numismatik, Volkskunde, Stadtgeschichte und Vor- und Frühgeschichte erweitert werden. Auf dem Museumsrundgang durch zehntausend Jahre Menschheitsgeschichte präsentieren sich Musealien unterschiedlichster Gattungen und Epochen. Besonders eindrucksll sind steinzeitliche Werkzeuge, bronzezeitliche Hortfunde, römische Gläser und Münzen, slawische Keramik und der berühmte wikingische Goldschmuck n Hiddensee. Gotische Flügelaltäre, mittelalterliche Paramen-te und liturgische Geräte, aber auch Ausstattungsteile mittelalterlicher Bürgerhäuser zeugen m Reichtum der Hansestadt. Interieurgestaltungen des norddeutschen Barock, Empire, der Biedermeier- und Gründerzeit präsentieren Kunst und Handwerk dieser Region. Namen wie C. D. Friedrich und Ph. O. Runge stehen neben J. Ph. Hackert oder F. Preller dem Alteren. Stralsunder Spielkarten und deren Druckstöcke sind zu sehen, ebenso Stralsunder Fayencen aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Eine ständige Galerie würdigt Maler der Küste und für wechselnde Sonderausstellungen steht ein separater Bereich im zweiten Obergeschoss zur Verfügung.

Unweit m Kloster, in einem Speicher aus dem 18. Jahrhundert, einer Außenstelle des Museums, hat die Volkskunde ihr Domizil. Die Reichhaltigkeit und Vielfalt der lkskundlichen Sammlung, die hauptsächlich Exponate aus dem 19. und 20. Jahrhundert wie Mobiliar, Hausrat, Trachten und Zeugnisse des Handwerks und des Brauchtums enthält, ermöglicht Aussagen zur Kultur und Lebensweise der ländlichen Küstenbevölkerung, insbesondere der Seefahrer m Darß und der Fischerbauern n Mönchgut auf Rügen. Neben landschaftstypischen Hausmodellen sind Interieurs n Wohn-und Arbeitsbereichen wie Hufschmiede und Drechslerwerkstatt zu sehen. Auf der Stralsund rgelagerten Insel Dänholm, dem Zugang zur Insel Rügen, liegt die Wiege der preußischen Marine. In der historischen Sternschanze, einem Bauwerk aus der Preußenzeit, wird im Marinemuseum, einer weiteren Außenstelle des Museums, die Marinegeschichte der Region n den Anfängen bis zur Gegenwart mit dem Schwerpunkt der Herausbildung der preußischen Marine dokumentiert.












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