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Karl-Ernst-Osthaus-Museum der Stadt Hagen - HAGEN



Karl-Ernst-Osthaus-Museum der Stadt Hagen - HAGEN

Adresse: Hochstraße 73, 58095 Hagen.

Telefon: (02331) 73138.
Telefax: (02331) 207402.

Eintrittspreise: Erw. DM 5,-; Erm. DM 3,-.
Öffnungszeiten: Di.- So. 11.00-l8.00 Uhr, Do. 11.00-20.00 Uhr, Mo. geschlossen.

Sammlungsschwerpunkte: Expressionismus, Trivial machines, Natural relations, Museum der Museen.

Museumspädagogik: Besucherberatung auf Anfrage.
Führungen: auf Anfrage.

Als Karl Ernst Osthaus 1902 in Hagen das Folkwang-Museum eröffnete, eröffnete er das weltweit erste Museum für zeitgenössische Kunst. Das heutige Museum trägt den Namen des Gründers, die Folkwang-Sammlung jedoch kam nach Osthaus' Tod 1921 geschlossen nach Essen. Mit dem Ziel, »einen Stützpunkt künstlerischen Lebens im westlichen Industriegebiet zu schaffen«, ließ er 1898 ein Museum bauen, das »ein Protest gegen den Missbrauch der Stile, ein Weckruf an die Künstlerschaft und ein Jungbrunnen deutscher Kultur werden sollte.« Für den Innenausbau holte Osthaus erstmals Henry van de Velde nach Hagen. Bedeutung erlangte das Haus allerdings nicht allein wegen seiner relutionären Innenausstattung, sondern r allem aufgrund der Tatsache, dass Osthaus unter dem Einfluss n van de Velde die inhaltliche Konzeption seines Museums veränderte und sich der zeitgenössischen Kunst zuwandte.



Darüber hinaus setzte er alles daran, herrragende Künstler nach Hagen zu holen, so z. B. 1902 Christian Rohlfs, der bis 1938 sein Atelier im Folkwang-Gebäude hatte. Im Zuge der »Entarteten Kunst« (1937) verlor das neu gegründete städtische Museum den größten Teil seiner Bestände, sodass mit der Wiedereröffnung 1945 das Karl-Ernst-Osthaus-Museum praktisch neu gegründet wurde. 1974/75 wurde ein Neubau an das Museumsgebäude angegliedert, 1992 schließlich konnten wesentliche Teile der alten Inneneinrichtung rekonstruiert werden.

Heute beherbergt das Museum eine umfassende Rohlfs-Sammlung, Werke des deutschen Expressionismus, Beispiele der klassischen Moderne, des Bauhauses, der Neuen Sachlichkeit, des Surrealismus und einen Überblick über Emil Schumachers Frühwerk, hinterfangen n Beispielen des deutschen Infoimel. Die Plastiksammlung enthält u. a. Werke n Ar-chipenko (mit allein 50 Modellen), Belling, Barlach. Darüber hinaus konzentriert sich das Museum seit 1988 auf weitere Schwerpunkte: »natural relations« - die künstlerische Auseinandersetzung mit unserem Bild n innerer und äußerer Natur, wie sie sich etwa in Michael Baduras »Eingeweckter Welt« oder in Herman de Vries »Pflanzensammlung« präsentiert; eine prozessuale Bibliothek, die Arbeit »Vor der Stille« n Sigrid Sigurdsson, vermittelt »Bewusstsein n Geschichte« und beschäftigt sich mit dem kollektiven Gedächtnis und seinen Möglichkeiten der Veranschaulichung, »trivial machines« untersucht die Rekonstruktion und Beeinflussung der Wahrnehmungsfähigkeit in analogen und digitalen Bildherstellungsverfahren; »Museum der Museen« - die Reflexion der Institution Museum sowie »gender« - die Kategorie Geschlecht in Bildern und Museen.

In dem »Museum des Hagener Impulses« im Hohenhof (Stirnband 10), einer Außenstelle des Karl-Ernst-Osthaus-Museums und Ankerpunkt der Route der Industriekultur, ist die ursprüngliche Innenraumgestaltung n Henry van de Velde (1908) zu sehen.
Auch beherbergen die Räume eine umfangreiche Sammlung des Werkes n Henry van de Velde, sowie Kunsthandwerk n J. L. M. Lauweriks und der Hagener Silberschmiede. Im Museum des Hagener Impulses ebenfalls zu sehen ist eine Dokumentation des »Deutschen Museums für Kunst in Handel und Gewerbe« (1909-l919) und Sonderausstellungen zum Hagener Impuls.












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