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Hofgarten Würzburg

Hofgarten Würzburg

Schloss und Gartenverwaltung Würzburg
Residenzplatz 2,
Tor B 97070 Würzburg

Tel. 09 31/3 55 17-0
Fax 09 31/5 19 25
sgvwuerzburg@bsv.bayern.de

Unesco-Weltkulturerbe
Größe der Anlage: 9,3 ha

Hofgarten ganzjährig n 7 Uhr bis Einbruch der Dunkelheit, längstens bis 20 Uhr geöffnet Parkführungen auf Anfrage
In Teilbereichen wegen steiler Wege und Stufen eingeschränkt

Nach Abschluss der Bauarbeiten an der Residenz wurde in der Regierungszeit des Würzburger Fürstbischofs Adam Friedrich n Seinsheim (reg. 1755-l779) die endgültige Ausgestaltung des Würzburger Hofgartens in Angriff genommen. Um sein Vorhaben zu realisieren, engagierte Seinsheim den in Böhmen geborenen Gartenkünstler Johann Prokop Mayer (1735-l804) als neuen Hofgärtner. Mayer teilte das kompliziert geschnittene und zu den Bastionen stark ansteigende Gartengelände geschickt in einzelne, symmetrisch gegliederte und in sich geschlossene Gartenpartien auf. So entstanden mit dem Ostgarten, dem Südgarten und dem Areal der Gärtnerei drei etwa gleich große Gartenteile.

Mayer stattete alle Gartenpartien mit einer Fülle n geschnittenen Formobstbäumen, Hecken, Spalieren, Kübelpflanzen und Laubengängen aus. Den so genannten Ostgarten entwickelte er in der Verlängerung der zentralen Mittelachse der Residenz. Dabei bildete ein großes kreisrundes Broderieparterre den Auftakt. In das dahinter liegende, zur Bastion hin ansteigende Gelände sollte eine Kaskade eingebaut werden, wurde jedoch nie realisiert. Der Südg ten erstreckt sich im Gegensatz zum Ost garten auf einer ebenen Fläche. Die Garten teil prägen heute die acht gro Eiben, die im Zentrum um ein rund Wasserbassin stehen und als regelmäßi Kegel geschnitten werden. Der uren schmuck des Hofgartens stammt aus d Werkstatt des Hofbildhauers Joha Peter Wagner. Berühmt sind auch d reich verzierten schmiedeeisernen tentore, die in der Werkstatt des Hof Schlossers Johann Georg Oegg geferti wurden.




Im Ost- und Südgarten werden seit eini gen Jahren die rahmenden Blumen rabatten in Anlehnung an historisch Vorbilder bepflanzt, und in dem wie derhergestellten Küchengarten unterha der Orangerie wurden 2001 wieder jun Obstbäume gepflanzt, die nach alt Schnittmethoden kultiviert werden sol len. Zur Stadt hin ist den formalen Gar tenteilen eine kleine landschaftliche Partie aus dem frühen 19. Jahrhunder rgelagert.







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