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Hessen - Einwohner, Hauptstadt

Hessen - Einwohner, Hauptstadt

Fläche: 21 115 km2

Einwohner. 6,1 Millionen

Hauptstadt: Wiesbaden (276 000 Einwohner)

Größere Städte: Frankfurt am Main (651 000 Einwohner), Kassel (194 000), Darmstadt (140 000), Offenbach (118 000)

Geographisches: Das heutige Hessen, im September 1945 aus Kurhessen und Nassau, Hessen-Starkenburg, Oberhessen und aus den östlich des Rheins gelegenen Teilen n Rheinhessen geformt, liegt in der Mitte der Bundesrepublik. Im Osten grenzt Hessen an das Land Thüringen, zu dem vielfältige, historisch begründete Beziehungen bestehen. Obwohl Hessen mit 5,9 Prozent der Gesamtfläche relativ klein ist, gehört es zu den wirtschaftsstärksten Ländern der Bundesrepublik. Gleichzeitig ist es das Land mit der größten Waldfläche. Wirtschaftlicher Schwerpunkt ist das Rhein-AAain-Gebiet mit der Stadt Frankfurt, die sich zum maßgeblichen Bankenzentrum Kontinentaleuropas entwickelt hat, und dem Rhein-Main-Flughafen.
Im Kontrast hierzu stehen die reizllen Mittelgebirgslandschaften n Odenwald und Westerwald, das Nordhessische Bergland sowie Taunus und Rhön. Nur eine halbe Autostunde m Ballungsgebiet Rhein-Main entfernt beginnt das Land der Wälder und Schlösser, der Burgen und Fachwerkhäuser, lockt mit dem Rheingau eines der berühmtesten Weinbaugebiete der Welt.




Geschichte: Die Ursprünge reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück, doch erst unter dem Landgrafen Philipp dem Großmütigen (1504-l567) wurde das hessische Gebiet so weit ausgedehnt, daß es erstmals weitere Teile des heutigen Landes umfaßte. Lediglich in dieser Zeit spielte Hessen innerhalb des Reichsgebiets eine größere Rolle, etwa in der Durchsetzung der Reformation. Nach dem Tode Philipps zerfiel die Landgrafschaft in die Teile Hessen-Kassel, Hessen-Marburg, Hessen-Rheinfels und Hessen-Darmstadt. Nach der napoleonischen Zeit bildeten sich zu Anfang des 19. Jahrhunderts im wesentlichen drei Schwerpunkte in Hessen heraus: das Kurfürstentum Hessen-Kassel, das Großherzogtum Hessen-Darmstadt und das Herzogtum Nassau. Die in der Frankfurter Paulskirche 1848 tagende Nationalversammlung, die eine liberale gesamtdeutsche Verfassung entwerfen und einen deutschen Nationalstaat schaffen wollte, war weitgehend erfolglos und n der hessischen Umgebung ohnehin losgelöst.

Die Konstituierung des Deutschen Reiches 1871 unter preußischer Dominanz beeinflußte dagegen auch die Aufteilung der hessischen Gebiete: Nach dem Preußisch-Österreichischen Krieg 1866, in dem sich die hessischen Großterritorien auf Seiten der Donaumonarchie engagiert hatten, fielen weite Gebiete Hessens an das siegreiche Preußen. Kurhessen, Nassau und Frankfurt wurden zur preußischen Provinz Hessen-Nassau zusammengefaßt, wohingegen das Großherzogtum Hessen-Darmstadt zwar Gebietsverluste hinnehmen mußte, aber seine Eigenständigkeit behielt. Auch während der Weimarer Republik blieb Hessen-Nassau Teil des Landes Preußen, während Hessen-Darmstadt 1919 in den Volksstaat Hessen mit parlamentarisch-demokratischer Verfassung überging. Das Land Hessen in seiner heutigen Gestalt ist durch die Proklamation der amerikanischen Militärregierung m 19. September 1945 gebildet worden. Seine demokratische Legitimation beruht auf der Verfassung m 1. Dezember 1946.







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