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Fürst-Pückler-Museum - COTTBUS



Fürst-Pückler-Museum - COTTBUS

Adresse: Fürst-Pückler-Museum, Schloss Branitz, 03042 Cottbus.

Telefon: (0355) 7515221/7515224/7515100.
Telefax: (0355) 7515230/7515101.

Eintrittspreise: Erw. DM 6,-; Erm. DM 4,-; Ki. DM 2,50,-; Familienkarten DM 9-bzw. 13,-; Jahreskarte DM 30,-; Gruppenermäßigungen.

Öffnungszeiten: 1. Apr.-31. Okt.: Schloss tägl. 10.00-l8.00 Uhr, Marstall tägl. 10.00-l2.30 u. 13.00-l8.00 Uhr, 1. Nov.-31.
März: Schloss Di.-So. 11.00-l7.00 Uhr, Marstall geschlossen.

Gastronomie: im Museum.
Sammlungschwerpunkte: Landschaftspark Branitz, Ausstellungen zu Leben und Werk von Fürst Pückler-Muskau im restaurierten Schloss und im Marstall, Carl-Blechen Sammlung. Führungen: Marstall mit Kopfhörern, Park und Schloss nach Anmeldung.

Führer: Cli. Friedrich und S.
Krestin: Fürst-Pückler-Museum. Schloss Branitz. 1992.

Branitz gelangte 1696 in Besitz der Grafen von Pückler. Ab 1784 hatte die Familie ihren Wohnsitz in Muskau. Seit dieser Zeit war das Gut verpachtet. Nach dem rkauf von Muskau 1845, wo Hermann Fürst von Pückler-Muskau (1785-l871) seit 1811 einen Landschaftsgarten angelegt hatte, zog er nach Branitz zurück und begann mit der neuen Parkanlage. Der von ihm geschaffene Landschaftspark, der unter dem Nachfolger Heinrich Graf von Pückler (1835-97) vollendet wurde, ist ein Ganenkunstwerk von internationaler Bedeutung. Der namhafte Schriftsteller und Weltreisende Fürst Pückler war neben Peter Joseph Lenne und Friedrich Ludwig von Sckell einer der bekanntesten deutschen Gartengestalter des 19. Jahrhunderts. Der Branitzer Park ist ein nach dem »Zonicrungsprinzip« angelegter Landschaftsgarten mit gestalterisch differenzierten Parkbereichen. Der »Innere Park« mit dem Gelände der Ökonomie und der Gärtnerei ist auf einer Fläche von ca. 100 ha angelegt. Fürst Pückler gestaltete außerdem die den Park umgebende Feldflur, den »Außeren Park«, als »ornamental farm« auf einem Gesamtareal von ca. 600 ha. Um das Schloss legte er einen sehr reich mit Blumenbeeten, Plastiken, weiteren Schmuckclementen und Ziergehölzen ausgestatteten Pleasureground (den Blumenpark) an. Hier verwendete Pückler auch fremdländische Gehölze, während er im Park nur einheimische pflanzen ließ. Fürst Pückler nutzte den anstehenden hohen Grundwasserstand und die in der Nähe gelegene Spree, um in seinem Park ein künstliches Gevvässersystem zu schaffen. Mit dem Aushub aus den Seen und Kanälen ließ er das gestalterisch vollendete Gcländerelief des Parks anlegen.




Besonders schön ist die Schilfseepartie modelliert. Die Pyramidenebene mit der ehemals stufenförmig erbauten Landpyramide (1860-63) und demTumulus (1856-57) beeindruckt durch ihre einzigartige Wirkung. Fürst Pückler ist 1871 im Tumulus beerdigt worden. 1884 wurde auch seine 1854 verstorbene Frau und Lebensgefährtin, Lucie von Pücklcr-Mus-kau, dorthin umgebettet. Durch meisterhafte Gruppierung der Gehölze, künstlerisch gelungene Behandlung des Reliefs und geschickte Wegeführung schuf der Fürst mit dem Park eine Art Bildergalerie, in der sich dem Betrachter beim Spazierengehen eine Folge dreidimensionaler Gartenbilder darbietet. Im Zentrum der Anlage befindet sich das 1770-72 erbaute Schloss. Es beherbergt das Fürst-Pückler-Museum mit historischen Wohnräumen und einer Ausstellung zum Leben und Werk des Fürsten sowie die Cottbuser Sammlung mit Gemälden von Carl Blechen. Gegenüber liegen der Marstall mit Ausstellungsräumen und das Kavalierhaus mit einer Gaststätte. Zwischen beiden Gebäuden befindet sich die Pergola mit Reliefs des dänischen Bildhauers Berthel Thorwaldsen, Antikenkopien aus Zinkguss und ein Bronzeabguss der nus Italica von Canova. An Gebäuden sind im Park außerdem zu sehen; am südöstlichen Ende des »Inneren Parks« die neogotische Parkschmiede, die die rwaltung der »Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz« beherbergt, im Norden das klassizistische Cottbuser Torhaus, heute Gästehaus, und die historischen Gewächshäuser der Gärtnerei sowie das Gutsinspektorenhaus.












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