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Frankenhöhe



Frankenhöhe

Der waldreiche, rund 50km lange Höhenzug fällt im Osten und Norden steil ab. Im östlichen Teil wird der mittelfränkische Naturpark n idyllischen Flusstälern gegliedert.

Historische Adelssitze und malerische Dörfer in uraltem Bauernland

Schillingsfürst
Auf einem Bergsporn hoch über dem alten Residenzstädtchen thront Schloss Schillingsfürst. Der große, prächtige Barockbau wurde n 1723 bis 1750 als Sitz der Fürsten und Grafen zu Hohenlohe-Schil-lingsfürst erbaut. Teile des Schlosses werden bis heute n Angehörigen des Adelsgeschlechts bewohnt. Einen Eindruck n der fürstlichen Lebensweise kann man sich in den Museumsräumen des Schlosses verschaffen. Die Geschichte der Jagd mit Greifvögeln wird im Falkne-reimuseum präsentiert. Lebendig wird diese Jagdtradition bei den n März bis Oktober täglich stattfindenden Flugrführungen des Jagdfalkenhofs. In den Volieren können m Adler bis zum Falken fast alle europäischen Greifgelarten bewundert werden. Lohnenswert ist auch ein Besuch im rund 500 m m Schloss entfernten Brunnenhaus mit Ochsentretanlage, einem einzigartigen technischen Denkmal aus dem Jahr 1702. Ein Pumpwerk, das n Ochsen angetrieben wurde, füllte einen Wasserturm, n dem in hölzernen Leitungen Wasser in das Schloss Schillingsfürst geleitet wurde.




Kloster Sulz
Bis heute prägt das ehem. Prämonstratenserinnen-Kloster, das vermutlich um 1200 gegründet wurde, die kleine Ortschaft Sulz im Tal der Sulzach. Die Klosteranlage besitzt keine Prachtbauten, ist aber wegen ihrer Beschaulichkeit sehenswert. Bei einem Rundgang durch das Dorf mit seinen alten Gebäuden kann man sich gut rstellen, wie sich r Jahrhunderten Siedler rund um das Kloster niederließen und die damalige Sumpflandschaft urbar machten.

Leutershausen
Weitgehend erhalten ist der historische Kern des 1000 Jahre alten Städtchens am Oberlauf der Altmühl. Markanteste Teile der noch erhaltenen mittelalterlichen Stadtbefestigung sind das Obere und das Untere Tor. Unübersehbar erhebt sich am Unteren Tor eine hohe Säule, die n einem wie eine Mischung aus Taube und Schiff wirkenden Flugapparat mit zwei Propellern gekrönt wird. Es handelt sich um das Denkmal für den Flugpionier Gustav Weißkopf, der 1874 in Leuters-hausen geboren wurde. 1901 flog der nach Amerika ausgewanderte Weißkopf als erster Mensch mit einem motorisierten Fluggerät - schon 3 Jahre r den Brüdern Wright, denen die Pionierleistung meist heute noch zugeschrieben wird. Im Flugpionier-Gustav-Weißkopf-Museum im Alten Landgericht ist neben historischen Fotos auch ein Nachbau seines Tauben-Schiff-Flugzeugs zu sehen. Erst r kurzem wurde nachgewiesen, dass das seltsame Luftgefährt Weißkopfs tatsächlich mit Motorkraft fliegen konnte. Sehenswert ist im Alten Landgericht auch das Heimat- und Handwerkermuseum. Im Sommer empfiehlt sich ein Besuch im unmittelbar r der Stadtmauer gelegenen Altmühl-flussbad, einem der letzten Flussfreibäder Bayerns.

Jochsberg
Nordwestlich n Leutershausen liegt das kleine Dorf idyllisch am Ende des Engtals der oberen Altmühl. Beachtung verdient die im Innern renovierte kleine Patronatskirche St. Mauritius. Das Sandsteinportal r der Kirche ist ein in Süddeutschland seltenes Baudenkmal. Wenige Meter n der Dorfkirche entfernt lädt der fast 350 Jahre alte Brauereigasthof Reindler zu einer fränkischen Brotzeit mit frisch gebrautem Bier ein.

Colmberg
Nach einer Fahrt entlang der n Erlen gesäumten schmalen Altmühl gelangt man nach Colmberg. Schon, n weitem sichtbar ist die mächtige Hohenzollern-burg auf einer Bergzunge über der hübschen Marktgemeinde. Bis 1964 war die Burg im Besitz des ehem. kaiserlich-japanischen Botschafters, heute beherbergt sie ein Hotel und Restaurant der gehobenen Klasse. Den einmaligen Blick m Burghof in die weite Landschaft des oberen Altmühltals sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen.

Häslabronn
Als ob die Zeit stehen geblieben wäre, präsentiert sich das winzige Dorf Häslabronn. Die Dorfgemeinschaft hat hier liebell und bis ins letzte Detail ihre alten Fachwerkhäuser restauriert. Fränkische Bauern-gärtchen, eine granitgepflasterte Hofeinfahrt, der Dorfplatz mit der alten Linde - all das macht verständlich, warum Häslabronn mit europäischen Preisen ausgezeichnet wurde. Krönung des schmucken Dorfes, durch das einst der mittelalterliche Jakobspilgerweg n Franken nach Spanien führte, ist die kleine Jakobskirche am Dorfeingang.

Rügland
Eingebettet in das Tal der kleinen Mettlach und angelehnt an den so genannten Weinberg mit seinen Obstbäumen liegt die Gemeinde Rügland. Prunkstück des Dorfes ist das 1714 erbaute Wasserschloss, das sich im Besitz der Adelsfamilie Crailsheim befindet. In der 1754 errichteten Margarethenkirche neben dem Wasserschloss sind auf den Emporen 44 Darstellungen aus dem Evangelium zu sehen. Von der oberhalb Rüglands gelegenen Burgruine Rosenberg bietet sich ein wunderschöner Blick ins Mettlachtal.

Leonrod
Im Tal der Bibert stößt man auf die Ruine des ehem. Wasserschlosses Leonrod. 1651 brannte das Schloss nieder, als man das Gebüsch im Schlossgraben abbrennen wollte. Der letzte Nachfahre der Schlossherren, Ludwig Freiherr n Leonrod, wurde 1944 im Zusammenhang mit der Widerstandsbewegung des 20. Juli hingerichtet.
Hinter dem Biberttal geht die Fahrt weiter auf der so genannten Hochstraße, einer uralten Handelsstraße, die n Prag über Nürnberg nach Westen führte. Nach rechts bietet sich ein weiter Blick auf kleine Dörfer im Zenngrund.

Virnsberg
Wie ein Märchenschloss thront die imposante Deutschherren-Ordensburg Virnsberg auf einer Anhöhe. Die Burggrafen n Nürnberg schenkten die Burg im Jahr 1294 dem Kreuzritterorden. In den Dörfern rund um Virnsberg künden Ordenswappen an Zehntscheunen n der Macht, die der Orden hier einst ausübte. Die Burg befindet sich heute in Privatbesitz. Unmittelbar an der Burg bietet das Gasthaus Zum Kreuz fränkische Küche. Wer einen außergewöhnlichen Blick m Tal auf die Burg genießen will, kann auf der Terrasse der Gastwirtschaft Schneidmühle etwa 2 km unterhalb n Virnsberg eine Pause einlegen.


Obernzenn
Schmuckstück des Ortes im oberen Zenntal ist die ursprünglich mittelalterliche Schlossanlage mit dem Roten und dem Blauen Schloss. Die beiden Barockbauten sind durch ein Tor miteinander verbunden. Im großen Schlossgarten, der dem Blauen Schloss rgelagert ist, überspannt eine gusseiserne Brücke n 1747 einen Graben. Sie zählt zu den ersten Eisenkonstruktionen dieser Art in Deutschland. An Sonn-und Feiertagen gibt es im Blauen Schloss kunsthistorische Führungen.
Ein kulturgeschichtlich einmaliges Denkmal ist die etwa 1 km n Obernzenn entfernte, im tiefen Wald verborgene so genannte Fingalshöhle. Man erreicht die Höhle, wenn man am alten Judenfriedhof rbei in Richtung Westheim fährt oder spaziert. In dem etwa 30 m tiefen Sandsteinbruch haben sich in der Zeit der Romantik Schwarmgeister der Adelsfamilie Secken-dorff mit kunstllen Inschriften auf den glatten Wänden verewigt. Noch viel bemerkenswerter sind die in Stein gemeißelten Namen und kleinen Kunstwerke n Soldaten, denen der Sandsteinbruch im Dreißigjährigen Krieg und in der Zeit danach als Versteck und Feldlager diente.

Bad Windsheim
Die ehemals freie Reichsstadt Bad Windsheim ist mit ihren Sol- und Heilwasserquellen das einzige Heilbad Mittelfrankens. Prächtige historische Gebäude wie das 1713-l7 erbaute imposante Rathaus mit Laubengang, die spätgotische Stadtkirche und zahlreiche altfränkische Fachwerkhäuser erinnern an die reichsstädtische Vergangenheit der schon im 8. Jh. urkundlich erwähnten Stadt. Das Leben auf dem Land dagegen dokumentiert das Fränkische Freilandmuseum. Ein Rundgang durch das 40 ha große Gelände ist eine einmalige Reise in die fränkische Vergangenheit. Ländliche Häuser und Gehöfte aus dem 14. bis 20. Jh. wurden in ganz Franken abgebaut und hier im Freilandmuseum Stein für Stein, Balken für Balken wieder aufgebaut. Eine besondere Attraktion sind die Vorführungen alter Handwerks- und Landwirtschaftstechniken. So wird z. B. in einer wassergetriebenen Mühle Korn gemahlen und in alten Backöfen Brot gebacken. Im Museumsgelände wird auch Landwirtschaft nach historischen Vorbildern betrieben. Nach dem Museumsrundgang kann man in den urfränkischen Wirtschaften im Museum frisch gebrautes Museumsbier genießen.

Windelsbach
Über Hornau, wo in einem Weiher die Altmühl entspringt, geht es nach Windelsbach, das abgeschieden inmitten n Wäldern und Feldern liegt. Sehenswert ist die Chorturmkirche St. Martin aus dem 13. Jh. Vor wenigen Jahren hat sich in dem beschaulichen Dorf der letzte Holzkammmacher Deutschlands niedergelassen. Die moderne Technik hat inzwischen auch im Kammmacher-Handwerk Einzug gehalten. An einer alten Maschine zeigt der letzte Vertreter seiner Zunft Besuchern seiner Werkstatt, wie in früheren Zeiten aus schön gemasertem Holz die besonders haarschonenden Kämme gefertigt wurden.

Wanderung auf den Petersberg
Auf den Gipfel des 504 m hohen Petersbergs gelangt man auf verschiedenen Wegen. Vom südlichen Ortsende n Marktbergel aus führt der direkte Weg über die mit seltenen Pflanzen wie Silberdisteln und Orchideen bewachsenen Magerrasenhänge. Man kann auch auf bequemeren markierten Wegen durch den Wald bis zum Gipfel wandern. Von oben bietet sich ein herrlicher Ausblick auf das malerische Marktbergel und die Winds-heimer Bucht. Dauer: etwa 45 Minuten

Info
Anfahrt
Auf der A 7 bis zur Abfahrt Wörnitz; n Osten auf der A 6 bis zur Abfahrt Dorfgütingen, weiter auf der Romantischen Straße

Auskunft
Tourist Information Romantisches Franken Gemeinschaftszentrum Frankenhöhe 91598 Colmberg
Telefon: 09803/94141 Fax 09803/94144
www.romantisches-franken.de

Firma Kost Kamm
Martin Kost Rothenburger Str. 7 91655 Windelsbach
Telefon: 09867/94939
Verkauf n handgefertigten Holzkämmen und Schmuckstücken aus Holz; Werkstattbesichtigung möglich (geöffnet Mo-Sa n 9 bis 17 Uhr)

Landgasthof Lebert Schlqßstr. 8 91635 Windelsbach
Telefon: 09867/9570
Gehobene Küche mit regionalem Schwerpunkt

Gasthaus Kleine Eule - große Linde Am Kleeberg 2 91622 Rügtand
Telefon: 09828/222
Liebell gefühltes Restaurant, in dem sich der Gast wie zu Hause fühlt

Gasthof-Pension Neue Post
Mühtweg 1 91578 Leutershausen
Telefon: 09823/8911 Kinderfreundliches Haus; im Gasthof bodenständige fränkische Küche












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