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Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen

Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen

Adresse: Dr.-C.-Otto-Str. 191,44879 Bochum.

Telefon: (0234) 492516 Mi., Fr..

Verkehrsrbindungen: S-Bahn (Bochum-Dahlhausen), Tram 318.
Eintrittspreise: Erw. DM 9,-; Erm. DM 5,-; Familie 25,-.

Öffnungszeiten: Mi., Fr. 10.00-l7.00 Uhr, So. und feiertags Apr.-Okt: 10.00-l5.00, sonst 10.00-l3.00 Uhr, Mo. Di., Do., Sa. geschlossen. Gastronomie: im Museum.
Sammlungsschwer-punkte: Originalfahrzeuge deutscher Eisenbahngeschichte.
Führungen: So. regelmäßig, Mi., Fr. nach Vereinbarung.
Führer: H. Vogelsang: Die Fahrzeuge und Anlagen des Eisenbahnmuseums Bochum-Dahlhausen, 1997.

Die Modernisierung der Eisenbahn zu einem modernen Verkehrsmittel hält seit Jahren an. Damit tun sich nicht nur die Eisenbahngesellschaften schwer, auch viele traditionsbewusste Eisenbahnfreunde empfinden den strukturellen und technologischen Wandel als schmerzlich. Die 1968 gegründete Deutsche Gesellschaft für Eisenbahngeschichte e.V. (DGEG) hat es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, Eisenbahngeschichte im weiteren Sinne zu dokumentieren, Unterlagen und Material zu sammeln und zu erhalten sowie eisenbahngeschichtlich wichtige Fahrzeuge der Nachwelt zu bewahren. Als 1968 das Bahnbetriebswerk Bochum-Dahl-hausen stillgelegt wurde, konnte die DGEG das Betriebswerk mit dem Dampflok-Ringschuppen und einem Teil der dazugehörenden Anlagen anmieten. 1985 erfolgten Erweiterungen durch eine neue Fahrzeughalle und das frühere Verwaltungsgebäude des Betriebswerkes. Seit 1970 werden mit funktionsfähigen Fahrzeugen aus dem Museumsbestand Sonderfahrten durchgeführt, seit 1981 finden regelmäßige Fahrten auf der 27 km langen Ruhrtalstrecke (Bochum-Dahlhausen-Hattingen-Blankenstein-Ober-wengem) statt, 1989 kaufte das Museum die 8 km lange Strecke Herbede-Wengem-Ost, auf der seit 1990 eine eigene Eisenbahngescllschaft des Museums den Betrieb mit Dampflokomotin durchführt.




Das Museum rfügt heute über eine Sammlung von rund 180 Fahrzeugen und ist damit das größte private Eisenbahnmuseum Deutschlands. Zur Sammlung zählen berühmte Lokomotin wie z. B. die Dampflokomoti 01008. Diese Lokomoti ist die älteste Einheitslokomoti der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft in der Sammlung des Museums; 231 Maschinen der Baureihe 01 erhielt die Deutsche Reichsbahn zwischen 1925 und 1937. Eine der populärsten Nebenbahnlokomotin, eine Dampflok der preußischen Bauart T3, gehört ebenfalls zur Sammlung. Seit 1882 wurde diese Lokomoti für den leichten Personen- und Güterzugdienst auf Nebenbahnen gebaut. Die Lokomoti kann beim DGEG-Museum in Neustadt/Weinstraße auch im Einsatz vor Museumszügen beobachtet werden. Das Dahlhausener Museum besitzt aber noch eine weitere Attraktion: eine Feldbahnanlage mit 600 mm Spurweite von einem Kalkwerk bei Brackwede. Auch auf dieser Bahn werden Fahrten durchgeführt. Eine Dampflok dazu befindet sich in Aufarbeitung. Nicht nur Dampfrösser, auch bekannte Diesellokomotin zeigt das Museum. Kleinlokomotin wie die Köf 4737 B, konzipiert für den leichten Rangierdienst oder Diesellokomotin der Baureihe V 36, die das Museum für den Einsatz vor Museumszügen 1977 beschafft hat, finden sich in der Sammlung. Natürlich fehlen auch Triebwagen nicht. Bekannt ist vor allem der »klassische« Schienenbus, hier der VT 95 9626 der einmotorigen Serie, der zwischen 1952 und 1958 an die Deutsche Bundesbahn geliefert wurde. Ein Unikum ist der Schiene-Straße-Bus, ein Omnibus, der durch Unterschieben von Drehgestellen schienengängig gemacht werden konnte. Die elektrische Traktion wird u. a. durch eine Elektrolokomoti der Baureihe E32 rtreten. Das Museum rfügt aber nicht nur über diese erstklassige Fahrzeugsammlung, die auch eine Reihe von Güter- und Personenwagen enthält, es rfügt auch über Sammlungen zu Sonderthemen wie Signalanlagen, Fahrkarten oder Schienenprofilen.







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