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EFA Museum für Deutsche Automobilgeschichte



EFA Museum für Deutsche Automobilgeschichte

Adresse: Wasserburger Straße 38, 83123 Amerang.
Telefon: (08075) 8141.
Telefax: (08075) 1549.

Eintrittspreise: Erw. DM 12,-; Erm. DM 6,-; Gruppen: Erw. DM 10,-; Ki. DM 4,-. Öffnungszeiten: 1. März-31. Okt.:
Di.-So. 10.00-l8.00 Uhr, Einlass bis 17.00 Uhr, Mo. geschlossen. Gastronomie: im Museum.

Sammlungsschwerpunkte: deutsche Automobilgeschichte von 1886 bis heute.
Museumspädagogik: Handreichungen für Lehrer, Erkundungsbögen für Schüler der 4. bis 9. Jahrgangsstufe.
Führungen: nach Voranmeldung, Gebühr DM 40

Das EFA Automobilmuseum ist einer Privatinitiative der automobilbegeisterten Familie Freiberger zu verdanken. Nach zweijähriger Bauzeit konnte das Museum im September 1990 in Amerang im Chiemgau in einem lichten Museumsneubau eröffnet werden. Das als Museum für deutsche Automobilgeschichte ausgewiesene Haus dokumentiert die historische Entwicklung und die Typenvielfalt dieses heute über hundert Jahre alten Fahrzeuges.
Am Eingang empfangen den Besucher der Benz-Patent-Motorwagen und der Daimler-Motorwagen, beide aus dem Jahre 1886. Daneben sind die Büsten der wichtigsten Pioniere des Automobilbaus in Deutschland aufgestellt. Der erste Zeischnitt, mit dem sich die Sammlungen des Museums befassen, gilt der Frühzeit des Automobils. Während gerade die frühen »Benz« und »Daimler« ihre Herkunft vom Kutschenwagen nicht verhehlen können, gelang den Gebrüdern Opel schon wenige Jahre später ein erstes »typisches« Automobil: der Opel Doktorwagen von 1909. Seinen ersten Höhepunkt erreichte der Automobilbau in den 20er und 30er Jahren mit den »klassischen« Fahrzeugen. Das Museum präsentiert verschiedene rtreter dieser Generation, darunter Fahrzeuge von Horch, Wanderer, BMW, Ford, Protos (Siemens) und natürlich von Mercedes-Benz, dem Automobilwerk, das aus dem Zusammcnschluss der Firmen von Daimler und Benz im Jahre 1926 hervorging. Dass es auch damals nicht an rsuchen fehlte, das Automobil in etwas schlichterer Ausführung für jedermann erschwinglich zu machen, beweisen die ausgestellten »Volksautos« jener Zeit.




Ein wichtiger Impuls zur breiten Motorisierung ging erstmals vom Opel »Laubfrosch« in den Jahren 1924 und 1925 aus; es folgten Fahrzeuge wie das Hanomag »Kommissbrot« (zwischen 1925 und 1928) und der »Dixi«, ein Kleinwagen, der aus Eisenach kam und - bemerkenswerterweise - 1928 nach dem Kauf der Ei-senacher Automobilwerke durch BMW das erste Auto dieser Firma wurde. In den 30er-Jahren nahm der Automobilverkehr einen schwunghaften Aufstieg. In diese Zeit fällt die Periode der »großen Automobile«. Ausgestellt sind unter anderem ein Horch 8, der Mercedes-Benz Typ 540 K A Cabriolet oder ein Maybach SW 38.

Die Entwicklung des eigentlichen Volkswagens wurde durch den Zweiten Weltkrieg unterbrochen. Er verwandelte den VW (Typ 60) zunächst in ein Militärfahrzeug, den Gelände wagen Typ 82. Erst die Nachkriegsautomobil-geschichte bringt »den« VW, das Standardmodell aus dem Jahre 1946. Unter dem Motto »Der Wiederaufbau« zeigt die Ausstellung eine Reihe von Zeitgenossen des VW, Opel, Ford, DKW oder Borgward. »Schöne Cabrios und Coupes« von Mercedes oder BMW lassen Automobilträume wachwerden, die 50er-Jahre waren in Deutschland jedoch eher eine Zeit der Kleinwagen: NSU-Prinz, Lloyd, Isetta oder Messerschmitt-Kabinenroller sind nur einige wenige Repräsentanten jener Zeit aus dem reichhaltigen Angebot des Museums. Die Ausstellung führt natürlich weiter durch die Entwicklung der 60er- und 70er-Jahre bis in die unmittelbare Gegenwart. Ein Bereich Renn- und Sportwagen fehlt ebenso wenig wie mehrere rtreter des DDR-Auto-mobilbaus.Eine interessante Abwechslung bietet die gut gestaltete Modellbahnanlage in der Spurgröße II, die wahrlich traumhafte Abmessungen aufweist.












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