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Deutsches Zweirad-Museum - NECKARSULM

Deutsches Zweirad-Museum - NECKARSULM

Adresse: Urbanstr.ll, 74172 Neckarsulm.

Telefon: (07132) 35271.
Telefax: (07132) 35402.

Eintrittspreise: Erw. DM 7,-; Fam. DM 14,-; Erm. DM 4,-; Gruppen ab 20 Personen DM 5,50.

Öffnungszeiten: Di., Mi., Fr.-So. 9.00-l7.00 Uhr, Do 9.00-l9.00 Uhr, Mo. geschlossen.

Gastronomie: im Museum.
Sammlungs-schwerpunkle: Fahrräder, Motorräder, NSU-Fahrzeuge, zeitgenössische uren, Blechspielzeug, Emailschilder, Plakate, Ambiente wie Tanksäulen u. a.
Führungen: auf Anfrage. Führer: Ernst Leverkus: Faszination Motorrad, 1991.

Das Deutsche Zweirad-Museum, ein Museum, »das nicht nur Motorradspezialisten begeistert«. So charakterisiert eine Broschüre des Museums die Ausstellungen, und das zurecht. Was die Stadt Neckarsulm hier in den Mauern des renovierten Deutschordensschlosses im Mai 1991 wiedereröffnete, spricht allein schon architektonisch an: ein moderner Glasbau verbindet die historischen Gebäudeteile und enthält einen rampen form igen Aufgang zu den einzelnen Ausstellungsbereichen. Das Erdgeschoss des Museums enthält die Fahrradausstellung mit der Darstellung des Werdeganges des Fahrrades, ausgehend n der Laufmaschine des Freiherrn Carl n Drais bis hin zum modernen Mountainbike. Längst verschwundene Räder, u.a. Hochräder, säumen die Entwicklungslinie des Fahrrades. Vertreten ist auch das Sicherheits-Niederrad n 1885, der Urahn der modernen Drahtesel. Der Aufgang zu den Obergeschossen stimmt bereits auf das Motorrad ein: verschiedene Motor- und Getriebebauarten weisen auf die konstruktive Vielfalt im Motorradbau hin.




Im folgenden Ausstellungsraum setzt die Darstellung der Entwicklung des Motorrades mit dem Nachbau des ersten Motorrades n Daimler und Maybach n 1885 ein. Orginal-fahrzeuge n Hildebrand-Wolfmüller (1894) oder Adler (1902) weisen den weiteren Weg. Ein besonderes Fahrzeug aus dem )ahre 1922 steht ebenfalls hier: eine Migola mit einem 5-Zylin-der 4-Takt-Stcrnmotor in der Nabe des Vorderrades. Der Konstrukteur dieses Antriebes, Fritz Cockerell, konnte seine Herkunft m Flugzeugmotorenbau nicht verheimlichen. Einzelne Themenbereiche wie »Der Boxermotor« mit einer für Studienzwecke aufgeschnittenen BMW R100 RS oder »2-Takt/4-Takt« mit einer Einzylinder-Horex n 1926 und einer DKW Z 500 n 1927 geben über technische Details Auskunft. Ein weiterer Ausstellungsraum zeigt die Folgen des Ersten Weltkrieges für die Motorradentwicklung und gehtauf die »Englische Schule« der Motorradkonstruktion ein. Zu den typischen Fahrzeugen dieser Zeit zählen die Maschinen n BMW (R2 n 1932) und -zehn (ahre später - Opel (Kettenkraftrad im Wehrmachtsanstrich).
Der 2. Stock widmet sich der Entwicklung nach 1945. Motorräder und Motorroller in zeitgenössischer Umgebung der 50er-Jahre wecken nostalgische Gefühle. Die Fahrzeuge bilden den Rahmen für eine kleine Ruhezone mit Sitzgelegenheit und Kaffeeautomat. Die technische Entwicklung der vergangenen 40 Jahre veranschaulichen Erläuterungen zum Kardanantrieb, zum Erfolg der japanischen Motorräder in Deutschland oder zur Bauweise der italienischen Schule. Natürlich fehlen auch Peter Fon-da und »Easy Rider« nicht: ein »autorisierter« Nachbau der Maschine aus dem Film zeugt m damaligen Lebensgefühl.

Das 3. Stockwerk ist dem Motorsport rbehalten. Ein Ausstellungsraum zeigt Rekordmotorräder wie z. B. die Hirth-Rennmaschine n 1914 oder zwei Maschinen, die n Heiner Fleischmann und Schorsch Meier gefahren wurden. Ihr »Duell der Giganten« n 1950 bildet den historischen Hintergrund dazu. Im gegenüberliegenden Raum sind Sonderentwicklungen gezeigt: Geländemaschinen, Eis-Speed waymasch inen und das NSU-Rekord-fahrzeug, der »Baumm'sche Liegestuhl«. Schließlich lädt das Untergeschoss des Museums zu einem Rundgang durch die Firmengeschichte der NSU-Werke ein. Die Ausstellung zeigt die Entwicklung des Unternehmens n der Strickmaschinenherstellung bis zum relutionären NSU Ro 80. Technisch interessant ist ein Themenbereich zum Wankelmotor.







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