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Deutsches Uhrenmuseum - FURTWANGEN

Deutsches Uhrenmuseum - FURTWANGEN

Adresse: Gerwigstraßcll, 78120 Furtwangen.

Telefon: (07723) 920117.
Telefax: (07723) 920120.

Eintrittspreise: Erw. DM 5,-; Erm. DM 4,-; Schüler, Stud., Azubis DM 3,-. Öffnungszeiten: 1. Apr.-31. Okt.: tägl. 9.00-l8.00 Uhr; 1. Nov.-31. März: tägl. 10.00-l7.00 Uhr.

Sammlungsschwerpunkte: Schwarzwalduhren, Renaissance-Uhren, mechan. Musikinstrumente.

Führungen: nach Anmeldung.
Führer: Mühe, u. a.: Das Deutsche Uhrenmuseum, 1992; J. Meescrli u. a. (Hg.): Zeitbilder. Ein kleiner Museumsführer. 2000.

Das Deutsche Uhrenmuseum in Furtwangen liegt inmitten der traditionellen Uhrmacherregion des Schwarzwaldes und ist Mittelpunkt der heutigen »Deutschen Uhrenstraße«. 1852 begann hier der Direktor der damaligen »Grossherzoglich-Badischen Uhrmacherschule«, Robert Gerwig, Schwarzwalduhren zu sammeln und so die Geschichte der einheimischen Uhrmachcrei zu dokumentieren. Aus dieser Muster- und Modellsammlung entstand schließlich das Deutsche Uhrenmuseum mit der größten Uhrensammlung Deutschlands und heute jährlich über 100.000 Besuchern aus dem In- und Ausland.

Vom Lauf der Sonne über den Himmel bis hin zur Atomuhr reichen die Möglichkeiten, mit deren Hilfe Menschen im Verlauf der Geschichte Zeit bestimmten. Wer sich im Deutschen Uhrenmuseum auf eine Reise durch die Zeit begibt, erhält Einblick in diese Vielfalt n Zeitmessern. Die weltweit größte Sammlung n Schwarzwalduhren vermittelt zuerst einen Einblick in die Geschichte der Uhrmacherei im Schwarzwald, welche diese Region in den letzten 300 jähren geprägt hat. Neben den meist lkstümlichen Lackschild-, Kuckucks- und anderen urenuhren wie den »Knödelfres-ser« aus einheimischer Produktion zeigt das Museum Uhren aus allen Epochen und der ganzen Welt. Elementare Zeitmesser wie Sonnen-, Sand- und Kerzenuhren sind ebenso zu sehen wie kunstll geschmiedete Eisenuhren aus dem 16. und 17. Jh., schlagende Kirchturmuhren und komplizierte astronomische Uhren. Prunklle Renaissanceuhren sowie kostbare Taschenuhren aus vier Jahrhunderten sind weitere Höhepunkte der Ausstellung. Die Sammlung umfasst ferner Wand- und Kaminuhren aus vielen Ländern, Armbanduhren, Wecker und elektrische Uhren bis hin zur modernen Funkuhr. Die verschiedensten Uhren dokumentieren jeweils Geschichte, Kunst und Technik ihrer Zeit.



Das Deutsche Uhrenmuseum zeigt eine eindruckslle Verbindung n Geschichte, Kunst und Technik rund um die Uhr und das Phänomen Zeit. Die Entstehungszeit der mechanischen Räderuhr fällt in die Zeit um 1300. Den zunächst luminösen Turmuhren, deren Glockenschlag im weiten Umkreis zu hören war, folgte erst nach und nach im 16. Jh. die Verbreitung n Uhren für den Privatgebrauch, wie Tischuhren. Kunstfertigen Uhrmachern gelang der Bau kleiner mit einer Feder angetriebener Uhren, die direkt am Körper getragen werden konnten.
Ahnlich den Tischuhren wurden Hals- und Taschenuhren bald zu prestigellen Kunstwerken verfeinert. Um 1700 folgten die ersten genaueren Taschenuhren, und die Entwicklung der Uhr zum modernen Gebrauchsartikel nahm ihren Lauf. Heute strukturieren hochpräzise Zeitmesser unsere Arbeits- und Freizeit -ja, sie beherrschen unseren Alltag. Industrialisierung, Eisenbahn und Telegrafie erforderten bereits im letzten Jahrhundert immer genauere Zeitmessung und bessere Koordination: dan zeugen massenhaft industriell gefertigte Uhren und die weltweite Zeitvereinheitlichung.

In Furtwangen kann die Reise durch die Zeit bei schönem Wetter bereits auf dem Vorplatz des Museums beginnen. Hier zeigt die genaueste Bodensonnenuhr der Welt die wahre Ortszeit n Furtwangen an. Am Ende eines Rundgangs durch das Deutsche Uhrenmuseum sind schließlich noch Flötenuhren und mechanische Musikinstrumente zu sehen und - bei Führungen - auch zu hören.







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