REFERAT-MenüArchaologieBiographienDeutschEnglischFranzosischGeographie
 GeschichteInformatikKunst und KulturLiteraturMarketingMedizin
 MusikPhysikPolitikTechnik

Deutsches Plakat Museum - ESSEN



Deutsches Plakat Museum - ESSEN

Adresse: Rathenaustraße 2 (Theaterpassagc), 45127 Essen.

Telefon: (0201) 8845108.
Telefax: (0201) 885439.

Eintrittspreise: Erw. DM 2,-; Erm. DM 1,-.

Öffnungszeiten: Di-So. 12.00-20.00 Uhr. S
ammlungsschwerpunkte: Jahrhundcrtwendeplakate und zeitgenössische Plakate, Plakate aus deutschsprachigen Ländern, aus Osteuropa und den USA, Sammlungen zur Typographie.

Museumspädagogik: Sonderausstellungen mit Gruppenarbeit zur Bild- und Textanalyse, Fachseminare, Wettbewerbe, Vermittlung von Drucktechniken.
Führungen: nach Vereinbarung.

Plakate begleiten unseren Alltag. Ihrem Wesen nach immer Werbung, versuchen sie in Bild und Text für Produkte, Veranstaltungen, Aktionen oder auch für Ideen zu gewinnen. Die Plakatkunst zeigt, dass Kunst nicht unbedingt zweckfrei sein muss, um Kunst zu sein, wenn sie auch ihrem Wesen nach Reproduktion ist. Das Deutsche Plakat Museum hat es sich zur Aufgabe gemacht, diesen wichtigen Bereich der sign- und Gebrauchskunst zu sammeln, zu hivieren und auszustellen. Über 80000 Ex-nate aus rund 100 )ahren dieser Bildkatego-verwahrt das Museum in seinen Archiven, diesem reichen Fundus veranstaltet es re-Imäßig Wechselausstellungen. Die museale Ausstellungs- und Sammeltätigkeit wird von einer Triennale begleitet, an der Designer aus al-> deutschsprachigen Ländern teilnehmen, hemals konzipiert als Lehrsammlung der Folkwangschule für Gestaltung wurde diese vom Gründungsverein »Deutsches Plakat Museum e.V.« 1974 der Stadt Essen übergeben. Damit war der Grundstein gelegt für das einzige selbständige Plakat Museum Deutschlands, nerhalb des großen Konvoluts historisch ge-ordener und zeitgenössischer Plakate zeichnen sich räumliche und thematische Schwerpunkte, aber auch Akzente im Bereich der zahlreich vertretenen Künstlerpersönlichkeiten ab. Zeitlich sind besonders die Jahrhundertwende und die Nachkriegszeit gut belegt, regional die deutschsprachigen Länder, Osteuropa und die USA. Das stilistische Spektrum reicht von Art nouveau über Art deco, Expressionismus und Neue Sachlichkeit, von realistischen zu konstruktivistischen oder abstrakten Tendenzen der Vor- und Nachkriegszeit.




Auch große Meister haben dieses Medium des künstlerischen Ausdrucks nicht gescheut; Li-thografische Plakate von Henri Toulouse-Lautrec, Jan Thorn-Prikker, Alfons Mucha oder Peter Behrens gehören zum Kostbarsten der Sammlung. Mit dem französischen Meisterplakat des Fin de siecle sind u. a. berühmte Namen wie Eugene Grasset, Jules Cheret und Theophile Steinlen verbunden und mit dem deutschen Sachplakat bis 1914 Gestalter wie Lucian Bernhard, Julius Klinger, Louis Oppenheim, Ernst Deutsch und Ludwig Hohlwein. Einmal hat sogar die Plakatkunst ein Stück Stilgeschichte geprägt: Jan Thorn-Prikkers Werbeplakat für eine Salatölfirma wurde so berühmt, dass man den Jugendstil in den Niederlanden forthin scherzhaft »Salatölstil« nannte. Ein Stück ernsthafter Geschichte des Jahrhunderts erzählt dagegen die umfangreiche Sammlung politischer Plakate von der Kaiserzeit bis in die Gegenwart - ein Gebiet, auf dem sich besonders Theo Matejko, Fritz Erler, John Heartfield, Max Pechstein, Hans Schweitzer, Jupp Wiertz, Klaus Wittkugel und Klaus Staeck hervorgetan haben. Von der reichen Palette an Wirtschaftsplakaten seit 1950 seien hier nur Walter Müller, Herbert Leupin, Raymond Savignac, Eugen Max Cordier, Tomi Ungerer, Michael Engelmann und Michael Schirner genannt. Jan Lenica, Waldemar Swierzy, Hubert Hilscher, Roman Cieslewicz, Henryk Tomaszewski sind Repräsentanten des osteuropäischen und besonders des polnischen Plakates seit 1950. Die elfalt des künstlerischen Kulturplakates in Deutschland markieren u. a. Günther Kieser, Frieder Grindler, Heinz Edelmann, Hans Hillmann, Gunter Rambow und Holger Matthies.












Haupt | Fügen Sie Referat | Kontakt | Impressum | Nutzungsbedingungen







Neu artikel












});