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Deutsches Meeresmuseum - STRALSUND

Deutsches Meeresmuseum - STRALSUND

Adresse: Katharinenberg 14/20.18439 Stralsund.

Telefon: (03831) 265010.
Telefax: (03831) 265060.

Eintrittspreise: Erw. DM 7,-; Erm. DM 3,50; Gruppen DM 5,- (nach Vereinbarung); Kinder bis 3 Jahren frei, Kindergruppen (ab 10 Pers.) DM 2,-; Führung DM 50,-; Einführung DM 10,- (je nach Anmeldung).

Öffnungszeiten: Sep.-Juni: tägl. 10.00-l7.00 Uhr; Juli u. Aug.; 9.00-l8.00 Uhr, 24., 31. Dez. geschl.; 1. Jan. 12.00-l7.00 Uhr. Gastronomie: im Museum. Sammlungsschwerpunkte: Meeresorganismen, Korallen, Crustaceen, Mollusken, Seevögel, Meeressäugetiere, Fossilien.

Museumspädagogik: Arbeitsblätter für Schüler, unterrichtsbegleitende Veranstaltungen, Nachmittagsveranstaltungen, Projekttage, Ferienprogramme, Exkursionen, Quiz. Führungen: nach Voranmeldung.

Führer: Streicher: In das Meer geschaut. Kindcrlührer, 1989. G. Schulze: Meeresmuseum Stralsund, 1989. K.-H. Tschiesche: Meeresaquarium Stralsund, 1990.

Dieses große naturwissenschaftliche Museum ist das einzige für Meereskunde und Fischerei in Deutschland, Auf einer Fläche n 6000 m2 werden Exponate zu den Themen Meereskunde, Meeresbiologie, Küsten- und Hochseefischerei, Mensch und Meer sowie über Flora und Fauna der Ostsee gezeigt, wobei Probleme des Umweltschutzes entsprechende Beachtung finden. Eindrucksllste Ausstellungsstücke sind ein 17 m langer Fischkutter, der als technisches Denkmal im Museumshof steht, das 16 m lange Skelett eines Finnwales, der 1825 r Rügen strandete, und ein 8 m hoher Korallenriffpfeiler aus dem Roten Meer.



Die Ausstellungen ergänzt und bereichert ein faszinierendes Aquarium, das als besonderer Besuchermagnet wirkt. In zahlreichen Becken, n denen das größte 50 000 Liter Meerwasser enthält, wird die Wunderwelt des Meeres eindrucksll präsentiert: farbenprächtige Korallen und Seeanemonen, Muscheln und Schnecken, Krebse und Stachelhäuter und hunderte Fische, n denen sich Seepferdchen und Haie besonderer Beliebtheit erfreuen. Ausgewachsene Meeresschildkröten bewirken auf ihre Weise, dass der Museumsbesuch zu einem unvergesslichen Erlebnis wird.
Das Museum befindet sich in dem ehemaligen Dominikanerkloster St. Katharinen, das heute unter Denkmalschutz steht. Nach der Reformation Mitte des 16. Jahrhunderts wurde diese historisch bedeutende Anlage, die zu den schönsten Bauwerken der Backsteingotik in Stralsund gehört, für alle möglichen Zwecke genutzt. Im Laufe der Jahrhunderte entstanden dadurch große Gebäudeschäden. Ab 1970 erfolgte eine sehr aufwendige Sanierung und Restaurierung und der Ausbau der ehemaligen Hallenkirche zum Museum.

Durch den Einbau einer frei im Hallenraum stehenden Swerkkonstruktion entstanden drei Ausstellungsebenen. Hier bilden mittelalterliche Architektur und moderne Raumnutzung eine überzeugende Gestaltungseinhcit mit interessanter ästhetischer Wirkung. Im weiträumigen Dachgeschoss der Kirchenhalle sind in zahlreichen Magazinräumen, ausgebaut um 1980. die umfangreichen Sammlungen untergebracht. Zehntausende n Exponaten der Geologie, Botanik, Zoologie und Fischerei, ein Museums- und Fotoarchiv sowie eine Fachbibliothek bilden die Voraussetzungen für die wissenschaftlichen Arbeiten, bei denen meeresbiologische Forschungsrhaben Schwerpunkte sind. An Spezialsammlungen sind erwähnenswert die Fossilien der Rügener Schreibkreide, Korallen des Roten Meeres und Mceressäugetiere n der Küste Mecklenburg-Vorpommerns.

Mit der Gründung eines kleinen Naturmuseums begann 1951 die Geschichte der Einrichtung. Als Meereskundliches Museum widmete es sich dann im folgenden Jahrzehnt zunächst der Ostsee und ihrer Küste. Um 1965 wurde der Arbeitsbereich auf alle Meere ausgedehnt und mit der Umbenennung in Meeresmuseum - Museum für Meereskunde und Fischerei manifestiert. Im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft befindet sich als Außenstelle des Museums ein Informationszentrum, in dem diese einmalige Landschaft mit ihrer Pflanzen- und Tierwelt rgestellt wird. Das Museum bietet regelmäßig Sonderausstellungen zu Themen der Meeresbiologie und des Umweltschutzes.







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