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Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim - STUTTGART



Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim - STUTTGART

Adresse: Garbenstraße 9 u. 9 a, Filderhauptstr. 179, 70599 Stuttgart.

Telefon: (0711) 4 5929 79.
Telefax: (0711) 4 5934 04.

Verkehr: Straßenbahn/Bus-Station Plieningen-Rathaus, Straßenbahn U3, Bus 65, 70, 73, 74, 75, 76 (Plieningen-Gar-be). Eintrittspreise: Erw. DM 3,-; Erm. DM 1,-.

Öffnungszeiten: Apr.-Okt.: Di.-Fr. 10.00-l3.00 Uhr u.14.00-l7.00 Uhr, Sa., So.u. Feiertag 10.00-l7.00 Uhr; Nov.-Märe: So. u. Feiertag 10.00-l7.00 Uhr, Mo.-Sa. geschlossen.
Sammlungs-schwerpunkle: Bodenbearbeitung, Pflanzenbau. Getreideernte, Milch- u. Molkereiwirtschaft, Motorisierung, hist. Modellsammlung.
Museumspädagogik: altersspezifische Gruppenführungen, Filmrführungen.
Führungen: auf Anfrage.

Eine historische Pflugschau gab 1958 den Anstoß, das Deutsche Landwirtschaftsmuseum zu gründen, 1965 wurden in einer neu errichteten Halle des Instituts für Landtechnik der Universität Hohenheim Räume bereitgestellt und 1969 eine erste Ausstellung eröffnet. Im September 1977 wurde das Museumsgebäude Garbenstr. 9a der Öffentlichkeit übergeben. 1994 folgte die Eröffnung eines zweiten, 1300 m2 großen Ausstellungsgebäudes an der Filderhauptstr. 179, neben welchem 1997 als drittes Ausstellungsgebäude die 1400 m2 große Halle »Motorisierung der Landwirtschaft« eingeweiht werden konnte. Insgesamt stehen dem Deutschen Landwirtschaftsmuseum jetzt 4500 m2 überdachte Aus Stellungsfläche zur Verfügung.




Vor dem Eingang des Museums empfängt den Besucher ein Fünf-Schar-Kipp-Pflug, der zu einer der wenigen noch erhaltenen betriebsbereiten Dampfpflug-Garnituren gehört. Im Eingangsbereich des Museums empfiehlt eine Tafel einen Rundgang durch die Sammlungen, die in 15 Abteilungen untergliedert ist. Die beachtliche Objeklfülle erleichtert die Orientierung nicht gerade, doch empfiehlt es sich ohnehin, nach eigenem Gutdünken durch die einmalige Sammlung zu gehen. Gleich im Anschluss an den Eingangsbereich wird die Geschichte der Bodenbearbeitung dokumentiert. Vier Arbeitsfelder verdeutlichen Methoden des Ackerbaus n der Jungsteinzeit bis hin zur mechanisierten Landwirtschaft des 21. Jahrhunderts. Vom prähistorischen Handhaken bis zum Goldenen Pflug n Hohenheim (1841) bietet die Sammlung einen Überblick über zahlreiche, zur Bodenbearbeitung verwendete Gerätschaften. Kernstück des folgenden Ausstellungsbereiches ist die Sammlung n Modellen verschiedenster landwirtschaftlicher Geräte und Maschinen. Das Thema »Pflanzliche Produktion« wird am Beispiel der Geschichte der Zuckerrübe dargestellt. Züchtung, Anbautechnik, Saat, Ernte und Verarbeitung der Zuckerrübe werden hier anhand n Exponaten und Bildtafeln veranschaulicht. Mit der Entwicklung der Mechanisierung der Getreideernte beschäftigt sich der anschließende Museumsteil. Der ausgestellte Mähbinder, eine der wichtigsten Erfindungen der Erntetechnik, bündelt und bindet die Getreidegarben. Frühe Mäh-Dresch-Binder (1936) und mehrere selbstfahrende Mähdrescher markieren den weiteren Fortschritt in der Erntetechnik.

Flachs als nachwachsendem Rohstoff ist ein weiterer Ausstellungsabschnitt gewidmet. Von der historischen Flachsbreche bis zur llautomatischen Flachswendemaschine reichen die Objekte, ehe es in den Abschnitt »Elektrifizierung des ländlichen Raums« geht. Elektromotoren, elektrische Weidezaungeräte und eine eindruckslle Sammlung früher Elektrogeräte des bäuerlichen Haushalts verdeutlichen die durch den elektrischen Strom bewirkte Veränderung der Landarbeit. Ein Höhepunkt schließlich ist die Abteilung Milch- und Molkerciwirtschaft. Vor allem beeindrucken die frühen Melkapparaturen, die den Weg m Melkröhrchen bis zum Melkroboter veranschaulichen. Die beiden Gebäude an der Filderhauptstraße sind zum einen der Technik rund um die Kartoffel und zum anderen der Motorisierung der Landwirtschaft gewidmet. Letzteres Thema wird durch eine Sammlung n 3 Dampfmaschinen, 10 Stationärmotoren, 30 Einachsschleppern und 80 Vierradtraktoren veranschaulicht. Der Bogen reicht m ältesten Traktor Deutschlands bis zum russischen Großschlepper.












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