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Deutsches Apotheken-Museum im Heidelberger Schloss - HEIDELBERG

Deutsches Apotheken-Museum im Heidelberger Schloss - HEIDELBERG

Adresse: Im Heidelberger Schloss, 69117 Heidelberg.

Telefon: (06221) 25880.
Telefax: (06221) 181762.

Eintrittspreise: Erw. DM4,-; Erm. DM2,-.
Öffnungszeiten: tägl. 10.00-l7.30 Uhr. Sammlungsschwerpunkte: Pharmazeutische Sammlung.

Führungen: nach vorheriger Vereinbarung.
Führer: Führer durch das deutsche Apotheken-Museum im Heidelberger Schloss, 1991.

Das Deutsche Apotheken-Museum im Heidelberger Schloss wurde 1938 in München eröffnet, nachdem bereits 1937 die Deutsche Apotheken-Museums-Stiftung ins Leben gerufen worden war. 1944 wurde ein Großteil der Sammlungen durch eine Brandbombe zerstört; die Restbestände danach von München in verschiedene Schlösser ausgelagert. Nach 1949 führte man die Objekte der Münchner Sammlung in Bamberg zusammen, wo sie in der Küche der Residenz untergebracht waren. 1957 wurde das Deutsche Apotheken-Museum in Heidelberg unter seinem Kurator Werner Luckenbach neu eröffnet und seither beständig ausgebaut und vermehrt. Die Sammlung ist im Untergeschoss des Ottheinrich-Baus des Heidelberger Schlosses untergebracht, den Kurfürst Ottheinrich von der Pfalz während seiner kurzen Regierungszeit von 1556-l559 errichten ließ und der als schönster Renaissancebau nördlich der Alpen gilt.




Über die Eintrittshalle gelangt der Besucher zunächst zur wertvollen Schwarzacher Barock-Offizin, die die Gläser-Sammlung des Deutschen Apotheken-Museums birgt. Die Apotheke aus dem Ursulinen-Kloster in Klagenfurt (1730) enthält die reichhaltige Fayence-Sammlung des Museums; die ausländischen Fayencen werden in der Bamberger Offizin aufbewahrt. Eine Kräuterkammer mit dem für den früheren Apothekerberuf typischem Handwerkszeug wird ebenso ausgestellt wie eine reichhaltige Arzneimittelsammlung, die »Materia-Mcdica«-Sammlung. Hier zeigt das Deutsche Apotheken-Museum diejenigen Arzneimittel aus den drei Reichen der Natur, der Pflanzen, der Tiere und der Mineralien, die im 17. und 18. Jahrhundert in den Apotheken vorrätig gehalten wurden. Ein weiterer Raum birgt die aus der Biedermeier-Zeit stammende Ulmer Apotheke »Zur Krone« aus dem Jahre 1812.
Über zwei Zwischenstockwerke, in denen Objekte zur Apothekerausbildung sowie besonders schöne Apothekengerätschaften gezeigt werden, gelangt man in den Apothekerturm. Dieser kuppelüberwölbte Turm des Heidelberger Schlosses wurde zu einem Laboratorium umgestaltet, in dessen Mitte sich ein Destillierofen befindet, wie er für das 16. und 17. Jahrhundert charakteristisch war. Eine kleine Ausstellung stellt die Entwicklung vom alchimistisch geprägten Apothekenlabor bis zu den Anfängen des analytischen Labors vor. Ein weiterer Raum präsentiert die Entwicklung der elgestaltigen und prächtigen Apothekerwahrzeichen und Embleme.







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