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Barockgarten Mosigkau

Barockgarten Mosigkau

Kulturstiftung DessauWörlitz
Schloss Großkühnau 06846 Dessau

Tel. 0340/64 61 50
Fax 0340/64 61 510

www.gartenreich.com
ksdw@ksdw.de

Größe der Anlage: 16 ha

Park ganzjährig bis zum Einbruch der Dunkelheit geöffnet
Schloss Mosigkau: Geöffnet April - Oktober
Jährlich wechselnde Sommerausstell ungen in den Orangerien

Westlich von Dessau im früheren Dorf Mosigkau liegen das als Sommerresidenz errichtete Schloss mit dem zunächst als Rokokogarten gestalteten Park. Bauherrin und erste Nutzerin war die Tante des Fürsten Franz, zugleich Lieblingstochter des Alten Dessauers, Prinzessin Anna Wilhelmine von Anhalt-Dessau (1715-l780). Nach ihrem Tod wurde entsprechend einer testamentarischen rfügung der Prinzessin das gesamte Gelände einschließlich des Schlosses und des Gutes bis zum Jahre 1950 als Stift für hochadlige Fräulein genutzt und diesem Zweck wiederholt angepasst.

Mosigkau zählt heute zu den wenigen erhaltenen Rokokoensembles in Mitteldeutschland. Der Schlossbau entstand zwischen 1752 und 1757 unter vermutlicher Mitwirkung des Baumeisters Christian Friedrich Damm, den ersten Garten gestaltete Christoph Friedrich Broße. Das dreiteilige von einem Berceau umgebene und mit ornamentalen Broderien geschmückte Parterre erforderte eine aufwendige Pflege, die in der Stiftsdamenzeit nach dem Tode der Prinzessin nicht mehr möglich war. Deshalb wurde die Anlage nach 1784 unter Johann Gottfried Schoch und später unter Leberecht Abel schrittweise unter englisch landschaftlichem Einfluss umgestaltet. Den Charakter des heutigen Gartens prägen das noch mit großen Bäumen des 19. Jahrhunderts bestandene und vom Schloss zur Orangerie orientierte Parterre, in dem die wertvolle Sammlung kostbarer Orangeriegewächse zum Teil aus der Entstehungszeit aufgestellt ist.




An diese Nord-Südachse schließen der Irrgarten und die Partie um das Chinesische Haus an, in östlicher Richtung hat sich hinter der Laube ein Fischteich und der Obstgarten erhalten. Im Zusammenhang mit der vorgesehenen Rebarockisierung ist auch die Rekonstruktion der ehemaligen Spalierobsttage und des Küchengartens vorgesehen. Am Rande des Nordgartens, einer ursprünglich zur rsorgung dienenden Gartenfläche jenseits des als Zugang dienenden Ehrenhofes ist noch heute der Friedhof der Stiftsdamen zu besichtigen.







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