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Amrum - Natur, Umwelt und Wirtschaft

Amrum - Natur, Umwelt und Wirtschaft

Die Landschaft

Das Wattenmeer an der dänischen, deutschen und niederländischen Nordseeküste ist eine Welt für sich, durch den Wechsel n Ebbe und Flut weder dem Meer noch dem Land zuzuordnen. Über dieses Phänomen staunte schon der römische Geschichtsschreiber Plinius der Altere (23-79 n. Chr.): »Hier überflutet der Ozean zweimal binnen Tag und Nacht in ausgebreiteter Flut einen unermeßlichen Landstrich und verursacht einen ewigen Streit der Natur, so daß man nicht weiß, ob diese Gegend zum festen Lande oder zum Meere gehört.« Seit 1985 bildet das Wattenmeer, diese in der Welt einzigartige Naturlandschaft, den größten Nationalpark Mitteleuropas. Und mittendrin, r der Westküste Schleswig-Holsteins, liegen die Nordfriesischen Inseln und Halligen, ein relativ ungeordneter Haufen unterschiedlich großer und ganz verschieden geformter Eilande, die - gleichsam als Bollwerke -dem Festland Schutz r der offenen Nordsee bieten. Fast 80 km mißt dieses Gebilde n Nord nach Süd, n den Geestinseln Sylt, Föhr und Amrum nahe der dänischen Grenze bis zum Kranz der Halligen, den rgelagerten größeren Sandbänken lapsand, Norder-oog- und Süderoogsand und den Marscheninseln Pellworm und Nordstrand. Diese amphibischeBestandteile! sind ganz unterschiedlichen Ursprungs: Die Geestinseln Sylt, Föhr und Amrum bestehen im Kern aus Moräne-Ablagerungen der Eiszeit. Angeschwemmtes Marschland und herangeschobene Sandbänke haben ihre Gestalt im Verlauf der Jahrhunderte ständig verändert. Kennzeichnend für die Geestinseln sind die weiten Sandstrände, die auf Sylt und Amrum in langgestreckte Dünenketten übergehen. An den Geestrücken haben sich Steilküsten, sogenannte Kliffs, herausgebildet. Hier sind bei Sturmfluten die größten Landverluste zu verzeichnen; Sylt beispielsweise ist nach jedem stürmischen Winter ein wenig schmaler. Die nahtlos n stattlichen Deichen umgebenen Marscheninseln Pellworm und Nordland bestehen ausschließlich aus fruchtbarem, unter dem I loch-wasserniveau der Nordsee liegendem Marschland, hier findet man keine Sandstrände und schützenden Dünen. Diese Inseln sind Überreste großer, n Sturmfluten zerschlagener Marschgebiete.




Im Gegensatz zu den Marscheninseln sind die zehn Halligen -Langeneß, Oland, Gröde, Habel, Hooge, Norderoog, Hamburger Hallig, Nordstrandischmoor, Sü-deroog und Südfall - unbedeicht. Bei jeder höher auflaufenden Flut werden sie n den Nordseewellen überspült. Nur die Warften -künstlich aufgeworfene Wohnhügel - ragen bei einer Sturmflut samt Häusern, Menschen und zusammengetriebenen Schafen aus dem Wasser herr. Das Meer läßt eine Schicht feinen Schlicks auf den Halligböden zurück, so daß die Halligen jährlich unmerklich an Höhe zulegen. Einzig Hoogc, das rundum n einem Sommerdeich geschützt ist, wächst nicht.

An dieser Landschaft läßt sich besonders gut ablesen, wie das Meer gibt und nimmt, wie es bestimmend eingreift. Wer heute mit dem Schiff durch das Reich der Halligen und Inseln fährt, braucht viel Phantasie, um sich rzustellen, wie die Ulh-lande einst aussahen.

Die Entstehung und Besiedlung der Uthlande

Die Uthlande entstanden im Verlaufe der Eiszeiten, die vor etwa 15 000 lahren langsam zu Ende gingen. Zu jener Zeit lag ganz Skandinavien unter einer bis zu 2 km dicken Eisschicht, die bis an die deutschen Mittelgebirge heranreichte. Der Eispanzer schob riesige Schutt- und Geröllmassen vor sich her, die liegenblieben, als das Eis zurückwich. Diese Moränen bilden den Grund der heutigen Geest; sie ragen auf Sylt, Föhr und Amrum bis zu 27 m, 13 m und 18 m über N. N. (Normalnull) aus der Meereslandschaft. Nachdem Schleswig-Holstein eisfrei geworden war, lag der Meeresspiegel wegen der in Skandinavien im Eis gebundenen Wassermassen noch um etwa 100 m unter der gegenwärtigen Höhe. Der südliche Teil der Nordsee lag bis zur Höhe New-castle-Doggerbank-Skagen trok-ken. Mit dem Abschmelzen der Gletscher füllte sich das Nordseebecken und überflutete das Land mit seinen Mooren, Marschen und Wäldern. Die Nordsee rückte unaufhörlich gegen die Küste vor und drang schließlich über die Geestränder hinaus ins Hinterland vor. Diese Wassermassen führten tonnenweise sandig-tonigen Schlick mit sich, so daß vor der Küste und um die höhergelegenen Geestinseln herum im Lauf der Jahrhunderte eine neue Marsch mit Sümpfen, Mooren, saftigen Weiden und einigen Waldgebieten entstand.

In der Zeit um 3000 v. Chr. ließen sich umherstreifende läger und Sammler, aber auch allmählich seßhaft werdende germanische Bauernstamme im neu entstandenen Küstenland nieder. Auf den Geesthöhen siedelnd, bewirtschalteten sie ausgedehnte Nutzflächen im Marschland. Hundertc von Grabhügeln auf der Geest zeugen von ihrer Existenz (s. S. 40). Noch vor Christi Geburt zog ein Großteil der Menschen aus den Uthlanden fort, möglicherweise wegen der zunehmenden Zahl von Überschwemmungen infolge einer allmählichen l.andsenkung. Erst ab dem 8. |h. wanderten die Friesen aus dem Gebiet der südlichen Nordsee in das spärlich besiedelte heutige Nordfriesland ein. Sie brachten die nötigen Kenntnisse mit, um das Schwemmland dauerhaft zu besiedeln: So schützten sie das flutgefährdete Land durch Deiche, entwässerten die Feuchtgebiete, warfen sturmflutsichere, stabile Wohnhügel auf. Erstmals blühte die Landwirtschaft, es entstanden Viehweiden und Äcker. Zu Wohlstand gelangten die patenten Friesen auch durch die Herstellung von Salz, das sie aus dem in Jahrtausenden von Salzwasser getränkten Torf gewannen. Mit dem Abbau der meterdicken Torfschicht und der Entwässerung der fruchtbaren Marsch trugen die Friesen allerdings zum Absacken des Landes bei. Der Meeresspiegel stieg. Den täglichen Angriffen des Wassers waren bald nur noch Deiche als Schutz entgegenzusetzen. Hielten sie nicht mehr, wurde das Land zur Beute für die anbrandenden Nordseefluten. So beschreibt der dänische Geschichtsschreiber Saxo Grammaticus (geboren um 1150) die Uthlande denn auch als einen tiefgelegenen Landstrich, in dem die Deiche häufig brechen. Unter den vielen Orkanfluten, die den zwischen Sylt und der Halbinsel Eiderstedt weitgehend zusammenhängenden Landblock der Uthlande zerrissen, heben sich insbesondere die Sturmfluten der Jahre 1362 und 1634 hervor.

»Um Mitternacht, da ging die allergrößte Mandränke, da ertrank das meiste Volk aus den Uthlanden ...« heißt, es in der »Chronicon Eidersladense« über die Marcel-lusflut im Januar 1362, die die Ulhlande in ein Inselreich verwandelte. Die Geestkerne wurden aufgebrochen und inselartig gegliedert: Sylt, Föhr und Amrum erhielten annähernd ihre heutige Gestalt. Das Meer riß breite Furchen in das blühende Land, ebnete bewirtschaftetes Kulturland zu schlickigen Wattflächen ein. Dort, wo Land verlorengegangen war, lagerte sich schließlich wieder Schlick an, der durch jede Überflutung schichtenweise höher aufgetragen wurde. Neues Marschland entstand, ihm sind die meisten der heutigen Halligen zuzuordnen.

Im Süden lag jetzt nur noch eine größere zusammenhängende Landmasse, die Insel Alt-Nordstrand, auch Strand genannt. Sie wurde durch die Orkanflut von 1634 zerschlagen und in kleine Restgebilde aufgelöst. Vom alten Strand blieben außer der winzigen Hallig Nordstrandischmoor nur Pellworm und Nordstrand bestehen. Diese Sturmflut war es, die in groben Umrissen das heutige Nordfriesland schuf.


Flora und Fauna

Endlose weiße Sandstrände am rauschenden Meer, wilde Dünengebirge, einsame Heidetäler, artenreiche Salzwiesen am grauen Watt und grüne Marschwiesen hinterm Deich prägen die nordfriesischen Insellandschaften. Die Pflanzenwelt auf den Inseln und Halligen hat - im Kampf gegen die fast ständig wehenden, nicht selten mit Sturmesstärke landein peitschenden Winde - einen schweren Stand. Die Gewächse in der offenen Landschaft sind von niedrigem Wuchs, nur an geschützteren Stellen findet man höhere Büsche und Bäume, hier und da ein angepflanztes Wäldchen.

Einzigartig ist die Tierwelt vor der Küste. Das Wattenmeer ist die Kinderstube vieler Fische wie Scholle, Seezunge, Aal, Hering und Sprotte. Schweinswale tauchen spielerisch durch die Wellenkämme vor Sylt und Amrum (s. S. 20), Seehunde sonnen sich auf vorgelagerten Sandbänken. Die Seehunde verbringen einen Großteil des Jahres im offenen Meer und kommen erst im späten Frühling ins Wattenmeer, um ihre Jungen zur Welt zu bringen. Das Seehundbaby hält den Kontakt zum Muttertier durch ständiges Rufen, was ihm den Namen Heuler eingetragen hat. Vom Seehund unterscheidet sich die seltene Kegelrobbe durch ihre massige Gestalt und kegelförmige Kopfform. Die einzige kleine Wurfkolonie Deutschlands befindet sich im Wattenmeer unweil der Inseln Sylt und Amrum. Die jungen Kegelrobben kommen in den Monaten von November bis Januar zur Welt; zu erkennen sind sie an ihrem wollig-weißen Haarkleid.

Dünen -Gebirgszüge aus Sand

Sandstrand und Dünen kennzeichnen die Geestinseln Sylt und Amrum, in weit geringerem Maße auch Föhr. Die Brandung spült den Sand vom Meeresboden auf den Strand, wo er von Luft und Sonnenwärme getrocknet und vom vorherrschenden Westwind auf die Insel getrieben wird. Zu den ersten ßesiedlern der zusammengewehten Sande zählen Strandquecke und Meersenf. Mit ihrem Wurzelsystem hallen sie nicht nur den lok-keren Sand fest, sondern fördern zusätzlich die Sandablagcrung. Die sogenannten Primärdünen entstehen, sie werden allmählich höher und gehen in die häufig sehr viel höheren, steilkuppigen Sekundärdünen, auch Weißdünen genannt, über. Hier gedeihen verschiedene Dünenhalme wie Sirandroggen oder auch Strandhafer, die Haupl-baumeister der Dünen. Sie sind wegen ihres langen, weitverzweigten Wurzclsystems besonders zur Dünenbefestigung geeignet. Das letzte Stadium der Düncnbildung markieren die sich landeinwärts anschließenden Tertiär- oder Graudünen. Von der Sandzufuhr fast abgeschnitten, wachsen sie nicht mehr in die Höhe, die Vegetation isl artenreicher und bedeckt flächendeckend die Düne. Kleine Humusteilchen lassen den Sand - im Gegensatz zur Weißdüne - grau wirken. Hier sind von Zwergsträu-chern bestimmte Pflanzengesellschaften heimisch, beispielsweise die Dünenheide mit Kriechweide, Sanddorn, Krähenbeere und Glok-kenheide. In den Dünentälern entwickeln sich häufig interessante Feuchtbiotope, in denen typische Moorpflanzen und verschiedene Binsenarten zu finden sind.


Salzwiesen - Blütentraum im Spätsommer

Salzwiesen bilden den natürlichen Übergang vom Land zum Wattenmeer. Küstenschutzarbeiten, Deichbau, Entwässerungsmaßnah-men und Beweidung haben die natürlichen Salzwiesen in den vergangenen Jahrzehnten stark dezimiert. |e nach Höhenlage und der damit zusammenhängenden Ubcr-llutungshäufigkeit lassen sich verschiedene Zonen unterscheiden. Weit draußen, im sogenannten Schlick- oder Quellerwatt, setzt der Verlandungsprozeß ein. Hier gedeiht der dickfleischigc Queller, der mit seinen Wurzeln den Boden festigt, das Wasser beruhigt und somit die Ablagerung von Schwebstoffen fördert. So wird der Boden erhöht - d. h. er wächst Schicht für Schicht - und nährstoffreicher. Dem Schlickwatt folgt der unterste Bereich der eigentlichen Salzwiesen, der sogenannte Andelrasen, der bis zu 200mal jährlich überflutet wird.

Typische Begleitpflanzen des namengebenden Andels sind Sfrandwegerich, Stranddreizack und die im August rot-violett blühende Strandaster. Etwa zur gleichen Zeil verwandelt die Bon-destave, auch Strand- oder Halligflieder genannt, die Halligwiesen in ein lilafarbenes Blülenmeer. In den höhergelegcnen, seltener überfluteten Bereichen dominiert neben dem Rotschwingel der Strandwegerich, der silbergraue Meeresstrandbeifuß, die Strandquecke und die rosa blühende Strandgrasnelke, lenseits des Deiches breiten sich die Marschwiesen mit einer typischen Süßwasserflora aus, wie sie auch auf dem Festland zu finden ist.

Es kreucht und fleucht im Watt

Zweimal täglich fällt das Wattenmeer im Wechsel der Gezeiten trocken, dann kann man den Meeresboden erkunden, dessen Bewohner bei Ebbe unter der Oberfläche leben - dort finden sie Schulz vor ihren Feinden und sind nicht ganz so extrem den Schwankungen von Temperatur, Salzgehalt und Sauerstoff ausgesetzt.

Drei Arten von Watt lassen sich unterscheiden: das Schlick-, das Misch- und das Sandwatt. Der Boden des Schlickwatts enthält bis zu 10 % organisches Material, bei dessen Abbau eine schwarzgefärbte, sauerstoffarme Schicht entsteht, die nach faulen Eiern riecht- nicht sehr angenehm, darin herumzuwaten. Im Schlickwall leben neben Millionen und Abermillionen von einzelligen Algen auch Wattschnecken, Schlickkrebse und Wattringelwürmer, die die Algen auf der Wattoberfläche rcgelrcchl abweiden. Wegen des höheren Sandanleils und der besseren Saucrstoffversor-gung sind die Lebensbedingungen im Misch- und im Sandwatt jedoch wesentlich günstiger. Das Mischwatt ist die Domäne des Pierwurms, auch Wall- oder Sandwurm genannt. Geringelle Kotsandhaufen und ein dicht daneben einfallender Trichter markieren Ende und Anfang des etwa 20-30 cm tiefen, U-förmigen Ganges, in dem der Wurm lebt. Er nimmt den am Trichter in die Röhre fallenden nährstoffreichen Sand auf, verdaut die organischen Partikel und scheidet die unverdaulichen Anteile als Kotschnüre wieder aus. Häufige Vertreter im Mischwatt, z. T. auch im arienärmeren Sandwatt, sind verschiedene Muschelartcn. Im Wattboden verbergen sich die bauchige, kräftig gerippte Hcrzmuschcl, die farbenfrohe Ballische Plattmuschcl, die zerbrechliche Pfcffcrmuschcl und die ovale, kalkig-weiße Sandklaffmuschel, die bis zu 15 cm lang wird. Die einzige Muschelart, die unmittelbar auf dem Waltboden siedelt, ist die dunkle, keilförmig gestreckte, bläulich oder bräunlich schimmernde Miesmuschel. Über Haftfäden, Byssusfäden, verbinden sich die einzelnen Exemplare mit dem Untergrund und untereinander und wachsen auf diese Weise zu riesigen Muschelbänken zusammen.

Überall im Wall und entlang der Küsten sind Seepocken anzutreffen. Sie kleben an harten Unterlagen wie Muscheln, Buhnen und Treibgut fest. In den stumpfkcgel-förmigen Kalkgehäusen verbergen sich kleine Rankenfußkrebse, die bei Hochwasser ihre Luken öffnen, um das Wasser nach Nahrung zu durchfächern. Unbeliebt sind die Quallen - nicht immer zu Recht. Die wenigsten beißen; so ist z. B. die Kompaßqualle mit ihrem braunen, feingezeichneten Windrosenmuster einfach nur schön anzusehen. In den Prielen wimmelt es nicht selten von Garnelen, kleinen transparenten Krebsen, die allgemein als Krabben bezeichnet werden. Erst, wenn sie gekocht sind, erhalten die delikaten Tiere ihre appetitliche rötliche Färbung.

Vogelelfalt im Wattenmeer

Dank seines Nahrungsreichtums bietet das Wattenmeer Lebensraum für eine außerordentlich reiche Vogclwclt. Im Frühjahr und im Herbst rasten viele Zugvögel auf dem Weg zu ihren Brutplätzen im hohen Norden oder zu ihren Winterquartieren im Süden hier: Al-penslrandläufer, Goldregenpfeifer, Pfuhlschnepfen, Brachvögel und Wildgänse. Ein typischer Zugvogel ist der kleine, gedrungene Knutl. Seine Brulgebiele liegen in Grönland, Nordwestkanada, Alaska und Nordsibirien. Zum Überwintern zieht er nach West- und Südafrika oder an die Atlanlikküslen Mittel-und Südeuropas. Bis zu 5300 km liegen zwischen den einzelnen Stopps, die die Langstreckcnzichcr ohne Rast und mit einer Zuggeschwindigkeit von bis zu 80 km/h zurücklegen. Im Wattenmeer füllen sie die Energiereserven vor dem Weiterflug wieder auf und legen sich ein Fettpolster an. Wenn im Mai die Frühlingsgäste verschwunden sind, wird es merklich stiller im Wattenmeer, jetzt kommen die einheimischen Brutvögel zur Gellung. Der bekannteste Küstenvogel ist die grau-weiße Silbermöwe. Sie ist gut am roten Schnabelfleck zu erkennen; die lungtiere haben ein hellbraun geflecktes Federkleid. Seltener trifft man auf die Sturmmöwe. Sie ähnelt der Silbermöwe, ist aber nur etwa halb so groß. Auffällig ist die hellgraue Lachmöwe, die im Sommer einen dunkelbraunen Kopf, im Winter jedoch nur einen dunklen Fleck an den Augen hat. Sie ist auf fast allen Inseln als Brutvogel zu finden und im Winter als häufigste Hafenmöwe anzutreffen. In Dünentälern, auf Sandbänken und kurzgrasigen Halligwiesen brüten die eleganten Seeschwalben in dichtgedrängten Kolonien. Im Gegensatz zu den Möwen fliegen die Seeschwalben im Herbst gen Süden. Auch die meisten Limikolen (Watvögel) zieht es im Winter in südliche Gefilde. Nur der ruffreudige Austernfischer, Charaklervogel der Nordseeküste, bleibt in seiner Brutheimat, wenn der Winter nicht zu streng wird. Die rotbeinigen Vögel mit weißem Bauch und schwarzem Kopf stochern mit ihren kräftigen roten Schnäbeln im Watt nach Würmern und kleinen Krebsen. Zu den Limikolen gehört auch der hochbeinige Rotschenkel, der ebenso wie der Kiebitz in den Marschwiesen hinterm Deich zu finden ist. In Lagunen und den flachen Speicherseen neu eingedeichter Köge hat der Säbelschnabler neue Lebensräume gefunden. Mit seinem aufwärtsgebogenen, langen Schnabel pflügt er zur Nahrungsaufnahme durch die Wattoberfläche. Ein häufig anzutreffender Zugvogel im Wattenmeer ist der Große Brachvogel, der als Brutvogel auf den Nordfriesischen Inseln nur noch in den Dünen von Amrum zu finden ist. Unscheinbar sind die kleinen Sand-und Seeregenpfeifer, die sich kaum vom Steingeröll und den Muschelschalen am Strand abheben. Von den Enten und Gänsen, die an den Küsten vorkommen, brüten nur wenige Arten an der Nordseeküste. Die Brandgans muß sich wegen ihres auffälligen weiß, braunrot und blauschwarz gefärbten Gefieders für ihr Gelege den Schutz einer Höhle suchen, wofür sich vor allem die Bauten der Wildkaninchen in den Dünen anbieten. Der häufigste Entcnvogel im Wattenmeer ist die Eiderente. Das Weibchen trägt ein bescheidenes braunes Fcdcrklcid, der Erpel isl prächtig schwarz-weiß gefiederl. In den Amrumer Dünen findel man die größte Brutkolonie des nordfriesischen Wattenmeers. Im I lerbst treffen hier die Ringelgänse aus ihren Brutgebielen im fernen Nordsibirien ein. Außer einem kleinen weißen Fleck an den Halsseiten ist ihr Gefieder einförmig dunkel. Ihre Nahrung suchen sie vorzugsweise auf der selten gewordenen Seegraswiese, oder sie ziehen auf die Halligen und die weiten Vorländer, die im Herbst auch von den Weißwangengänsen beweidet werden. Zum Leidwesen der Landwirte fressen sie ganze Wiesen slreichholzkurz ab, und in langen Trockenperioden verbrennt der Gänsekot regelrecht den Boden, letzt hat der Wind ein leichtes Spiel, Erosion höhlt den Boden aus, das Meer holt sich das Land.

Viel Reiz, el Klima

»Das Klima auf Silt ist ... sehr gesund ... indessen scheint es doch, daß einige Schwächlinge aus den Städten die Luft ein wenig stark finden«, beschreibt der Syltcr Kapitän und Chronist )cns Booysen (1756-1833) die rcizvolle Seite des Nordseeklimas, mit der auch der Nord-seebäderverband Schleswig-Holstein für seine Küstenregion wirbt: »Viel Reiz, viel Klima«. Auch Thomas Mann wußte um diesen Reiz: Er fühlte sich allein durch die Tatsache »moralisch gehoben«, daß er das rauhe Klima anstandslos vertrug. Nur seine Frau litt »durch den unaufhörlichen Wind«. Der meist aus westlichen Richtungen kommende, oft stürmische Wnd isl charakteristisch für das Inselwetter. Er reißt die Wolkendecke auf, die sich über dem Festland zusammenballt, treibt die Wolken vor sich her und sorgt so für häufige Wetterwechsel. Es gibt trotz der hohen Luftfeuchtigkeit selten mehrere Regentage hintereinander auf den Inseln und reichlich mehr Sonnenstunden als auf dem Festland: Auf Sylt beispielsweise scheint die Sonne pro Jahr durchschnittlich 1750 Stunden, das sind 220 mehr als in Hamburg.
Der Einfluß des Meeres und der wärmende Golfstrom bescheren den Inseln ein verhältnismäßig mildes Meeresklima ohne extreme Temperaturgegensätzc. Im Sommer sind schwüle und drückend heiße Tage selten, im Winter wird es nur bei anhaltendem Ostwind so richtig eisig kalt, die Durchschnittstem-peraturen liegen in den Wintermonaten über dem Gefrierpunkt. Dank der von Westen über das Meer herangeführten staub- und keimfreien Seeluft sowie der von der Brandung feinzerstäubten Mineralstoffe gilt das Nordseeklima als ausgesprochen heilkräftig. »Um kräftiger in den Winter zu kommen«, entschied sich schon der Husumer Dichter Theodor Storni im Spätsommer des Jahres 1887 für einen längeren Inselaufenthalt.

Nationalpark Wattenmeer

Das Wattenmeer zählt zu den letzten großräumigen Naturlandschaften Europas. Es ist Drehscheibe für den Vogelzug zwischen der Arktis und Afrika und Lebensraum für eine unter den extremen Bedingungen des Gezeitenwechsels lebende Tier- und Pflanzenwelt. Schadstoff eintrage über die Luft und über die großen Flüsse wie Ems, Weser, Rhein und Elbe in die Nordsee sowie verschiedenste wirtschaftliche Nutzungsansprüche wie Fischerei, Jagd, Ölförderung, Landwirtschaft und Tourismus bedrohen dieses in der Welt einzigartige Ökosystem in seiner Existenz. Zu seinem Schutz wurde der Wattengürtel zwischen Sylt und Borkum zum Nationalpark erklärt (Schleswig-Holstein 1985, Niedersachsen 1986, Hamburg 1990). Mit 2850 km- Fläche ist der Nationalpark Schleswig-Holsteini-sches Wattenmeer der größte deutsche Nationalpark. Anders als die Ostfriesischen Inseln gehören die seit Jahrhunderten großflächig besiedelten und intensiv bewirtschafteten Nordfriesischen Inseln nicht direkt zum Nationalpark. Bestandteile des Parks sind die Wattflächen mit ihren Rinnen und Prielen, die Salzwiesen und Vorlandmarschen der Inseln Föhr, Pellworm, Nordstrand und des Festlands, außerdem die Halligen Habel, Nordcroog, Süderoog, Südfall und die Hamburger Hallig sowie die Außen-sände Japsand, Norderoog- und Süderoogsand. Ein Nationalpark ist laut Bundesnaturschutzgesetz ein Gebiet, das sich »in einem vom Menschen nicht oder nur wenig beeinflußten Zustand befindet und vornehmlich der Erhaltung eines möglichst artenreichen heimischen Pflanzen- und Tierbestandes dienen soll«.

Diesen Anforderungen kann der Nationalpark Wattenmeer nur bedingt entsprechen. Zum einen sind die Inseln und Halligen bewohnt, ein Teil der Bevölkerung findet im Wattenmeer - als Fischer, Schafzüchter, Wattführer oder Schiffer -sein Auskommen, zum anderen besuchen jährlich Hunderttausende von Erholungssuchenden die deutsche Nordseeküste. Vor Friedrichskoog, in unmittelbarer Nachbarschaft der Insel Trischen, dem ältesten und artenreichsten Vogelschutzgebiet Deutschlands, wird Öl gefördert, in der Meldorfer Bucht veranstaltet die Bundeswehr Schießübungen, Tiefflüge über Inseln und Watt finden in der I laupt-mauserzeit statt.
Auch Maßnahmen des Küstenschutzes greifen drastisch in die Naturlandschaft ein, sind aber zum Schutz der Bevölkerung unabdingbar. Aufgabe der Nationalparkverwaltung ist es, die verschiedenen Gefährdungsursachen für das Wattenmeer so gering wie möglich zu halten.

Das Schleswig-Holsteinische wurde wie auch das Niedersächsische Wattenmeer in drei verschiedene Schutzzonen unterschiedlicher Intensität eingeteilt. Ungefähr 30% der wertvollsten und empfindlichsten Bereiche zählen zur Schutzzone 1, der sogenannten Ruhezone, die überhaupt nicht betreten werden darf. Hierzu gehören u. a. Seehundbänke, Brutkolonien seltener Seevögel, Massenmauscr-plätze durchziehender Vogelarten sowie die wichtigsten Nahrungsplätze der Watvögel. In dieser Region hat die Natur Vorrang und kann sich ohne menschliche Einflüsse frei entwickeln. Küstenschutzmaßnahmen als Schutz der dort lebenden Bevölkerung werden durch das Nationalparkgesetz jedoch nicht eingeschränkt. Die Zwischenzone (Schutzzone 2) bildet den Übergangsbereich, in dem »naturverlrägliche« Nutzungen wie Fischerei, Beweidung und |agd beschränkt zugelassen sind. Die Erholungszone (Schutzzone 3) ist für den Erholungs-, Bade- und Kurbetrieb vorgesehen. Die per Gesetz vorgesehene Einteilung der Zonen 2 und 3 ist im schleswig-holsteinischen Wattenmeer noch nicht realisiert. Die Verwirklichung des Na-tionalparkkonzcpts wird noch viel Zeit in Anspruch nehmen. Immer wieder müssen Kompromisse zwischen den Nutzungsinteressen der ansässigen Bevölkerung und den Zielen der Naturschülzer gefunden werden. Um diesem Ziel näher zu kommen, wurde 1989 im Auftrag der Regierung die »Ökosystemforschung Wattenmeer« ins Leben gerufen, die 1996 einen 800 Seiten starken Synthesebericht veröffentlichte: In ihm wird der Zustand des Wattenmeers dargestellt und ein auf diesen Ergebnissen beruhendes Konzept für die weitere Entwicklung des Nationalparks vorgeschlagen. Dieses empfiehlt die Einschränkung der Muschelfischerei, die Ausweisung eines Schutzgebietes für Wale vor Sylt sowie die Ausweitung des Nationalparks von 273 000 auf 349 000 ha. Der Bericht führte zu massiven und fassungslosen Proteststürmen seitens der Küstenbevölkerung. »Weg mit dem Nationalpark« und »Freiheit für die Friesen« forderten sie auf ausgerollten Transparenten. Die Küstenbewohner, von denen viele seit Jahren und Jahrzehnten in Sachen Naturschutz aktiv sind, fürchten, zu Reservatsbewohnern ohne wirtschaftliche Existenzgrundlage degradiert zu werden. Im Synthesebericht wird jedoch die Öffnung des Nationalparks für Gäste - im Sinne der Entwicklung eines sanften Tourismus - ausdrücklich begrüßt. Größte Bedeutung messen die Forscher in diesem Zusammenhang der bewußten Lenkung des zunehmenden Touristenstroms und der sachkundigen Betreuung bei. Im Bereich Umweltpädagogik und Tourismus könnten sogar neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Bis 1999 will das Land das Nationalparkgcsetz novellieren, allerdings - so wurde von höchster Stelle versichert - nur im Dialog mit den Küstenbewohnern.

Insel und Küstenschutz

Der Kampf gegen das Meer

Jahrtausendelang haben Stürme und Orkanfluten die Landschaft der Uthlande mitgestaltet und die Küstenbewohner gezwungen,
Warften und Deiche zu bauen. Die eher einzclgängerisch veranlagten Nordfriesen, die sich nie zu einer politischen Einheit zusammengeschlossen haben, standen im Kampf gegen die Nordsee zusammen. Nach dem Bericht des Saxo Grammaticus lag ein großer Teil der Uthlande um das Jahr 1180 unter Deichschutz, leder einzelne Nordseeanlieger war für seinen eigenen Abschnitt am Deich verantwortlich - Bauern, Adlige und die Kirche -, alle beugten sich der an der Küste gesetzesgleichen Grundlage: »Wer nicht will deichen, der muß weichen«. 1557 erfolgte im sogenannten Spadelandsrccht auch eine schriftliche Fixierung der Rechtsprechung. Ein Deichrichter schlichtete bei Streitigkeiten. Seine Aufgabe war es auch, einem Deichanlieger, der seinen Abschnitt vernachlässigte, den Spaten in den schlechtgepflegten Deich zu rammen - ihm wurde sein Land genommen. Die Deichpflicht überstieg oft die finanziellen Mittel der Ansässigen. Nach den verheerenden Fluten von 1362 und 1634, die die niedrigen Deiche zerfetzten und die Küstenlinien bis weit ins Land verschoben, mußten weite Flächen ausgedeicht - aufgegeben - werden. Neue und stärkere Deiche wurden gebaut. Im 17. Jh. führte der aus den Niederlanden eingewanderte Gencraldeichgraf Johann Clausen Koth ein zur See hin flacheres Deichprofil ein, das der Nordsee weniger direkte Angriffsfläche bot. Diese Neuerung beschrieb der Husumer Dichter Theodor Storm in seiner letzten großen Novelle »Der Schimmelreiter«. Einen Fortschritt im Deichbau bewirkte auch der französische Graf |ean Henri Desmercierces. Die Grundfläche seiner Deiche war mehr als doppelt so breit wie die der alten Dämme, nämlich 35 m (heutige Deiche sind bis zu 110 m breit). Den neuen Deichen zum Trotz kam es mit der Orkanflut vom 4. Februar 1825 zur Katastrophe. Die Nordsee erreichte eine Höhe, die sie seither nie wieder erreicht hat. 4 m über N. N. peitschten die Fluten. Pellworm stand völlig unter Wasser, auf Nordstrand liefen mehrere Köge (eingedeichte Marschgebiete) voll, auf Föhr die Marsch-Tiefebene. Am härtesten traf es wie so oft die Halligen, von den über 300 Häusern blieben nur 27 bewohnbar, 74 von 940 Halligbewohnern verloren ihr Leben.

Seit dem Beginn des 19. Jh. wurde der Küstenschutz allmählich der staatlichen Verwaltung eingegliedert, die nach und nach auch die finanziellen Lasten des Küstenschutzes übernahm. Die Kosten hätten auch nicht mehr von den privaten Landbesitzern getragen werden können. Spätestens mit der Sturmllul vom 16. Februar 1962, die entlang der gesamten Küste Deiche aufriß und Häuser zerstörte, wurde deutlich, daß das Land nur mit Millionenaufwand vor den ständig steigenden Fluten bewahrt werden kann. Die Landesregierung in Kiel erarbeitete einen »Generalplan Küstenschutz«. Dieser sah u. a. die Erhöhung der Deichkronen, Sleinränder und Sommerdeiche für die Halligen, die Einrichtung von Sicherheitsräumen in den Hallighäusern, den Bau von Uferschutzmauern mit Slrandpromenaden, Sandvorspülungen und neue Eindeichungsmaßnahmen beispielsweise am Nordstrander Damm (Beltringharder Koog) vor. Dank erfolgreicher Küstenschutzmaßnahmen kam die nordfriesische Küste bei den folgenden Sturmfluten mit Sachschäden davon. Die Arbeit zum Schutz der Küste wird fortgesetzt. In den letzten lahren liefen die Fluten immer häufiger und höher auf. Der Meeresspiegel steigt. Der prognostizierte Wert von 20-25 cm pro |ahr-hundert erscheint vergleichsweise harmlos gegen die seit Ende der 80er )ahre von einigen Wissenschaftlern herausgegebenen Schätzungen, die in den nächsten 100 Jahren mit einer Erhöhung des Meeresspiegels von bis zu 60 cm rechnen, bei weiter wachsendem Energieverbrauch auch 1 m und mehr. In welchem Umfang der Mensch durch Industrie- und Autoabgase und verschwenderische Energiewirtschaft zur Erwärmung des Erdklimas und damit zum Schmelzen des Polareiscs beiträgt, ist umstritten. Klar aber ist, daß sich einige der bestehenden Deiche wegen des teilweise moorigen Untergrundes nicht mehr erhöhen lassen, weil dann ganze Deichstrek-ken wegsacken könnten.

Wirtschaft

Ein Pflug, ein Tisch und ein Stierkopf schmücken die Großsegel der drei dreimastigen Schiffe im Wappen Nordfrieslands. Sie erinnern an die Wirtschaftsgrundlagen der Küsten-bewohner: Viehzucht, Ackerbau, Seefahrt und Fischfang. Vor allem auf den Marscheninseln spielte und spielt die Viehzucht - es werden überwiegend Rinder und Schale gehalten - eine bedeutende Rolle. Die Bauern erwirtschafteten einen Überschuß an landwirtschaftlichen Produkten. Im Gegensatz dazu konnten sich die Bewohner der Geestinseln und Halligen niemals von der Landwirtschaft ernähren. Es war ihnen nicht einmal zu allen Zeiten möglich, ihren eigenen Bedarf aus der landwirtschaftlichen Produktion zu decken - immer wieder verwehten die Dünensande die Felder und Weiden. Walfang und Handelsschiffahrt bildeten jahrhundertelang ihre Haupterwerbsquelle. Erst als man im 19. Jh. die wohltuende und heilkräftige Wirkung des Bades im Meer entdeckt hatte, entwickelte sich ein völlig neuer Erwerbszweig. Heute ist der Fremdenverkehr der bestimmende Wirtschaftsfaktor. Als Seebad wirbt Wyk auf Föhr seit 1819, Westerland auf Sylt seit 1855 und Amrum erst seil 1890. Spätzünder waren die bis heute landwirtschaftlich geprägten Marscheninseln Pellworm und Nordstrand, die erst in den 50er Jahren unseres Jahrhunderts als Badcinseln entdeckt wurden. Die Geestinseln sind wegen ihres Sandstrandes bei Urlaubern mehr gefragt als die Marscheninseln, deren Grünstrände auf dem grasbewachsenen Deich liegen.

Die Fischerei, die auch heute noch an der nordfriesischen Küste betrieben wird, hat wirtschaftlich gesehen nur geringe Bedeutung. Die Kutter in den Häfen von List und Hörnum/Sylt, von Pellworm, Strucklahnungshörn/Nord-strand und Helgoland landen heute vor allem Krabben, aber auch frischen Fisch an.
Ein bedeutender Wirtschaftsfaktor ist der Personen- und Warenverkehr zwischen den Inseln und dem Festland. Größte Reederei ist heute die Wyker Dampfschiffs-Rccdcrei, die die Linien Dage-büll-Föhr-Amrum und Schlütt-siel-Halligen-Amrum betreibt. Die Neue Pellwormer Dampfschiff-fahrtsgesellschaft unterhält die Linie zwischen Nordstrand und Pellworm. Ein wichtiger Arbeitgeber ist das Amt für ländliche Räume.







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